2D -> 3D DXF konvert

DaRule

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hallo, kennt einer eine möglichkeit, aus einer 2D DXF eine 3D zu generieren, z.b. aus verschiedenen schnitten. Mein Problem ist folgendes, wir stellen demnächst auf 3D CAD um, und haben viel mit komplexen Kühltheken zu tun haben, von denen wir verschiedene Schnitte und Ansichten haben. Nun ist es erforderlich diese als 3D modell mit einplanen zu können. Da die Konturen teilweise aber recht komplex sind, währ es nicht wirtschaftlich jedes Thekenmodell "Nachzuzeichen".
 

woodplan

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GEHT!

In IMOS8.0 gibt es den s.g. Objekt-Designer, hier kannst du aus einer
2d schnitt-zeichnung und einem grundriss eine 3-objekt machen.

gruß aus Berlin
 

Cornelius Adam

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2D zu 3D

Hallo,

jedes 3D CAD-Programm verfügt über eine Funktion, um aus einer 2D-Kontur (zusammenhängende oder nicht zusammenhängende Reihe von Linien, Punkte) einen 3D-Körper zu erstellen. Je nach Programm wir diese Funktion Erhebung, Profil, Prisma oder ähnlich genannt. IMOS muss man deshalb nicht kaufen, ein €50,--Programm kann das auch. Oder Ihr lasst es bei Bedarf von einem CAD-Dienstleister erledigen.

Viel Erfolg wünscht

Cornelius Adam
 

menneken

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Und da komme ich ins Spiel.

tm-vis | Architektur- und Produktvisualisierung

Ich weiß also wovon ich rede.
Splines extrudieren kann jedes 3d Programm. Aus nem Grundriss und nem Schnitt ein 3d Modell bauen ist schon nich schlecht.
ABER: "...Da die Konturen teilweise aber recht komplex sind, währ es nicht wirtschaftlich jedes Thekenmodell "Nachzuzeichen". ..." Da würde ich mal gerne sehen was bei IMOS rauskommt.
 

Cornelius Adam

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2D zu 3D

Hallo menneken,

Du weist, wovon Du sprichst? Oben hast Du noch behauptet, es ginge nicht.

Eine gute Nacht wünscht

Cornelius Adam
 

garfilius

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Schnitte laden, Grundriss laden, Knopf drücken und fertig isses 3D-Modell? Ich arbeite hier mit drei Programmen, das kann keines. Aus einem Grundriss und einer Höhe einen Würfel entsprechend dem Grundriss hochziehen - das können alle. Mit Ach und Krach kann man einen Schnitt entlang eines ganz einfachen Grundrisses (besser entlang einer Linie) ziehen.
Ich fürchte, da hilft wirklich nur Übernahme der Grunddaten (Drunterlegen) und neu konstruieren. Warum muss es denn in 3D so detailliert sein wie in 2D?

Gruß
Gero
 

buggy-x

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Da hat menneken auch Recht. Es geht nicht. Man kann wohl die 2D Zeichnungen in ein 3d Modell überführen, aber eine echte 3D Zeichnung mit deren Vorteil wird das nicht. Es besteht ein himmleweiter Unterschied zwischen einem 3D Modell (wird zur Visualisierung gebraucht) oder einer 3D Zeichnung.

Und dann schließe ich mich hier mal an:
Da würde ich mal gerne sehen was bei IMOS rauskommt
 

menneken

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@Cornelius Adam: 3d Modell ist nicht gleich 3d Modell. Wer ein 3d Modell einer Kühltheke haben will, wird sich nicht mit ein paar Würfern oder Quadern zufrieden geben, sondern will eine komplexe, naturgetreue Wiedergabe des Originales.
Es ist immer der eigene Anspruch, der die Qualität eines 3d Modelles definiert.
Wenn ich meinen Kunden das 3d Modelle eines Stuhles liefere, der aus ner Platte mit 4 Beinen und ner Lehne besteht, hauen die mir (zurecht) meine Arbeit um die Ohren. Die wollen leicht gebrochene Kanten, die Rundung der Rückenlehne, Verbindungsmittel usw. sehen
Wenn jemand eine Programm kennt, dass solch komplexe Modelle aus nem Grundriss, nem Schnitt und evtl. ner Ansicht erstellen kann: immer her damit.
 

Cornelius Adam

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2D zu 3D

Hallo Menneken,

mit keinem Wort habe ich behauptet, dass aus einem einfachen 2D-Querschnitt auf Knopfdruck ein komplexes 3D Modell erzeugt werden kann (andersrum schon eher). Einfache Profile mit gleichbleibendem Querschnitt, gf. mit Verrundungen an Anfang und Ende sind aber mit ein paar wenigen Minuten möglich.

Bei einer 3D Planung zu Verkaufszwecken muss ich in meinen Auftragsarbeiten oft abschätzen, wie detailgenau ich arbeite, um einerseits ein ansprechendes Ergebnis zu erreichen und andererseits den Zeit- und Kostenaufwand im Rahmen zu halten.

Da es eher darum geht, dem Kunden einen positiven Eindruck zu vermitteln und ihn weniger mit unwichtigen Details abzulenken, dürfte eine einfache Darstellung einer Kühltheke (oder was auch immer) meist ausreichen.
Nacharbeiten kann man bei Bedarf (Auftragserteilung) ja immer noch.

Einen schönen Tag noch wünscht

Cornelius Adam
 

Unregistriert

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eine 2D DXF Datei einzulesen und diese dann um eine Linie, gerne auch eine bspline verlaufen zu lassen ist mit 3D Volumen Modellierern ansich garkein Problem.

Sofern das die Aufgabenstellung ist, ein Beispiel wäre evtl. mal ganz hilfreich. Also die DXF Datei und ne kleine Skizze wie es aussehen soll?
 

DaRule

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da hab ich ja eine diskusion ausgelöst...

also, um es deutlicher zu erklären: Ich habe einen schnitt von z.b. einer Tecnobank Kühltheke (die is noch recht simpel). der kunde möchte nun eine frontbeleuchtung, eine frontverblendung am besten noch rund, etc. d.h. ich brauch schon ein genaues modell der theke, in 2d kann ich das vom hersteller bereithestellte dxd file nehmen, und mir alle maße rausnehmen, in 3d geht es nicht ganz so einfach, wenn ich konturen verfolgen muss, und in mehreren verschiedenen eben zeichne. deswegen das 3d modell der theke, um eine art hilfslinie zum konstruieren zu haben. das mit der theke war aber leider noch nicht alles, es geht weiter mit kühlvirtinen, die umgearbeitet werden müssen, technische geräte, die mit eingelassen werden, etc. wenn ich also von denen keinen "3D körper" habe, brauch ich auch nich in 3D zu zeichen...
 

buggy-x

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In der Virtuellen Welt gilt grundsätzlich der Grundsatz: Schlechter immer, besser nimmer.
Aus einer schlechten Datei kann man keine tolle auf Knopfdruck machen. Es ist aber auch nicht sonderlich schwer direkt in 3D zu konstruieren. Erst recht nicht, wenn es nur um die visualisierung geht. ALles eine Frage der Erfahrung und Übung. #Es ist aber auch kein Problem aus einer 2D Zeichnung mit verschiedenen ANsichten heraus zu lesen worum es geht.

In eurem Fall, das Umsteigen auf eine andere Software, ist es sowieso ratsam alles neu zu zeichnen. Zum einen schult das, man kann einfach mehr mit den Dateien machen und man darf nicht vergessen, daß man nie den ganzen Fundus auf einmal benötigt. Habe ich jedenfalls noch nie gehört.
 

garfilius

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Mit Werksplanung in 3D habe ich zumindest bei Gebäuden keine guten Erfahrungen gemacht. Man miezelt sich zu Tode, wenn man alle Details reinnehmen will. Wie das im Innenausbau oder Maschinenbau aussieht, weiß ich nicht. Wir hören nach einer ausreichenden Detaillierung in 3D auf und machen dann in 2D weiter, wobei der vereinfachte 2D-Schnitt aus dem 3D-Modell generiert und dann detailliert wird.

Wenn ich z.B. ein Fenster eingebaut mit Rolladen, Rolladenkasten, Fensterbank innen und außen, Befestigungsdübeln, Bauschaum, Folien und allen Putzprofilen 3D so modellieren will, dass auch der Schnitt 1:10 stimmt, werde ich nicht fertig. Und wenn ich dass an 10 Fenster mit verschiedenen Maßen anpassen will, erst recht nicht.

Gruß
Gero
 

menneken

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Stimme dir absolut zu.
Bei 1:20 hört der Spaß mit dem 3d auf. Wie du eben sagst: Grobes 3d Modell, 2d Schnitt, Ansichten, Grundriss usw erstellen und dann verfeinern.
Anders lassen sich Gebäude unter dem heutigen Zeitdruck nicht auf einen werkplanreifen Stand bringen.
Bei 3d Visualisierungen auf höchstem Niveau sieht es (leider) ganz anders aus. Wenn man da nicht jede sichtbare Fase oder Abrundung darstellt, sieht es ganz schnell unrealistisch aus.
Diese Art der 3d Modelle braucht man allerdings für die Planung nicht.
 

buggy-x

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Wenn ich z.B. ein Fenster eingebaut mit Rolladen, Rolladenkasten, Fensterbank innen und außen, Befestigungsdübeln, Bauschaum, Folien und allen Putzprofilen 3D so modellieren will, dass auch der Schnitt 1:10 stimmt, werde ich nicht fertig. Und wenn ich dass an 10 Fenster mit verschiedenen Maßen anpassen will, erst recht nicht.

Sowas wird eigentlich auch automatisiert. Kein Konstrukteur zeichnet die Sachen jedesmal neu. Weder in der Bau- noch in der Maschinenbaubranche. Es ist sogar so, daß die meisten Hersteller Datenbanken Ihrer Bauteile bereit halten. Aber das ist alles ein wenig OT
 

weber83

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Hi,

bei solchen komplexen Sachen wie diese Theke, zeichne ich immer mit Solid Works.
Dabei ist es kein problem aus eine 2D-Zeichnung ein 3D-Volumenkörper zu erstellen. Deine Maße hast du dann quasi alle in diesem Modell.
Wenn es jetzt richtig in die Konstruktion geht, bleibt Dir wohl nicht anderes über als alles neu zu zeichnen. Das ist leider der große Nachteil in SW.
Brauchst du aber nur Maße die du aus der 3D-Zeichnung ablesen möchtest ist das eine prima Sache.

Gruß Chris
 
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