90° Winkel/ Ausschnitt sägen

kw82

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Hallo,

habe folgendes Problem. Ich möchte einen schmalen Ausschnitt aus einem Hartholzbrett mit 25mm Stärke aussägen. Ich habe zwar eine Formatkreissäge zur Verfügung aber da der Ausschnitt 150mm tief ist kann ich den Ausschnitt nicht hochkant aussägen.

Mit Stichsäge (Bohrung in den Ecken) wird das ganze zu ungenau und auch zu aufwendig, da ich insgesamt 50 dieser Ausschnitte (großes Gartenbauprojekt :emoji_slight_smile: ) sägen muss. Hatte auch schon daran gedacht ne Bandsäge zu leihen bin mir aber nicht sicher ob das dann das richtige ist.

Im Anhang ein Bild wie das ganze aussehen soll.

Vielen Dank für eure Hilfe!!!
 

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SteffenH

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Sägeblatt an der FKS ganz hochdrehen. Zweimal einschneiden mit Stopper am Parallelanschlag (darauf achten, dass das Sägeblatt unten länger einschneidet als oben sichtbar). Dann mit einem Bohrer der Schlitzbreite hat ins Ende bohren. Streifen müsste jetzt rausfallen, sonst muss etwas nachgestochen werden. Dasselbe geht auch mit einer Bandsäge.
 

kw82

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Hallo,

der Schlitz ist 25mm breit und 150mm tief, das mit dem Bohrer klappt also leider nicht. Hab schon überlegt ob man mit nem Fein Multimaster das Stück von oben rausschneiden kann, aber weiß nicht ob das dann ein richtig sauberer Schnitt wird, bzw. ob das Holz zu hart oder dick (25mm) daür ist.

Die Seiten bekommt man wohl am besten mit ner Bandsäge hin, aber wie mache ich den letzten Schnitt so das es sauber wird und möglichst nicht zu lange dauert (bei 50 Ausschnitten)?
 

blankscheit

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Konstruktion anders möglich?

Bei solch tiefen Schlitzen wird es ohne Handarbeit wohl nicht gehen. Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich die Sägerei auch mit der Bandsäge machen. Dann kommst Du mit dem Sägeschnitt zumindest komplett in die Ecken. Der Rest muss dann mit dem Beitel gemacht werden.

Bei der Bandsäge kannst Du mit einer Zulage am Parallelanschlag entsprechend der Schlitzbreite eine hohe Wiederholgenauigkeit Deiner Schnitte erzielen. Erster Schnitt mit Zulage, zweiter Schnitt ohne Zulage. (oder auch andersrum)

Hast Du Deine Konstruktion schon mal kritisch beleuchtet, ob es nicht möglicherweise Alternativen gibt? Hier im Forum gibt es viele, die gern mitkonstruieren :emoji_slight_smile:.

Manche Lösung kommt erst mit der Schwarmintelligenz zustande !
 

michaelhild

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MIr fällt noch die Oberfräse + passender Schablone ein.
Zwar nicht die optimalste Variante, aber gehen würde es auch und das genau.
 

kw82

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Danke für eure Vorschläge!

@michaelhild: Wie würde das mit der Oberfräse funktionieren? Kann ich mir gerade nicht richtig vorstellen?

@blankscheit: Konstruktion muss leider so bleiben da die 50 Stück als Ersatz für bereits bestehende Teile dienen.

Was wäre mit der Kombi aus Bansäge für die langen Schnitte und die Ecke (kurzer Schnitt) mit ner Dekupiersäge?
 

michaelhild

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Danke für eure Vorschläge!

@michaelhild: Wie würde das mit der Oberfräse funktionieren? Kann ich mir gerade nicht richtig vorstellen?

Du fertigste eine Schablone mit dem passenden Ausschnitt (bzw. entsprechender Ausschnitt wegen Kopierring/Fräser Kombination)
Die Schablone bekommt zwei Anschläge ( für Kopf und Seite des Brettes ).
Schablone ans Brett klemmen und dann mer OF und Nutfräser den Ausschnitt ausfräsen.
 

pedder

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Hallo,

habe folgendes Problem. Ich möchte einen schmalen Ausschnitt aus einem Hartholzbrett mit 25mm Stärke aussägen. Ich habe zwar eine Formatkreissäge zur Verfügung aber da der Ausschnitt 150mm tief ist kann ich den Ausschnitt nicht hochkant aussägen.

Mit Stichsäge (Bohrung in den Ecken) wird das ganze zu ungenau und auch zu aufwendig, da ich insgesamt 50 dieser Ausschnitte (großes Gartenbauprojekt :emoji_slight_smile: ) sägen muss. Hatte auch schon daran gedacht ne Bandsäge zu leihen bin mir aber nicht sicher ob das dann das richtige ist.

Im Anhang ein Bild wie das ganze aussehen soll.

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Wenn ich eine FKS zur Verfügung hätte, würde ich das auf dieser soweit es geht von allen 4 (!) Seiten (Brett liegt flach auf der Säge, das Blatt ist soweit ausgefahre, wie es geht) aussägen und den Rest mit dem Beitel entfernen.

Verrätst Du uns, wozu das gedacht ist? Soll es eine Steckverbindung werden?
 

v8yunkie

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Schlitz

Ich würde den Schlitz nicht schneiden, sondern das Bauteil aus 3 Streifen (lang - kurz - lang) verleimen. Geht viel schneller und wenn die Verleimung ordentlich gefügt ist, dann hält die (selbst stumpf verleimt) besser als das Holz selbst.

Gruß,
Thomas
 

elgarlopin

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@ Pedder:
Zitat:
"Wenn ich eine FKS zur Verfügung hätte, würde ich das auf dieser soweit es geht von allen 4 (!) Seiten (Brett liegt flach auf der Säge, das Blatt ist soweit ausgefahre, wie es geht) aussägen und den Rest mit dem Beitel entfernen".
Nun verstehe ich gar nichts mehr!
:confused: Franz
 

blankscheit

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... mit Multimaster?

Wenn der Multimaster da ist, warum eigentlich nicht mal versuchen.

Ich habe gerade mal in meiner Werkstatt nachgeschaut. Mit den Standardblättern geht der letzte Schnitt nicht direkt von oben. Die sind zu breit. Aber mit dem "MiniCut und Feil-Set" kann man Schlitze ab 10 mm bearbeiten.

Ich würde für einen sauberen, winkeligen Schnitt einen Führungsklotz aufzwingen. Besser noch mit seitlichen Begrenzungen, denn ein Präzisionsinstrument ist der Multimaster nicht gerade. Der Schnitt ist schnell ins Nachbarholz gewandert.

Könnte gehen ... viel Erfolg.
 

Sägenbremser

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Guten Tag kw82
eigentlich eine Aufgabe für den Kettenstemmer oder eine Langlochbohrmaschine.
Schau doch mal in den Tischlerein bei dir nach, ob nicht ein Kollege die Maschine
einrichtet und du es dann selber machen darfst. Wenn du ihm dafür 50 Euro
anbietest, ist es für dich schon ein gutes Geschäft und er kann sich was nettes
dafür kaufen( seiner Gattin einen grossen Blumenstrauß wäre natürlich aus meiner
Sicht am besten).
Liebe Grüsse, Harald
 

pedder

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@ Pedder:
Zitat:
"Wenn ich eine FKS zur Verfügung hätte, würde ich das auf dieser soweit es geht von allen 4 (!) Seiten (Brett liegt flach auf der Säge, das Blatt ist soweit ausgefahre, wie es geht) aussägen und den Rest mit dem Beitel entfernen".


Nun verstehe ich gar nichts mehr!
:confused: Franz

Das ist doch ein offfener Schlitz am Brettende, oder?

Man kann doch einfach mit der FKS einen "Sackschnitt" sägen. Also nicht einen sondern zwei für die rechte und die linke Seite des Schlitzes. (Ja, man muss einmal probieren, wei weit man sägen kann, und dann die Markierungen anpassen.)

Weil das Blatt rund ist, kann ich nicht ganz bis zum Ende sägen - wie bei einer Bandsäge. Den Steg sowie diesen Rst muss man also manuell entfernen. Mit dem Stechbeitel.

Um das manuell zu Entfernende möglichst klein zu halten, säge ich nicht nur von von der einen Seite , sondern drehe das Brett um.

Ich finde es halt blöd, immer die Anschaffung neuer Maschinen vorzuschlagen, wenn es mit den vorhandenen relativ simpel geht.

Liebe Grüße
Pedder
 

SteffenH

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Mein Vorschlag mit dem Forstnerbohrer ist ja wohl definitiv das einfachste und schnellste. :emoji_grin: Eventuell kleiner Nachteil: Schlitzende ist rund.
 

pedder

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Edith 2: Ursprünglich stand hier: Womit schneidest Du?

Edith 1Ja, Steffen, deinen Beitrag #2 hatte ich überlesen.
 

vkr_de

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Ausschnitt sägen

Hallo kw82,

wenn Du eine Formatkreissäge hast würde ich folgendermaßen vorgehen:
am Queranschlag (gilt übrigens auch für TKS) ein waagerechtes Brett, das über das Sägeblatt hinausgeht (Ausreißschutz) und ein weiteres das senkrecht (90Grad) dazu steht befestigen. Das senkrecht stehende wird so mit Schraubzwingen befestigt, dass der 1, Schnitt (rechts) dem gewünschten Maß entspricht. Das Sägeblatt wird auf die gewünschte Tiefe herausgefahren. Dann würde ich dann am waagerechten Brett eine Stoppleiste anschrauben.
Dann kannst Du das senkrechte Brett entweder um eine Sägeblattbreite weiter nach rechts verschieben oder den Schnitt an der linken Seite setzen. Auch hier dann wieder eine Stopper setzen. Je nach Geschick und vorhandenen Zwingen kannst Du so sogar mehrere Teile gleichzeitig anfertigen.
Beste Grüße
Volkmar
 

Basic2004

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Hallo kw82,

wenn Du eine Formatkreissäge hast würde ich folgendermaßen vorgehen:
am Queranschlag (gilt übrigens auch für TKS) ein waagerechtes Brett, das über das Sägeblatt hinausgeht (Ausreißschutz) und ein weiteres das senkrecht (90Grad) dazu steht befestigen. Das senkrecht stehende wird so mit Schraubzwingen befestigt, dass der 1, Schnitt (rechts) dem gewünschten Maß entspricht. Das Sägeblatt wird auf die gewünschte Tiefe herausgefahren. Dann würde ich dann am waagerechten Brett eine Stoppleiste anschrauben.
Dann kannst Du das senkrechte Brett entweder um eine Sägeblattbreite weiter nach rechts verschieben oder den Schnitt an der linken Seite setzen. Auch hier dann wieder eine Stopper setzen. Je nach Geschick und vorhandenen Zwingen kannst Du so sogar mehrere Teile gleichzeitig anfertigen.
Beste Grüße
Volkmar

Das wird das Problem nicht lösen, er möchte mit der Kreissäge schlitzen. Dazu muss das Werkstück über dem Scheitelpunkt des Sägeblattes geschoben werden sonst ist der Schnitt am Ende nicht gerade . Da sich die Sägewelle unter dem Tisch befindet und sich der Scheitelpunkt in der Mitte der Sägewelle ist, ist das nur senkrecht von oben möglich. In jeder anderen Stellung des Werkstücks ist der Einschnitt unten tiefer als oben.
Die Formatkreissäge von KW82 hat keine 150mm Schnitttiefe deshalb sucht er eine alternative.

Hier ist ein Beispielvideo in dem zu sehen ist das der Schlitz am Ende gerade wird.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=Vg3YZQx-0qc]Schlitz und Zapfen auf der Formatsäge - YouTube[/ame]
 

vkr_de

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Ausschnitt sägen

Hallo Basic2004,

ja, so etwa hatte ich mir das vorgestellt, nur das das waagerechte Brett über das Sägeblatt plus Ausschnittsbreite reichen sollte.
Leider hatte ich übersehen, dass die Tiefe 150mm ist. Das ist schon schwer zu erreichen. Meine schneidet ca. 110 mm bei 90Grad. Sorry......

Beste Grüße
Volkmar
 
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