5-Achs CNC

azubi1

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Hallo,

ich würde gern wissen wie fein man Holz mit einer 5-Achs CNC fräsen kann?
Wie detailliert geht es da? Hat das hier vielleicht schon mal jemand ausprobiert und auf die Spitze getrieben und kann mir sagen ab welcher Größe einfach Schluss ist?

Danke!
 

carsten

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Hallo

das musst du schon etwas präzisieren.
ich hab bis dato als kleiensten Fräser einen Ø 3 mm verwendet.
Die meisten Hersteller geben eine Genauigkeit an. Ich hab mir darüber für den Werkstoff Holz noch nie Gedanken gemacht da die Genauigkeit der Maschine die des Werkstoffes bei weitem übertrifft.
 

azubi1

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Es geht um Bilderfräsen, da befinde ich mich im zehntel-millimeter Bereich. Ich weiß das es Fräser von bis zu 0,2mm zu kaufen gibt. Hat die schon mal jemand verwendet?
 

Micha83

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Hallo

Ein 45 oder 60 Grad V Fräser hat ja vorne auf der Spitze quasi 0 mm breite.
Damit kann man ja Schriften fräsen, das geht für Bilder sicherlich auch.
Die Frage ist nur, wie detailiert man in Massivholz fräsen kann, ohne das die kurzen Fasern zwischen den Nuten wegfliegen.
MDF ist da wahrscheinlich etwas gutmütiger.

mfg Micha
 

FredT

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wenn es nur als Form dienen soll ist es wohl egal? Oder eben ganz kompaktes Hartholz verwenden... allerdings muß man das für den Formenbau dann auch wieder nachbehandeln. Fiele bei PMMA weg...

Natürlich kann man solche form auch CNC in Alu fräsen... dauerhaft, gute Oberflächenbeschaffenheit, gut zu bearbeiten... hält fast ewig und ist formtreu...
 

dieweltistrund

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Guten Abend azubi1,

bleibt von den heimischen Holzarten m.E. nur Hainbuche wenn es noch günstig sein soll. Ansonsten Birnbaum, Speierling und Elsbeere wenn es mehr kosten darf. Ganz feiner Apfelbaum ging auch, aber noch schwieriger zubesorgen und noch teurer.

Es gab mal von Ulmia Reform-Putzhobel, die hatten gedämpfter Apfel- oder Birnbaum für den Kasten und Pockholz für die Sohle.

Gruß
Jörg
 

dieweltistrund

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Das hört man gerne :emoji_wink:

Als kurzer Nachtrag:

Preislich zwischen der Hainbuche und den Obsthölzern ginge noch starker und denn noch feiner Spitzahorn. Ich kaufe/schneide jedes Jahr 2-3fm feinen Spitzahorn um eine Alternative zu haben.

Bei der Hainbuche könnten die ausgeprägten Spiegel/Markstrahlen ein Problem werden, wenn es ganz fein und fertig aus der CNC rauskommen soll - weil Schleifen ist ja wohl dann nicht mehr angesagt oder?

Alle genannten Hölzer liegen kammertrocken bei mir vor und wenn Interesse kurze PN.

Gruß

Jörg
 

schrauber-at-work

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Hallo,

Denke mit so kleinen fräsern wirst in holz keinen Spass haben, ist in Metall schon nicht toll.

Wie wäre es mit einem Hartmetall Stichel? Evtl. Hast ja eine Spindel mit hoher Drehzahl an der Maschine?
Kumpel von mir nimmt oft Stichel "konische" mit nem kleinen eckenradius um 3-d Sachen abzuzeilen (Formen - und Werkzeugbauer).

Hat aber auch so ne highspeed spindel an der Maschine, macht glaube ich >30.000 1/min.
Geht im Zweifel auch mit weniger Drehzahl, dauert aber länger (an einer 5-Achs? eher abzuraten, elektrische spindeln gibt's zum nachrüsten)

Passendes CAM ist eigentlich Vorraussetzung, dass kann die "Zeilen" anhand der Werkzeugkorrektur gut berechnen.

Was du vorhast ist keine Aufgabe für einen klassischen Schaftfräser! Schon gar nicht in solch kleinen Dimensionen.
Zum Schruppen kann ich mir je nach Maschine schon nen Schaftfräser vorstellen, allerdings 10-12mm aufwärts! Braucht ja eine ordentliche Spannut und einen stabilen "Kern".

Gruß SAW
 

Mitglied 59145

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Danke Jörg,

Dachte schon das wäre eine eklatante Bildungslücke. Interessanter Artikel, jedoch für das Leben als Tischler nicht wirklich..... Ich glaube ich weissen wo einer steht, werde Mal meinen Gärtnerkollegen nötigen einen Sonntagsspaziergang mit meinem Hund und seinem schlauen Buch zu machen. Ggfs. gibt es natürlich Fotos, natürlich nur wenn ich mir sicher bin mich nicht zu blamieren.....:rolleyes:

Sorry für OT

Gruss
Ben
 

dieweltistrund

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Hallo Ben,

gerne und viel Glück und Spaß bei der Suche. Im Anhang ein Foto von einem Speierling links und zwei Elsbeeren aus einem Buntlaubholzkonvolut 2016/2017. Es sind aber schon bei uns langsam Raritäten und alles keine Riesen, aber sehr feines Holz für besondere Sachen. Wenn ich die einschneide mache ich ein paar Fotos.

Gruß
Jörg
 

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teluke

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Feine, nicht gerade, Oberflächen werden mit halbkugelförmigen Fräsern gemacht.
Aus dem Grund sind die auch nie absolut homogen. Es bleibt immer ein "Hobelschlag".
 

schrauber-at-work

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Feine, nicht gerade, Oberflächen werden mit halbkugelförmigen Fräsern gemacht.
Aus dem Grund sind die auch nie absolut homogen. Es bleibt immer ein "Hobelschlag".

Richtig, deshalb ja Stichel mit entsprechendem radius :emoji_wink:
Der Kollege "schnitzt" mit Sticheln auch in irgendwelchen schaumwerkstoffen, holz etc. Rum (18-22 mm dürfte der größte Stichel haben)

Solche Stichel gibt es leider nicht "fertig" zu kaufen, also passende schleifmaschine, Spindel mit >n 15000 und gewusst wie braucht es schon.
Dafür kann man damit fast Polierfähige Oberflächen in relativ kurzer zeit erzeugen.

Gruß SAW
 

teluke

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Die Textur ist abhängig vom Radius der Werkzeugs.
Je feiner das Werkzeug ist desto höher muss die Drehzahl sein.

Ob das aber auch bei Holz, bei diesem inhomogenen Material, funzt weiß ich nicht.
 
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