2mm Nut fräsen/sägen

bloosfeldt

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hallo in die runde,
ich wäre für ein paar vorschläge/ideen zu folgendem sachverhalt dankbar. ich fräse (mit einer oberfäse)zur zeit mit einem unverschränkten 2mm-scheibenfräser eine 2mm breite und 18mm tiefe nut in sehr kleine teile aus ahorn (in faserrichtung und mit etwas geringerer tiefe quer). das ist ziemlich mühsam und ich würde das gern beschleunigen. ich dachte an die benutzung einer keissäge. da finde ich aber keine unverzahnten 2mm blätter für holz. vielleicht hat jemand eine idee, wie das effizient zu bewerkstekkigen ist.

viele grüße
volker
 

WinfriedM

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Wie wärs mit einer Tischfräse bzw. einem Frästisch für deine Oberfräse?

Gegenüber einer Kreissäge sehe ich da keine Nachteile.
 

bloosfeldt

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sorry, jetzt habe ich oberfräse geschrieben. ist natürlich eine normale fräsmaschine mit x/y-tisch. scheibenfräser geht je bei oberfräse auch gar nicht. gibt es für oberfräsen 2mm-fingerfräser die 18mm tief fräsen können?
 

Dingsda42

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Natürlich gibt es Scheibenfräser für die Oberfräse.
Nutfräser mit 2mm Durchmesser wird es auch geben, aber damit wirst du mehrere Durchgänge brauche. Wenn du 18mm auf einmal fräst, wird der unweigerlich abbrechen.

Wieso denkst du denn, dass es auf der Kreissäge schneller gehen würde? Schneller als "einmal an lang schieben" geht doch kaum.
 

Dingsda42

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Äh, jetzt versteh ich gar nichts mehr.
Wie willst du das denn mit der Oberfräse schneller erledigen?
 

WinfriedM

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Ich glaube, wir sollten mal neue Begriffe einführen, um die Verwirrung zu lösen:

* Hand-Oberfräse
* stationäre Oberfräse (Fräser von oben)
* Hand-Oberfräse in Frästisch (Fräser von unten)
* klassische stationäre Tischfräsmaschine (Fräser von unten)

Ansonsten köstlich: Du schreibst im ersten Post versehentlich von Oberfräse und freust dich dann über die Idee, es mit der Oberfräse zu probieren. Zwischendurch noch, dass es mit Oberfräse ja gar nicht geht. Perfekte Verwirrung :emoji_slight_smile:)
 

bloosfeldt

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Richtig. Bis jetzt habe ich eine stationäre Oberfräse genutzt. Mit der der Handoberfräse würde es deutlich schneller funktionieren. Ein bisschen Aufwand beim Einrichten, aber ok. Allerdings gibt es die Scheibenfräser leider nicht in der Dimension, die ich benötige. 2mm Breite ist bei den Anbietern, die ich durchgeschaut habe, nur bis 14,5mm Nuttiefe zu haben. Das gleiche Problem habe ich bei der Kreissäge, ich bräuchte ein Nutkreissägeblatt mit min.170mm Durchmesser nutzen, gibt aber nur bis 150mm. Ich bin da ein wenig ratlos.
 

Dingsda42

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Warum würde es schneller gehen, die Oberfräse von Hand zu führen, als sie im Gestell eingespannt zu haben?
Und wieso suchst du immer noch einen Fräser für die Oberfräse? Ich denke, du hast schon einen dafür. Oder was nutzt du im Moment? Warum sollte der nicht funktionieren, wenn du die Oberfräse nicht mehr eingespannt hast, sondern sie von Hand führst?

Zum Sägeblatt: Die Nut soll doch nur 18mm tief sein, warum muss das Sägeblatt dann mindestens 170m Durchmesser haben? Wenn die Nuttiefe nur ab diesem Durchmesser zu erreichen ist, dann würde das 150mm Blatt ja nichtmal aus der Maschine rausschauen. Was ist denn das für eine Maschine, die so viel Sägeblatt verschwendet?
 

Wale

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Winfried, ich glaube Du hast genau den Fräsmaschinentyp vergessen den bloosfelt hat :emoji_wink:

er schreibt: "ist natürlich eine normale fräsmaschine mit x/y-tisch."

Das scheint eine Metallerfräsmaschine zu sein (Optimum oder sowas). Den Scheibenfräser für so eine Maschine kann er natürlich nicht in einer Oberfräse einspannen.

Auf so einer Maschine muss das Werkstück eingespannt werden da die max. Tourenzahl bei ~3000 U/Min liegt und dann kurbelt man sich selbst für eine 20cm lange Nut einen Wolf :emoji_wink: (~4mm/Umdrehung am Handrad)

Herzliche Grüsse
Wale
 

bloosfeldt

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Ich habe in dem shop auch schon einen fräser angefragt, der leider nur 14,5mm tief konnte. Ich frag mal nach dem verlinkten. Vielen Dank
 

bloosfeldt

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"Zum Sägeblatt: Die Nut soll doch nur 18mm tief sein, warum muss das Sägeblatt dann mindestens 170m Durchmesser haben? Wenn die Nuttiefe nur ab diesem Durchmesser zu erreichen ist, dann würde das 150mm Blatt ja nichtmal aus der Maschine rausschauen. Was ist denn das für eine Maschine, die so viel Sägeblatt verschwendet?"

Das ist eine ältere Ulmia und mit unseren Standartblättern 250mm Durchmesser habe ich nur eine Schnitthöhe von 65mm. Wenn ich das runterrechne ist eben erst ab 170mm die Nuttiefe da.
 

ki1968

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Sauter führt neben dem verlinkten Scheibennutfräser auch welche mit 50,6 mm Durchmesser, aber selbst diese wären zu klein: 18 mm Nuttiefe * 2 + 21 mm Anlaufring = 57 mm. Mit den 50,6er Scheiben erreichst Du (50,6 - 21) / 2 = 14,8, also grob die 14,5 mm, die Dir von Sauter genannt wurden. Du könntest den Anraufring weglassen und mit der Spindel auf Anschlag gehen, aber dadurch würdest 5 mm Durchmesser gewinnen und kämst auf ca. 17,3 mm Tiefe. Wirklich empfehlenswert wäre das aber nicht …

Edit:
Die Scheiben haben einen Durchmesser von 50,8 mm und Anlaufringe gibt's auch mit 19 mm Durchmesser, das wären dann 15,9 mm Frästiefe.

Gruß, Keita
 

uli2003

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Warum sägst du nicht einfach mit einer 2mm Säge?? Wieso unbedingt ein spezieller Nutfräser?

Ich habe letztens in auf Gehrung verleimte Korpen aus KS-beschichtetem Material in die Gehrung 2 mm dicke Alu-Streifen eingenutet - kein Problem.

Grüße
Uli
 

bloosfeldt

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Ich würde das auch gern mit unserer Säge machen. Ich finde leider kein passendes Blatt zum Nuten. Unsere Ulmia "schluckt" relativ viel vom Sägeblatt und ich brächte ein Nutkreissägeblatt mit min. 170mm Durchmesser. Das finde ich aber nicht.

Ein anderes Blatt mit unverschränkten Zähnen würde vielleicht auch gehen. Da bin ich aber auch noch nicht fündig geworden.
 

uli2003

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Was meinst du mit unverschränkt? Wechselseitig geschliffen?
Ich habe ein HM-Wechselzahnblatt 250 x 2,1 x 30 dafür verwendet, Guhdo bietet aber auch dünnere 250er an.
Bei der Breite ist der schräge Zahn doch kaum zu erkennen...
Notfalls beim Schärfdienst planschleifen lassen.

Grüße
Uli
 
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