Abricht- und Dickenhobel-Set oder Kombi-Maschine?

Eisenbruder

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Moin Leute,

im Sautershop gibt es derzeit die kleine Abrichte (Triton TSPL 152) und Dickenhobelmaschine (Triton TPT125) im Set für rund 700€. Das Set ist damit 150€ günstiger als eine nach meinen Recherchen (halbwegs) brauchbare Kombimaschine wie z.B. die Metabo HC260C. Weniger Kapazität beim Abrichten, aber mehr beim Dickenhobel. Dazu kein Umgebaue. Das sieht für mich nach einem guten Kompromiss aus. Wie seht ihr das? Welche Lösung sieht für euch besser aus?

Ich betreibe das Hobby seit etwa einem Jahr und habe in der Zeit ausschließlich mit Plattenwerkstoffen und KVH gearbeitet. Nun möchte ich mich an "echtes" Holz wagen. Die Hobel-Lösung soll neu sein, mit 230V versorgt werden, beweglich und/oder leicht sein - und mich möglichst nicht unglücklich machen :emoji_wink:

Gruß
Timo
 

Manuel_

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Hallo Timo,
zu den Maschinen selbst kann ich dir nichts sagen, aber evtl. trotzdem grundsätzlich ein Problem nennen.

Ich persönlich sehe bei diesen kleinen Maschinen die Abrichte als die Schwachstelle. Mit unter einem Meter sind die Tische sehr kurz, dh. du beschränkst dich sehr in der Länge der Werkstück, die damit vernünftig zu bearbeiten sind, in die gleiche Richtung geht es mit dem Gewicht bei 28kg. Wenn du da eine Bohle mit Druck drüber schiebst, dann muss die Maschine vermutlich verschraubt sein, damit nichts kippt.

Beweglich und oder leicht ist alles relativ.

Die Metabo scheint ja den EB hobeln nachgebaut zu sein von dieser lese ich hier oft, dass sie brauchbar sind, trotzdem scheinen einige Besitzer dann doch auf anderes zu wechseln.

Grundsätzlich musst du halt wissen was du bauen möchtest und wie du die Maschine einsetzen möchtest. Wenn du Frühstücksbretter im Garten hobeln willst, dann spricht vermutlich nichts gegen die Tritons. Wenn du aber mal ein Bett oder ähnlich lange Sachen bauen möchtest sehe ich in der Abrichte ein Problem.

Viel Erfolg und Spaß!
 

Eisenbruder

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Vielen Dank für deinen Input, @Manuel_. Das Problem mit der Tischlänge habe ich auf dem Schirm. MHM hat darüber mal ein Video gemacht, in den Kommentaren haben aber viele gemeint, dass es mit mehr Anpressdruck und/oder Rollenböcken gehen sollte, wenn das Brett nicht zu krumm ist. Jonas Winkler hatte die Technik auch mal vorgestellt vor ein paar Jahren. Ich würde das im Zweifelsfall einfach probieren, oder eine Planfräsvorrichtung nutzen.
Bretter wird es en masse geben :emoji_grin:
 

Manuel_

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Das musst natürlich du wissen, bzw. entscheiden, ich kann dir aber nur empfehlen überleg es dir gut. Wenn du jetzt einen Hobel kaufst, damit du einen hast, dieser aber nicht zu deinen Ansprüchen passt, dann kaufst du sicher zweimal, ärgerst dich in der Zwischenzeit und verlierst unterm Strich Geld.

Alles was es da an Vorrichtungen und ähnlichem gibt ist nichts, mit dem man auf Dauer arbeiten will.

So eine Planfräsvorrichtung zum Beispiel. Das kann man mal machen, wenn man ein sehr großes Brett will/braucht. Aber das dauert ewig und ist eine riesen Sauerei.
Wenn du dann noch einrechnest, was du da für Fräse, Fräser und Material ausgibst, dazu muss das Ding ja irgendwo verstaut werden, wenn es nicht benutzt wird usw.

Für mich ist sowas nichts als Dauerlösung, darum nochmal der Tipp überleg dir gut, was du bauen willst und Kauf dir die passenden Maschine, plane nicht direkt mit improvisieren im großen Maßstab.

Aber, das ist nur meine Meinung und um mir diese zu bilden habe ich auch Lehrgeld bezahlt.
 

Lorenzo

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Aber, das ist nur meine Meinung
Einspruch... :emoji_wink: Ich teile die voll und ganz.
Und noch was: YouTube ist leider häufig kein guter Ratgeber.
Ich persönlich tendiere bei begrenztem Budget zur Gebrauchtmaschine. Perfekt eingestellt kommt ne günstige neue auch nicht zwingend.
Je nach Erfahrung ist es vielleicht am besten hier jemanden zu fragen ob er mit dir ne Maschine anschauen kann. Sowohl bei ner neuen wie auch ner gebrauchten kann es an der Maschine und auch an dir liegen wenn das Ergebnis nicht stimmt. Und in beiden Fällen an vielen Stellen.
 

dsdommi

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Moin
Ich habe die Shinko 200 mit den ausziehbaren Tischverlängerung. Ich kann dir sagen, wenn die nicht 100 Prozent genau eingestellt sind passt das Ergebnis nicht. Deshalb kannst du es vergessen mit Rollböcken etc zu arbeiten. Die kannst du nie so genau einstellen dass das wirklich gut wird. Ich richte bis maximal 180cm Länge ab. Das klappt mal gut und mal nicht. 150cm klappt immer :emoji_slight_smile:
Die Triton ist ja nochmal ein gutes Stück kürzer. Denke bis max 1m sollte gerade noch gehen. Kommt also darauf an was du bauen möchtest.
Wenn nur selten längeres gehobelt werden muss dann geht das auch mal mit dem Dickenhobel. Nervt aber !
 

seba79

ww-buche
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Hallo, ich habe selbst einen längeren ähnlichen Entscheidungsprozess hinter mir. Nun habe ich eine Kity 636 und bin heilfroh mich so entschieden zu haben. Es wird sofort klar, dass jeder cm länge beim Tisch entscheidend ist. Das unterschätzt man glaube ich wenn man es nicht kennt. Ebenso die absolute Plangenauigkeit der beiden Platten. Alle Ideen mit Rollböcken klingen für mich aus der jetzigen Sicht ziemlich abwegig. 1mm Abweichung ist bei einer Abrichte schon viel. Das macht dann einfach keinen Spaß.
Ich glaube es gibt gerade für 750€ eine schöne Kity 637 bei Kleinanzeigen...
 

Jan.H.

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Moin Eisenbruder,

Ich gehöre zu denen die von der angesprochenen Metabo auf andere (Shinko) Maschinen umgestiegen sind. Aus zwei Gründen.
Erstens: Das Umbauen.
Es ist zwar eigentlich nicht so schlimm aber über die drei Jahre die ich die Maschine genutzt habe störte es mich immer mehr.
Zweitens: Die Balkenmesser.
Seit ich die Shinko mit den Wendeplatten habe geht das Hobeln um einiges besser von der Hand. wenn du also zwei kleine Maschinen ins Auge fasst denk bitte über eine mit Wendeschneidplatten nach.

Ich habe mir für die beiden Maschinen einen Fliptop Tisch gebaut. So nehmen sie nicht mehr Platz ein wie die Metabo.
Was die Länge der Abrichttische angeht da sehe ich bei Metabo nur einen kleinen Vorteil.
Ich richte extrem selten Teile von mehr als 1,4m ab.
Wenn das doch mal vorkommt nehme ich meine plan fräse.
 

Eisenbruder

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Puh, das sind schon mal eine Menge Antworten. Da steht für mich einiges an Nachdenksport an.

Das musst natürlich du wissen, bzw. entscheiden, ich kann dir aber nur empfehlen überleg es dir gut. Wenn du jetzt einen Hobel kaufst, damit du einen hast, dieser aber nicht zu deinen Ansprüchen passt, dann kaufst du sicher zweimal, ärgerst dich in der Zwischenzeit und verlierst unterm Strich Geld.
Ich gehe sogar davon aus! Ich bin prinzipiell ein Fan davon, erst eher zu unterdimensionieren und später - ja, mit Geldverlust - auf die "richtige" Lösung (für mich) zu kommen.
So eine Planfräsvorrichtung zum Beispiel. Das kann man mal machen, wenn man ein sehr großes Brett will/braucht. Aber das dauert ewig und ist eine riesen Sauerei.
Mit Bürstendichtungen und guter Absaugung muss es nicht unbedingt ein Sauerei geben, aber
plane nicht direkt mit improvisieren im großen Maßstab.
das ist definitiv etwas, zu dem ich gelegentlich neige. Zumindest die Idee mit den Rollenböcken werde ich erst mal verwerfen.
Und noch was: YouTube ist leider häufig kein guter Ratgeber.
Ich persönlich tendiere bei begrenztem Budget zur Gebrauchtmaschine. Perfekt eingestellt kommt ne günstige neue auch nicht zwingend.
Je nach Erfahrung ist es vielleicht am besten hier jemanden zu fragen ob er mit dir ne Maschine anschauen kann. Sowohl bei ner neuen wie auch ner gebrauchten kann es an der Maschine und auch an dir liegen wenn das Ergebnis nicht stimmt. Und in beiden Fällen an vielen Stellen.
Die ganzen Amis habe ich schon aus dem Programm geschmissen :emoji_grin: Eine gebrauchte Kity o.ä. ist für mich gerade keine Option, aber danke für den Tipp.
Alle Ideen mit Rollböcken klingen für mich aus der jetzigen Sicht ziemlich abwegig. 1mm Abweichung ist bei einer Abrichte schon viel. Das macht dann einfach keinen Spaß.
Moin
Ich habe die Shinko 200 mit den ausziehbaren Tischverlängerung. Ich kann dir sagen, wenn die nicht 100 Prozent genau eingestellt sind passt das Ergebnis nicht. Deshalb kannst du es vergessen mit Rollböcken etc zu arbeiten. Die kannst du nie so genau einstellen dass das wirklich gut wird. Ich richte bis maximal 180cm Länge ab. Das klappt mal gut und mal nicht. 150cm klappt immer :emoji_slight_smile:
Die Triton ist ja nochmal ein gutes Stück kürzer. Denke bis max 1m sollte gerade noch gehen. Kommt also darauf an was du bauen möchtest.
Wenn nur selten längeres gehobelt werden muss dann geht das auch mal mit dem Dickenhobel. Nervt aber !
Moin Eisenbruder,

Ich gehöre zu denen die von der angesprochenen Metabo auf andere (Shinko) Maschinen umgestiegen sind. Aus zwei Gründen.
Erstens: Das Umbauen.
Es ist zwar eigentlich nicht so schlimm aber über die drei Jahre die ich die Maschine genutzt habe störte es mich immer mehr.
Zweitens: Die Balkenmesser.
Seit ich die Shinko mit den Wendeplatten habe geht das Hobeln um einiges besser von der Hand. wenn du also zwei kleine Maschinen ins Auge fasst denk bitte über eine mit Wendeschneidplatten nach.

Ich habe mir für die beiden Maschinen einen Fliptop Tisch gebaut. So nehmen sie nicht mehr Platz ein wie die Metabo.
Was die Länge der Abrichttische angeht da sehe ich bei Metabo nur einen kleinen Vorteil.
Ich richte extrem selten Teile von mehr als 1,4m ab.
Wenn das doch mal vorkommt nehme ich meine plan fräse.
Danke, das genau die Art Erfahrungsbericht, die ich mir erhofft habe. Es läuft dann wohl auf die Triton-Lösung oder Dickte von Shinko plus Planfräsevorrichtung hinaus. Wobei ich von dem Hobel auch nicht besonders begeistert bin. Eine echte Spiralwelle mit ziehendem Schnitt scheint die ja nicht zu haben, lauter ist sie auch. Der Markt sieht aber auch echt dünn aus. Die Modelle von Scheppach, Dewalt, Makita, Metabo, Bernardo und Triton scheinen sich ja nur minimal zu unterscheiden. Eine Alternative zum Shinko sehe ich bisher nicht.
 

Lorenzo

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Das was man in ner viertel Stunde fräst, hobelt man in 30 Sekunden. Und sauber is dann auch schon.. :emoji_wink:
Den Winkler kannst gleich zu den Amis packen.
Und um nen ziehenden Schnitt brauchst du dir auch noch keine Gedanken machen.
Es geht halt vielleicht doch erst mal drum was du willst.
Ne Werkstatt einrichten, bisschen Vorrichtungen bauen und ein zwei mal im Jahr ein Stück Holz gerade machen?
Oder willst du Möbelbau betreiben. Dann drehst du beim ersten Projekt mit Bastellösungen durch.
Ich will damit übrigens nicht sagen, dass sich ne Werkstatt einrichten und "spielen" schlimm ist.
Wenn du mal siehst wieviel Massivholz in ein Möbel wandert, und dass das alles erst mal hergerichtet werden muss. Da geht's um säckeweise Späne, dann macht das mit der Fräse oder Nivellierbrettern für den Dickenhobel keinen Spaß.
 
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Jan.H.

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Es läuft dann wohl auf die Triton-Lösung oder Dickte von Shinko plus Planfräsevorrichtung hinaus. Wobei ich von dem Hobel auch nicht besonders begeistert bin. Eine echte Spiralwelle mit ziehendem Schnitt scheint die ja nicht zu haben, lauter ist sie auch.
Eine Spiralmesserwelle hat die Shinko zwar nicht. Aber im Vergleich zu den normalen Balkenmessern ist das Arbeiten dennoch viel angenehmer und die Wendeschneidplatten halten viel länger durch.
Besonders bei Astigem Hartholz, was ich viel mache.
Lauter als die Metabo finde ich sie nicht.
Daher sehe ich das nicht als negativen Punkt.

Wenn du ne gute kity bekommen kannst würde ich die aber vorziehen.
Der Umbau ist leicht und schnell gemacht.
Soweit ich das auf Youtube sehen konnte.
Viel besser als bei der Metabo.
Und wenn du willst gibt es die Möglichkeit eine Spiralmesserwelle einzubauen.
 

Eisenbruder

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Auenwald
Das was man in ner viertel Stunde fräst, hobelt man in 30 Sekunden. Und sauber aus dann auch schon.. :emoji_wink:
Wohl wahr.
Den Winkler kannst gleich zu den Amis packen.
Hab ich schon gemacht. Wollte es nur nicht zugeben :emoji_stuck_out_tongue:
Und um nen ziehenden Schnitt brauchst du dir auch noch keine Gedanken machen.
Naja, wenn man schon eine Maschine mit Wendeplattenwelle kauft? Oder ist das tatsächlich nur im Profibereich zu finden?
Wenn du mal siehst wieviel Massivholz in ein Möbel wandert, und dass das alles erst mal hergerichtet werden muss. Da geht's um säckeweise Späne, dann macht das mit der Fräse oder Nivellierbrettern für den Dickenhobel keinen Spaß.
Hm, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht großartig nachgedacht. Ich werde sicherlich zunächst kleine(re) Sachen machen. Holz kostet nun auch Geld und es nicht so, dass das Zeug auf Bäu- na, du weißt was ich meine.
Und wenn du willst gibt es die Möglichkeit eine Spiralmesserwelle einzubauen.
Gibt es da einen halbwegs günstigen Markt? Shelix und Sheartak habe ich gefunden, aber die Preise... :O
 

KaiX0

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Puh, das sind schon mal eine Menge Antworten. Da steht für mich einiges an Nachdenksport an.


Ich gehe sogar davon aus! Ich bin prinzipiell ein Fan davon, erst eher zu unterdimensionieren und später - ja, mit Geldverlust - auf die "richtige" Lösung (für mich) zu kommen.

Mit Bürstendichtungen und guter Absaugung muss es nicht unbedingt ein Sauerei geben, aber

das ist definitiv etwas, zu dem ich gelegentlich neige. Zumindest die Idee mit den Rollenböcken werde ich erst mal verwerfen.

Die ganzen Amis habe ich schon aus dem Programm geschmissen :emoji_grin: Eine gebrauchte Kity o.ä. ist für mich gerade keine Option, aber danke für den Tipp.



Danke, das genau die Art Erfahrungsbericht, die ich mir erhofft habe. Es läuft dann wohl auf die Triton-Lösung oder Dickte von Shinko plus Planfräsevorrichtung hinaus. Wobei ich von dem Hobel auch nicht besonders begeistert bin. Eine echte Spiralwelle mit ziehendem Schnitt scheint die ja nicht zu haben, lauter ist sie auch. Der Markt sieht aber auch echt dünn aus. Die Modelle von Scheppach, Dewalt, Makita, Metabo, Bernardo und Triton scheinen sich ja nur minimal zu unterscheiden. Eine Alternative zum Shinko sehe ich bisher nicht.
Der Shinko ADH ist in dieser Geräteklasse vermutlich die beste Maschine. Ich habe damit auch abgerichtet. Hobelergebnisse sind top. Aber, das Ding ist laut! Sehr laut!
 

Jan.H.

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Gibt es da einen halbwegs günstigen Markt? Shelix und Sheartak habe ich gefunden, aber die Preise... :O
Ich meine da was aus China gesehen zu haben aber über die Qualität hab ich nix gefunden. In dem Bereich ist ausprobieren schon ein Risiko. Daher würde ich wenn dann zu den bekannten Quellen greifen.
Ja die Preise sind gepfeffert.
 

Lorenzo

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Ich würd in so ne günstige Maschine nicht nen Haufen Geld stecken für ne andere Welle. (Vor allem nicht für so nen Fleischwolf ohne Spandickenbegrenzung) Da nimmst das Geld lieber in die Hand um gleich ne bessere Maschine zu kaufen. Auch ohne Spiralmesserwelle kriegt man Holz gehobelt. In den Betrieben die ich kenne gab's nirgendwo eine.. :emoji_wink:
 
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klali

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Der Shinko ADH ist in dieser Geräteklasse vermutlich die beste Maschine. Ich habe damit auch abgerichtet. Hobelergebnisse sind top. Aber, das Ding ist laut! Sehr laut!
Nachdem ich ca. ein Jahr lang mit den beiden Shinko-Geräten gearbeitet habe, habe ich mir jetzt eine Hammer A2-26 bestellt. Was die Lautstärke der Shinkos, besonders der Dickte betrifft, kann ich da nur voll zustimmen. Das war aber nicht der eigentliche Grund zum Wechsel. Vielmehr war es so, daß ich nach ein paar Monaten auf der Abrichte keine vernünftigen Ergebnisse mehr hinbekommen habe. Die Maschine neu zu justieren war die Hölle, und es ist mir auch nicht wirklich gelungen. Die Fummelei mit den acht Schrauben auf dem Auf-und Abnahmetisch hat mich Tage gekostet. Und wie gesagt: die Ergebnisse waren danach nicht wirklich gut. Wahrscheinlich war ich zu ungeschickt oder zu ungeduldig oder beides. Letztendlich aber hätte ich ich für das Geld der beiden Maschinen auch gleich die Hammer kaufen können. Wäre aber natürlich ohne die gemachten Erfahrungen nicht passiert...
 

schrauber-at-work

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fragnix

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Ich denke ja hier und im Parallelfaden, dass bei einer Anfrage < 1000,- und dann noch über 150,- zu viel beklagen es völlig daneben ist, unbedingt auf ziehenden Schnitt zu schauen.
Wäre so, als ob mein Dacia unbedingt selbstzuziehende Türen haben müsste. Da passen Budget und Spitzenfunktionalität nicht zusammen.

Mit dem Shinko wirst Du Holz glatt bekommen, mit einer A2-26 auch. Ich habe bis vor kurzen auf einer 50 Jahre alten kleinen Kity zufrieden gearbeitet. Die hatte ich damals genommen, um einfach mal zu starten. Es braucht Holzspäne, nicht Amazon Rezensionen!
 
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KaiX0

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Moin,

Nein gibt es auch in der Hobby-Liga. Ich habe ne Bernardo FS-310PS die hat ebenfalls ne Spirelli. Gibt es z.B. auch als 260-er, auch von anderen Herstellern.

siehe:

die "knabbern" schon anders an Gliedmaßen!

Gruß SAW
Meine PT-107 hat ebenfalls 2 (optionale) Spiralwellen mit ziehendem Schnitt.
 

Eisenbruder

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Ich entscheide mich für das Set von Triton. Wenn Platz, Budget und Notwendigkeit gegeben sind, erfolgt ggf. das Upgrade auf eine stationäre Lösung.
  • Das Upgrade auf die Geräte von Shinko kostet mit 600€ eindeutig zu viel für die Verbesserung die es verspricht.
  • Die Kombination aus Dickenhobel (z.B. Shinko) und Planfräse ist vmtl. wenig praktikabel. Eine dedizierte Abrichte sollte schon da sein, man will nicht jedes Mal mit Schlitten oder Planfräse hantieren.
  • Gegen die Kombimaschine sprechen das Umrüsten und die geringe Hobelbreite von 260mm. Ich habe lieber weniger Kapazität auf der Abrichte und dafür mehr am Dickenhobel.
Danke für die Hilfe beim Entscheidungsfindungsprozess. Schönes Wort übrigens.

Ich werde dann beizeiten meine Erfahrungen teilen.
 

joh.t.

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Wenn man was großes kennt, will man nix kleines Spielzeug mäßigen mehr.

Ist mein Beruf folglich andere Liga.
Habe a341 darunter- nein.

Und Streifenhobelmesser gehen auch. Damit ist bis vor kurzem ALLES gehobelt worden.
Am wichtigsten ist das Können im Kopf Arbeotenden.
 
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