bobtyler

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Hallo Profis, ich habe folgendes Problem. Ich musste von einem Massivholz Pinientisch die fest montierten Beine Absägen, um Ihn in einen Dachgeschosswohnung zu bringen. Ich habe natürlich versucht so gerade wie möglich zu sägen, um die Beine später mit Holzdübeln wieder zu montieren, was mir auch einigermaßen gelungen ist. Nun musste der Tisch abermals umziehen und ich habe nochmals gesägt. Jetzt möchte ich aber die Beine (rund und gedrechselt) gerne mit einer anderen Technik befestigen, um diese später immer wieder ab- und anbringen zu können. Ich habe schon an Einschlagmuttern gedacht, weiß jedoch nicht, ob das hält. Nun meine Frage: a) welche Technik bietet sich an, um die Beine später ohne Zerstörung abzunehmen? b) wie bekomme ich die Schnittstelle möglichst plan? Ich bin für jeden Tipp dankbar. Liebe Grüße und einen angenehmen Jahreswechsel. Bob
 

elgarlopin

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Hallo Bob,
stell doch mal ein Foto oder eine Zeichnung/Skizze ein, damit wir dir evt. besser helfen können. Mit Dübeln und Leimen stehst du auf jeden Fall bald wieder vor dem gleichen Problem.
:emoji_slight_smile: Franz
 

SteffenH

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Eindrehmuffen ("Rampamuffen") in beide Teile, und mit einem Stück Gewindestange verbinden. Oder in eine Seite eine Rampamuffe und in die andere eine Stockschraube.
Plan kriegt man die Hirnflächen schleifender Weise., am besten mit einer stationären Maschine oder einem Handbandschleifer. Mit einem Excenterschleifer wird die Fläche mit ziemlicher Sicherheit ballig.
 

elgarlopin

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Hallo Steffen,
deine Hilfsbereitschaft in Ehren! Aber: Hast du mal einen Lämmerschwanz in Aktion gesehen? So ähnlich werden sich dann die Tischbeine innerhalb kürzester Zeit auch verhalten.
:emoji_grin: Franz
 

SteffenH

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Auflageflächen plan und die Teile fest angezogen hält meiner Meinung und Erfahrung nach bombenfest. Zwecks Verdrehsicherung kann man bei Bedarf noch ein Schräubchen oder einen Klecks Leim setzen. Aber selbst wenn ein Bein irgendwann mal wackeln sollte...einfach wieder festdrehen. das ist das Schöne an Rampamuffen...
 

bobtyler

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es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie schnell einem hier geholfen wird. Vielen, vielen Dank dafür. Die Rampamuffen habe ich mir eben mal online angeschaut. Das müsste passen. Die Schnittstellen plan zu bekommen wird schon eher eine herausforderung. Excenterschleifer fällt meine ich aus. Ich habe noch einen kleinen Bosch-Bandschleifer, der könnte vielleicht passen. Ich denke auch beim Zusammenbau auf jede Schnittstelle noch zwei tropfen HOlzleim, dann sollte das eigentlich o.k. sein. Ich werde das mal am Wochenende probieren und Euch \ Ihnen meine Erfarungen berichten. Vielen Dank nochmals und ein gutes neues Holzhandwerkerjahr.... Bob
 

gleiter

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Hi!

Du weißt aber schon dass Du beim Einbohren eine Toleranz von exakt NULL hast? Muffe auch nur einen halben mm aus dem Zentrum, Stockschraube ebenfalls, schon hast Du einen ganzen mm Abweichung.

Mir fällt aber auch keine bessere Verbindungsmöglichkeit ein.

Lass den Leim weg.

Gruß, André.
 

SteffenH

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Noch ein Tipp zu den Rampamuffen: die im Baumarkt haben in der Regel einen Schlitz zum Eindrehen. Das funktioniert allerdings nicht besonders gut. Besser ist es, eine Schraube mit Sechskant und aufgedrehter Stopp-Mutter zu benutzen. Am allerbesten gehen die Rampas mit Innensechskant (Inbus), die kriegt man bei Rampa oder vielleicht auch im Eisenwarengeschäft. Die kann man wunderbar mit Akkuschrauber oder Bohrmaschine setzen. Bei besonders belasteten Verbindungen schraube ich die Muffe rein, so dass sie sich ihr Gewinde schneidet. Dann wieder rausdrehen, etwas Montagekleber ans Gewinde geben und wieder reinschrauben. Das hält.
 

SteffenH

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Der Schlitz ist meiner Meinung nach als Eindrehhilfe gedacht. Einige Bilder deuten allerdings tatsächlich auf eine mögliche Schneidenwirkung durch den Schlitz hin. Vielleicht gibt es beides? Gegen die Schneide spricht, dass Muffen mit Innensechskant keinen Schlitz auf der anderen Seite aufweisen.

rampamuffe - Google-Suche
 

michaelhild

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Wie gesagt, es kommt drauf an wie tief der Schlitz ist, dadurch lassen sich die versch. Typen grob unterscheiden.
Typ A und B hat z.B. einen Schlitz zum Eindrehen.
71776.gif

Typ ES, dagegen als Schneide.
71808.gif
 

Herbert 10

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Die Mitte mußt du dabei in der Tat exakt erwischen .
Das ganze funktioniert mittels Zentrumsfinder am besten .
Danach mit einem Spitzbohrer ankörnen .

Ich würde mir mal die Tischbeine von einem Drechsler plan abdrehen lassen mit einem kleinen Hang nach innen . Dann kanner dir auch gleich die Bohrung exakt in der Mitte plazieren . Dauert garade ein paar Minuten das ganze .
Tischseitig würde ich sie mittels Hilfsvorrichtung plan fräsen .
Wenn du das Loch Tischbeinseitig eh schon hast kannst du das Loch mittels Dübelspitze exakt auf die Tischplatte übertragen .


Doch etwas Aufwand das ganze . Besser du wirst sesshaft :emoji_wink:
settle down - find a girl ..........da gibts ja eh so einen Ohrwurm :emoji_grin:
 

GuterSchnitt

ww-ahorn
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Ein Dreibein wackelt nicht

Ich weiß ja nicht, wie die Tischbeine aussehen. Aber vielleicht kannst du dir auch ein paar dekorative, überstehende Ringe (wie große Beilegscheiben) zwischenklemmen. Dann musst du zum Einen die Mitte nicht genau anpeilen, und zum Anderen gleichst du zugleich eine Menge Unebenheiten aus (im Prinzip das Gleiche, wie wenn du dir strinseitig ein ganz leichtes Segment eindrehen lässt).
Achtung bei zu viel Sägen und Schleifen. Sonst musst du auch noch Verstellfüße unter die Beine drehen. Aber wenn ich so überlege, wenn du eh schon dabei bist, Rampamuffen stirnseitig einzubohren ... :emoji_grin:
 
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