230v
Die Spannungsdifferenz von 10 Volt ist kein Problem für das Gerät. Im Normalfall sind Geräte auf eine maximale Betriebsspannung von 250V ausgelegt, so dass sie die im Stromnetz normalen Schwankungen der Spannung verkraften ohne gleich aufzurauchen, wenn sie mal bei höherer Spannung eingeschaltet werden. Die Spannung verändert sich im Stromnetz je nach Belastung des Netzes. Einfach mal mehrmals am Tag die Spannung messen.
Alle vor 1980 gebauten Geräte beruhten noch auf den damals üblichen 220V und laufen auch heute bei 230V noch ohne Probleme.
Bei der Frequenz ist das etwas anderes diese verändert sich im Europäischen Verbundnetz, in dem Deutschland hängt, so gut wie gar nicht, da sie penibel geregelt wird um das Netz stabil zu halten.
Bei Frequenzgeregelten Maschinen wird nicht selten auch die Spannung angepasst um den Motor immer im optimalen Bereich zu fahren und nicht zu überfordern.
Ein Motor wird zu hohe Frequenzen wegen Überlastung durch zu hohe Ströme und damit zu hohem Wärmeeintrag Aufgrund zu hoher innerer Verluste nicht lange mitmachen. Abgesehen davon sind noch andere Komponenten des Motors nicht auf höhere Frequenzen ausgelegt. Die Lager der Motoren und die Kupplung sind meist nicht für die höhere Leistung ausgelegt. Die Motoraufhängung, die Zuleitungen, Lüfterrad, der Läufer (höhere Fliehkräfte), ...
Bei zu geringen Frequenzen ist es nicht der Motor selbst der Probleme macht sondern die Kühllösung des Motors ist überfordert. Bei geringen Drehzahlen kann das angeflanschte Lüfterrad nicht mehr genügend Kühlluft aufbringen und somit wird der Motor den Hitzetod sterben. Wenn man dies umgehen will, dann muss man extern kühlen über ein Gebläse das den Lüfter ersetzt. Aber auch die beste Kühllösung kann zu hohe Ströme nicht wegmachen. Irgendwann ist es für den Motor einfach zu viel.
So genug geschrieben. Wenn der Motor es nicht abkann wird er sich schon melden.
Grüße hinnakk