Abrichte mit möglichst wenig Materialabtrag verwenden

Fabian-B

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Hallo,

ich plane den Bau einer Weihnachtsmarkthütte im Fachwerkhausstil. Die Bretter für das Fachwerk sollen aus Douglasie sein, dafür habe ich ein Angebot von einem Holzhändler für sägeraue trockene Douglasie mit 24mm Stärke (100 - 140mm breit), ein Quadratmeter kostet Netto 19,20€.

Da ich bei dem Weihnachtsmarkt Holzprodukte verkaufen werden, habe ich ohnehin schon über den Kauf einer kombinierten Abrichte / Dickenhobelmaschine nachgedacht. Mein Gedanke war nun, dass ich anstatt die Douglasienbretter für die Hütte mit einem Bandschleifer zu schleifen, ich die Bretter auch einseitig abrichten könnte, um mir so Zeit zu sparen. Die andere Seite kann denk ich sägerau bleiben, die kommt später auf Sperrholzplatten.

Ich habe mir schon ein paar Videos zur Abrichte angeschaut, und wenn ich es richtig verstanden habe, muss das Brett beim Ausgabetisch nach unten gedrückt werden, um später zwei parallele Fläche zu haben. In meinem Fall wäre das nicht so wichtig, ich will vor allem nicht so viel Materialabtrag von den 24mm haben.

Könnte ich einfach hingehen und die Bretter ohne sich auf dem Ausgabetisch nach unten zu drücken durch die Abrichte laufen lassen, um so ein glattes Brett zu bekommen mit nur einem geringem Materialabtrag von vielleicht 2-4mm? (je nachdem wie verzogen das ist)

Das gleiche würde ich dann mit meinen Latten (24mm x 48mm) aus Fichte machen, die ich innen für die Unterkonstruktion verwende, hier will ich die Latten natürlich auch nicht zu sehr schwächen, Parallelität wäre aber nicht wichtig.

Ich liebäugel mit der Metabo HC 260 C-2.8 DNB und der Scheppach DC500 Absauganlage.

Danke euch!

Viele Grüße
Fabian
 

der_vik

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Moin,

das ist glaube ich keine gute Idee - wenn man die Abrichte verwendet ohne abzurichten werden krümmungen über die länge eher verstärkt und am Ende hast Du massiven Versatz zwischen den verschiedenen Brettern.

Und zur überlegten Absauganlage: Ja, Späne schafft sie gerade so - der Baumwollsack oben drauf ist aber eher ne Feinstaubschleuder als alles andre.

Lieben Gruss,
Vik.
 

Fabian-B

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das ist glaube ich keine gute Idee - wenn man die Abrichte verwendet ohne abzurichten werden krümmungen über die länge eher verstärkt und am Ende hast Du massiven Versatz zwischen den verschiedenen Brettern.
Hi Vik, ah ok, das wusste ich nicht, dass die Krümmungen eher verstärkt werden.

Ich denk dann werd ich da nen Kompromiss machen und von den 24 x 48mm Fichtenlatten, die ich innen für meine Unterkonstruktion kaufen möchte, je nach Resultat der Glattheit so 2-4mm an zwei Seiten normal Abrichten und noch an einer Kante Dickenhobeln, damit die freiliegenden Flächen einigermaßen glatt sind und danach an manchen Stellen noch ein bisschen mit nem groben Schleifblock nachschleifen, weil ich hab auch noch keinen Bandschleifer und würde das gern schnell und ohne weitere Geräte kaufen zu müssen hinkriegen.

Nach dem Hobeln sollten die Fichtenlatten eben noch stark genug sein, ohne dass ich jetzt in meinem Modell viel umplanen muss, so sieht das von oben hinten aus, das türkise links und rechts vom Tresen sind z.B. die entsprechenden Latten.
1717083648423.png

Und die Unterkonstruktion für ein Blechdach plan ich auch mit den Latten:
1717083807730.png

Das Fachwerk vorne würde ich dann auch nur maximal an einer Kante dickenhobeln, damit das noch möglichst stabil bleibt und um Arbeit zu sparen. Das will ich aus 24mm Douglasie machen, die meisten 140mm breit. Die Grundfläche ist 3,5m x 2,5m.

Und zur überlegten Absauganlage: Ja, Späne schafft sie gerade so - der Baumwollsack oben drauf ist aber eher ne Feinstaubschleuder als alles andre.
Hmm, Danke für den Hinweis, kannst du da was besseres empfehlen?

Ich würd das in der Garage machen und so ne chinesische Staubschutzmaske tragen:
1684934916813-53c01192d1104fd5bba9c9c16effc75a-goods.jpeg


kA wie gut die ist und Feinstaub in den Klamotten und Augen etc. bekommt man dann ja trotzdem.
 

toby250375

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Hallo,

ich plane den Bau einer Weihnachtsmarkthütte im Fachwerkhausstil. Die Bretter für das Fachwerk sollen aus Douglasie sein, dafür habe ich ein Angebot von einem Holzhändler für sägeraue trockene Douglasie mit 24mm Stärke (100 - 140mm breit), ein Quadratmeter kostet Netto 19,20€.

Da ich bei dem Weihnachtsmarkt Holzprodukte verkaufen werden, habe ich ohnehin schon über den Kauf einer kombinierten Abrichte / Dickenhobelmaschine nachgedacht. Mein Gedanke war nun, dass ich anstatt die Douglasienbretter für die Hütte mit einem Bandschleifer zu schleifen, ich die Bretter auch einseitig abrichten könnte, um mir so Zeit zu sparen. Die andere Seite kann denk ich sägerau bleiben, die kommt später auf Sperrholzplatten.

Ich habe mir schon ein paar Videos zur Abrichte angeschaut, und wenn ich es richtig verstanden habe, muss das Brett beim Ausgabetisch nach unten gedrückt werden, um später zwei parallele Fläche zu haben. In meinem Fall wäre das nicht so wichtig, ich will vor allem nicht so viel Materialabtrag von den 24mm haben.

Könnte ich einfach hingehen und die Bretter ohne sich auf dem Ausgabetisch nach unten zu drücken durch die Abrichte laufen lassen, um so ein glattes Brett zu bekommen mit nur einem geringem Materialabtrag von vielleicht 2-4mm? (je nachdem wie verzogen das ist)

Das gleiche würde ich dann mit meinen Latten (24mm x 48mm) aus Fichte machen, die ich innen für die Unterkonstruktion verwende, hier will ich die Latten natürlich auch nicht zu sehr schwächen, Parallelität wäre aber nicht wichtig.

Ich liebäugel mit der Metabo HC 260 C-2.8 DNB und der Scheppach DC500 Absauganlage.

Danke euch!

Viele Grüße
Fabian

Du willst die Bretter einseitig hobeln, damit sie auf der Oberfläche , die zum Kunden zeigt, glatt ist?
Wenn das ohne Rücksicht auf rechte Winkel und Parallelität das Ziel ist, könntest Du die Bretter ein Mal durch den Dickenhobel jagen. im Ergebnis hast du dann eine glatte Oberfläche, die aber jeden Buckel hat, den die sägerauhe Seite des Holzes hat, da diese ja das "Vorbild" für den Hobel war.

Grüße,
der Toby
 

magmog

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Guuden,

wenn die Bretter durch die Dicktenfunktion laufen, kann die Maschinen so knapp eingestellt werden,
dass die eine Oberfläche gerade so sauber wird. Dann sind beide Flächen parallel zueinander,
aber das Material ist genauso krumm als wie zuvor. Dass ist der angedachte Wunsch, wenn ich nicht irre.
Der Stärkenverlust dürfte bei 2 mm liegen.

Viele Profis haben Jahrzehnte ohne Säugling gearbeitet, selbst nach den 70-ern waren die Kollegen und auch ich
in keiner Weise durch Holzstaub auffällig in der Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen.
Ausnahme: Verarbeitung von manchen Exoten. Allergien treten trotz Absaugen auf, denn nicht spezielle Filter verwendet werden.
 

wirdelprumpft

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Die geplante Kombi ist gut
Hobelspäne sind viel gröber als Sägemehl da reicht die Absaugung völlig
Wichtig ist ein Gehörschutz
Atemschutz braucht man nicht ist beim hobeln völlig drüber.
Silbergleit mit bestellen
Meine Metabo läuft ohne Silbergleit nicht so gut gerade bei harzreichen Hölzern wichtig
Vorgehensweise wie von Magmog beschrieben -
würde gehobelte Ware kaufen
 

IngoS

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Hallo,

die Bretter durch den Dickenhobeln schieben, wäre auch mein Ratschlag. Nimmt man die rechte Brettseite nach oben, braucht man höchstens einen Millimeter dünner zu stellen, weil die konvexe Seite gehobelt wird.
Douglasie hobelt sich bei astiger Ware mit kleineren Hobelmaschinen eher schlecht. Da gibt es gern Ausrisse.

Gruß Ingo
 

derdad

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Eine Methode die zwar nicht unbedingt für hochpräzises Aushobeln geeignet ist, aber für die Hütte wahrscheinlich genug ist: Dickenhobelmaschine auf 1mm dicker als derzeitige Holzstärke einstellen. Ein Brett durchlassen und Dicke verringern bis man hört, dass die Hobelmesser gerade am Holz streifen. Dicke nochmals um o,2mm verringern. Durch diese "Feineinstellung" werden die gröbsten Unebenheiten ausgeglichen, die Seite bleibt aber noch sehr rauh. (Buckeliges und Verdrehtes wird jedoch nicht ausgeglichen). Wenn alle Bretter in dieser Dicke durch sind, kannst du nochmals 1mm verringern und nun die rauhe Seite durchhobeln.
Es ist ein Kompromiss, aber durchaus vertretbar.
LG Gerhard
 

Lorenzo

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Ich befürchte dass das Holz nach dem hobeln nicht die erwartete Optik hat. Wie Ingo schon sagte, das wird bestimmt ordentliche Ausrisse haben, das sieht am Ende bescheidener aus als das bei allen gleichmäßige sägerau.
 

wirdelprumpft

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Ich hab das Vorgängermodell der Metabo gut 23 Jahre alt
der Grund warum ich die noch nicht getauscht hab ist das super Hobelbild was die Maschine hat.
Kleine Welle hohe Drehzahl weis allerdings nicht ob das aktuelle Modell auch so gut ist.

Würde mir da fertig gehobelt holen ist einfacher und der m2 ist mit ca. 23 Euro netto auch nicht teuerer nur etwas dünner
 

raziausdud

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Es kommt mir ein wenig so vor, als geht es Dir nur um eine „schöne“ Oberfläche, siehe eingangs der erwähnte Bandschleifer. Wenn ich damit nicht falsch liege, könnte ein elektrischer Handhobel eine Möglichkeit sein. Der folgt m E noch mehr den groben Unebenheiten der Oberfläche, weil die Auflagefläche relativ klein ist.

Ich sehe auch keinen Grund, warum Dein Material für den Marktstand abgerichtet sein muss.

Darüber hinaus ist ja heute ehr das Gegenteil „schick“: Naturlook, Risse, Sägespuren etc

Rainer
 

Küstenharry

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1 mm Abtrag je nach Sägerauigkeit durch den Dickenhobel und gut.
Habe noch keinen gesehen,der Aussenbretter abrichtet.
Alternativ mit einer Satintierbürste bearbeiten.
 

Fabian-B

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Du willst die Bretter einseitig hobeln, damit sie auf der Oberfläche , die zum Kunden zeigt, glatt ist?
Genau, das was du sagst gilt für die Douglasienbretter (für das Fachwerk außen). Die Latten fürs Dach will ich hobeln, weil laut Brandschutzrichtlinie hat gehobeltes Holz eine besondere Brandschutzklasse, welche teilweise von Märkten für das Dach gefordert wird.

Silbergleit mit bestellen
Danke für den Tipp!

Wie Ingo schon sagte, das wird bestimmt ordentliche Ausrisse haben, das sieht am Ende bescheidener aus als das bei allen gleichmäßige sägerau.
Eventuell könnte ich bei den Ausrissen dann noch mit dem Winkelschleifer und Fächerscheibe drüber.

Es kommt mir ein wenig so vor, als geht es Dir nur um eine „schöne“ Oberfläche, siehe eingangs der erwähnte Bandschleifer. Wenn ich damit nicht falsch liege, könnte ein elektrischer Handhobel eine Möglichkeit sein.
Danke für den hilfreichen Tipp, das scheint in der Tat eine gute Alternative zu sein.
Vielleicht wäre auch eine Satintierbürste mit ner Fächerscheibe das richtige für mich, so wie Küstenharry es vorschlägt. Wenn die weichen Fasern rausgeschliffen werden und so eine Struktur entsteht, sieht das Holz eher gealtert aus und würde wohl besser zum Stil der Fachwerkhütte passen.

Dann könnte ich das Geld für den Abricht- und Dickenhobel anders investieren.

Das führt mich zu nem anderen Thema:

Eigentlich hatte ich für das Dach ein Wellblechdach geplant, weil es einfach und kostengünstig ist. Ich hätte aber lieber Holzschindeln, leider sind diese sehr teuer.

Mein Gedanke war jetzt, dass ich bei Kleinanzeigen 30mm sägeraue Lärche-Schwarten kaufe mit 15-35cm breite, die würden pro lfm 5€ kosten, bei angenommen durchschnittlich 25cm Breite wären das 666€ / kubik und damit 30% günstiger als mein bisher besten Angebot für Lärche. Diese könnte ich dann mit dem Elektrischen Handhobel glatt hobeln oder mit der Satinierbürste bearbeiten und dann auf Länge in z.B. 40cm Stückchen abschneiden, und diese Teile müsste ich dann noch mit der Tischkreissäge einmal in der Mitte durchschneiden, denn dann wären sie so breit, dass ich sie längs mit der Bandsäge auftrennen könnte, zwei Mal, um so auf etwa 9mm zu kommen. Das wäre dann relativ günstig aber enorm viel Arbeit, denkt ihr das würde so funktionieren?
 

IngoS

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Genau, das was du sagst gilt für die Douglasienbretter (für das Fachwerk außen). Die Latten fürs Dach will ich hobeln, weil laut Brandschutzrichtlinie hat gehobeltes Holz eine besondere Brandschutzklasse, welche teilweise von Märkten für das Dach gefordert wird.


Danke für den Tipp!


Eventuell könnte ich bei den Ausrissen dann noch mit dem Winkelschleifer und Fächerscheibe drüber.


Danke für den hilfreichen Tipp, das scheint in der Tat eine gute Alternative zu sein.
Vielleicht wäre auch eine Satintierbürste mit ner Fächerscheibe das richtige für mich, so wie Küstenharry es vorschlägt. Wenn die weichen Fasern rausgeschliffen werden und so eine Struktur entsteht, sieht das Holz eher gealtert aus und würde wohl besser zum Stil der Fachwerkhütte passen.

Dann könnte ich das Geld für den Abricht- und Dickenhobel anders investieren.

Das führt mich zu nem anderen Thema:

Eigentlich hatte ich für das Dach ein Wellblechdach geplant, weil es einfach und kostengünstig ist. Ich hätte aber lieber Holzschindeln, leider sind diese sehr teuer.

Mein Gedanke war jetzt, dass ich bei Kleinanzeigen 30mm sägeraue Lärche-Schwarten kaufe mit 15-35cm breite, die würden pro lfm 5€ kosten, bei angenommen durchschnittlich 25cm Breite wären das 666€ / kubik und damit 30% günstiger als mein bisher besten Angebot für Lärche. Diese könnte ich dann mit dem Elektrischen Handhobel glatt hobeln oder mit der Satinierbürste bearbeiten und dann auf Länge in z.B. 40cm Stückchen abschneiden, und diese Teile müsste ich dann noch mit der Tischkreissäge einmal in der Mitte durchschneiden, denn dann wären sie so breit, dass ich sie längs mit der Bandsäge auftrennen könnte, zwei Mal, um so auf etwa 9mm zu kommen. Das wäre dann relativ günstig aber enorm viel Arbeit, denkt ihr das würde so funktionieren?

Hallo,

ich habe mehrfach Holzbuden für den Weihnachtsmarkt aufgebaut. Da merkt man jedes zusätzliche Kilogramm. So eine Schindelkonstruktion solltest du dir da nicht antun. Ich bin da eher bei einer entsprechend bedruckten, oder angemalten Lkw Plane.

Gruß Ingo
 

654321

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Hallo,

ich habe mehrfach Holzbuden für den Weihnachtsmarkt aufgebaut. Da merkt man jedes zusätzliche Kilogramm. So eine Schindelkonstruktion solltest du dir da nicht antun. Ich bin da eher bei einer entsprechend bedruckten, oder angemalten Lkw Plane.

Gruß Ingo
Hallo Fabian,
in Deinem ersten Post habe ich gelesen, das die Bretter auf Spanplatten (innen?) befestigt werden sollen.

Da hat Ingo einen wichtigen Punkt angesprochen: Gewicht! Baust Du alleine auf?
Welche weiter Anforderungen hast Du an die Hütte? Einbruchssicher- oder wird abends leergeräumt?
Ich würde die Füllungen aus 8 mm Furnierplatten anfertigen bzw. habe früher angefertigt (Spanplatte quillt bei Nässe unschön und ist zu schwer), die "Balken" aus Brettern. Um die Bretter auf B1 (Brandschutz) zu bekommen würde ich Sie nicht hobeln, sondern bürsten- schau hier mal im Thread Satiniermaschine.
Dann sehen sie auch rustikaler aus. Die Wände am besten im Format, das man sie alleine tragen kann (nicht immer kommt man mit dem Auto zum Aufbauort) d.h. 80-100 cm Breite.

Dach reicht auch eine stabile lackierte dünne Platte. An Wasserableitung im Kundenbereich denken.
Eine verschließbare Klappe um Strom in die Hürtte zu bekommen schadet auch nicht (Beleuchtung, Heizung).
 

Fabian-B

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ich habe mehrfach Holzbuden für den Weihnachtsmarkt aufgebaut. Da merkt man jedes zusätzliche Kilogramm. So eine Schindelkonstruktion solltest du dir da nicht antun. Ich bin da eher bei einer entsprechend bedruckten, oder angemalten Lkw Plane.
Hmm, Danke für den Hinweis, dann überleg ich mir das nochmal mit den Schindeln und schau mich vielleicht besser nach ner leichteren Alternative um. Entweder so wie du vorschlägst eine bedruckte LKW Plane, wobei ich da grad mal kurz geschaut habe und die lagen auch bei 25€ pro qm, dann könnte ich auch solche Bitumen Schindeln aus dem Bauhaus nehmen, die kosten nur 7,25€ pro qm (ohne Überlappung).

Da hat Ingo einen wichtigen Punkt angesprochen: Gewicht! Baust Du alleine auf?
Nein, wir sind mindestens zu zweit.

Welche weiter Anforderungen hast Du an die Hütte? Einbruchssicher- oder wird abends leergeräumt?
Sie müsste noch in den Anhänger passen, aber das sollte kein Problem sein, da miete ich einen der groß genug ist.
Abends räume ich die Hütte nicht aus, bei dem Weihnachtsmarkt wo ich jetzt sein werde, gibt es auch Security, was natürlich kein absoluter Schutz ist.

in Deinem ersten Post habe ich gelesen, das die Bretter auf Spanplatten (innen?) befestigt werden sollen.
Da hast du dich verlesen :emoji_slight_smile: Ich verwende Sperrholzplatten, bisher plane ich mit 12mm BFU 100 verleimtes Fichtensperrholz, das ich dann mit Außenfarbe streichen würde.

Ich würde die Füllungen aus 8 mm Furnierplatten anfertigen bzw. habe früher angefertigt (Spanplatte quillt bei Nässe unschön und ist zu schwer), die "Balken" aus Brettern.
Frägst du bezüglich der Einbruchsicherheit wegen der Dicke des Sperrholzes? Also 8mm wären zu dünn um es zumindest einigermaßen einbruchsicher zu machen, oder?

Um die Bretter auf B1 (Brandschutz) zu bekommen würde ich Sie nicht hobeln, sondern bürsten- schau hier mal im Thread Satiniermaschine.
Ah ok, das Bürsten würde das Holz also auch B1 tauglich machen? Das wusste ich nicht und hab dazu jetzt auch nichts gefunden. Mit so einer Satiniermaschine zu bürsten sieht finde ich auch besser aus.

Dann sehen sie auch rustikaler aus. Die Wände am besten im Format, das man sie alleine tragen kann (nicht immer kommt man mit dem Auto zum Aufbauort) d.h. 80-100 cm Breite.
Hmm, meine Teile sind jetzt so geplant, dass ich auf jeden Fall mit dem Anhänger zum Aufbauort kommen muss. Das größte Teil, die Rückwand, ist z.B. 3,5 x 2,1m groß.

Dach reicht auch eine stabile lackierte dünne Platte.
Welche Vorteile siehst du da im Vergleich zu den Bitumen Schindeln? Die Unterkonstruktion müsste eben nicht so massiv sein, aber die Bitumen Teile sehen vermutlich besser aus.

An Wasserableitung im Kundenbereich denken.
Gut, dass dus sagst :emoji_sweat_smile:
 

Bigcubefan

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Also, ich war und bin im Besitz der Scheppach Absauganlage und die ist, meiner Erfahrung nach, für "schwere" Hobelspäne definitiv viel zu schwach. Feines Sägemehl geht damit, aber Späne wenig bis gar nicht.
Auch verstopft die Anlage gerne an dem Gitter, dass unter dem Schaufelrad sitzt.
 

654321

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Nein, wir sind mindestens zu zweit.
Das ist gut. Der zweite/ dritte man ist auch nie am Aufbautag krank/ hat die Nacht zuvor gesoffen/ ist mit der neuen Freundin verschollen? :emoji_slight_smile: Sind Erfahrungswerte...

Sie müsste noch in den Anhänger passen, aber das sollte kein Problem sein, da miete ich einen der groß genug ist.
Abends räume ich die Hütte nicht aus, bei dem Weihnachtsmarkt wo ich jetzt sein werde, gibt es auch Security, was natürlich kein absoluter Schutz ist.

Es gibt ja verschieden Transprt / Aufbaukonzepte: Entweder zerlegt und Aufbau vor Ort. Es gibt auch Beschicker, die kommen mit LKW und Kran. Die Hütten werden aufgebaut transportiert und per Kran gestellt.
Ein Schild " Kein Geld und Alkohol in der Hütte" ist manchmal der beste Schutz...

Da hast du dich verlesen :emoji_slight_smile: Ich verwende Sperrholzplatten, bisher plane ich mit 12mm BFU 100 verleimtes Fichtensperrholz, das ich dann mit Außenfarbe streichen würde.
Mein Fehler, wer lesen kann...:emoji_slight_smile: Dein geplantes Material ist geeignet
Frägst du bezüglich der Einbruchsicherheit wegen der Dicke des Sperrholzes? Also 8mm wären zu dünn um es zumindest einigermaßen einbruchsicher zu machen, oder?
Yepp, 8mm waren als Leichtbau gedacht. Wir hatten leere Hütten, welche nicht einbruchssicher gebaut werden mußten.
Ah ok, das Bürsten würde das Holz also auch B1 tauglich machen? Das wusste ich nicht und hab dazu jetzt auch nichts gefunden. Mit so einer Satiniermaschine zu bürsten sieht finde ich auch besser aus.
Glattes Holz ist B1 (kein Nachbrennen wenn Zündquelle entfernt wird). Egal ob gebürstet oder gehobelt. Mit harter Bürste (Messing/ Plastik) bekommst Du sägerauhes Holz glatt (und strukturiert)
Hmm, meine Teile sind jetzt so geplant, dass ich auf jeden Fall mit dem Anhänger zum Aufbauort kommen muss. Das größte Teil, die Rückwand, ist z.B. 3,5 x 2,1m groß.
Dann dies mit dem Marktmeister/ Eventagentur deutlich kommunizieren. Viel Glück wenn verschieden Beschicker kreuz und quer aufbauen und parken. Denke daran, ein Auto mit Anhänger ist nicht so wendig.
Welche Vorteile siehst du da im Vergleich zu den Bitumen Schindeln? Die Unterkonstruktion müsste eben nicht so massiv sein, aber die Bitumen Teile sehen vermutlich besser aus.
Leichtbau. Jedes Gramm zählt, wenn man das Zeug tragen muß- siehe eine Frage oberhalb. Beim Montieren auf einer wackeligen Leiter erfreut ebenso leichtes Material.
Gut, dass dus sagst :emoji_sweat_smile:
Normalerweise gehen Dachschrägen zur Seite...
 
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