Abstand von Holzbrettern

Mamo87

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Guten Abend liebe Holzwürmer.

Ich baue mir derzeit ein Gartentor. Es hat einen Edelstahlrahmen (40x40) mit drei Verstrebungen drin (25x25).
Auf diesen Verstrebungen sollen Holzdielen geschraubt werden. Holzart ist Almendrillo.
Könnt ihr mir sagen, ob ich einen Abstand zwischen den Holzbrettern lassen muss oder kann ich sie direkt Stoß an Stoß aneinanderschrauben?

Ich hoffe, ihr versteht mein Anliegen und den Aufbau vom Tor.



Achja, auf dem Bild habe ich die Bretter nur zur Schau drauf gelegt. Mittlerweile sind sie auf Länge geschnitten. Nur ich weiß nicht, ob ich sie direkt nebeneinander schrauben kann.

MfG

MaMo87
 

yoghurt

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Hallo MaMo87,
wenn Du nicht noch mehr Bretter hast, bleibt Dir gar nichts anderes übrig außer Abstand zu lassen :emoji_grin:

Ansonsten kenne ich Almendrillo nicht und weiß daher nicht, ob es stark arbeitet oder eher gutmütig ist. So oder so brauchst Du einen Abstand von 5-8mm zwischen den Brettern. Denn sonst stoßen die Bretter aneinander, Feuchte kann nicht abtrocknen und eventuell entstehen Spannungen, die die Verschraubung lösen.

Wahrscheinlich ergibt sich aber Dein Fugenmaß, wenn Du die Bretter gleichmäßig auf dem Stahlrahmen verteilst, dass würde Dir auch ersparen am Ende des Rahmens ein halbes Brett zu haben.

Gruß

Heiko

PS: Müde und Kopfschmerzen - ich hoffe ich bin trotzdem verständlich....
 

Mamo87

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Doch doch. Bretter habe ich noch genug. Ich habe genug gekauft.
Das ist ja die Frage. Ob das Holz sich dehnt bei Feuchtigkeit und bei Trockenheit wieder zusammenzieht. Macht DAS JEDES Holz, oder nur manches ?
Ich möchte nicht nach diesem Winter neues Holz einschrauben.
Ein Abstand von 5mm wäre mir eigentlich zu viel :emoji_frowning2:

MfG

MaMo87
 

Friesenbengel

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Ich sag nur:Nut und Feder. Die nut n büschen tiefer als die Feder und du hast keine Probleme.

sieht auch schicker aus als von einer Seite 3 t. Schwedennägel "reinzuballern".

Voraussetzung ist, dass die Bretter genügend Fleisch bieten.
 

Mamo87

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Bretter mit Nut und Feder habe ich leider nicht gefunden. ZUmindest nicht so, wie ich sie haben wollte :emoji_grin:
Ich werde mit einem 3,5er Bohrer vorbohren und dann im Stahl ein Gewinde reinschneiden. Da kommt dann das Brett drauf und dann eine Schraube(40x25) rein.
Brett ist 2cm dick.
Kommen also keine "schwedennägel" rein (was immer das auch ist) :confused:
 

Mamo87

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Oh ok. Das ist nicht dass, was ich hören wollte :emoji_grin:
Aber das ist dann schon gut zu wissen.
Kennt denn hier jemand Almendrillo, der mir sagen kann, wie da Holz arbeitet?
Wie gesagt, möchte ich ja nicht nach diesem Winter wieder neues Holz verschrauben, weil sich alles rausgedrückt hat.
Ansicht möchte ich alles so eng wie möglich haben, aber so groß wie nötig- also die Abstände :emoji_slight_smile:

MfG

MaMo87
 

Friesenbengel

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Bretter mit Nut und Feder habe ich leider nicht gefunden. ZUmindest nicht so, wie ich sie haben wollte :emoji_grin:
Ich werde mit einem 3,5er Bohrer vorbohren und dann im Stahl ein Gewinde reinschneiden. Da kommt dann das Brett drauf und dann eine Schraube(40x25) rein.
Brett ist 2cm dick.
Kommen also keine "schwedennägel" rein (was immer das auch ist) :confused:

Als Schwedennagel bezeichnen wir Schrauben. a pros pros Schrauben. 40x25?:confused::confused: den Durchmesser will ich sehen.
Aus reinem Interesse: Dein Rahmen ist doch dicker als 20 mm oder täuscht das Bild nur?
 

Mamo87

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Ja das ist richtig. Der Rahmen ist 40x40 und die Verstrebungen IM Rahmen ist 25x25. Da werden dann die Bretter drauf geschraubt.
Ohje. Gut aufgepasst. Die Schwedennägel sind 4,0x25 :emoji_grin:
 

Friesenbengel

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Ich würde n bisschen Luft lassen und die Bretter schön aufteilen. Da ist dein optisches Gefühl gefragt.

Was schade ist, finde ich, dass du deine Streben so "blöd" aufgeteilt hast. Sonst hätte man das Holz dazwischen legen können. Wäre meiner Meinung nach Zucker gewesen.
 

Mamo87

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Ja, ich hatte mir am Anfang auch überlegt, ob ich das Holz dazwischen fest mache. Aber da ist dann die Frage WIE ? Ich hatte die überlegung mit einem Winkel. aber den sieht man dann ja immer von einer Seite. Und das wollte ich dann auch nicht.
Aber nun ist es eh zu spät, da jetzt schon die drei Verstrebungen sind :emoji_grin:
Aber bleibt noch die Abstandsfrage. Reichen 2mm? Mit dem Maß könnte ich leben :cool: Mehr wäre unschön :emoji_stuck_out_tongue:
Zum Thema "aufteilen". Ich habe es so ausgerechnet, dass ich 7ganze Bretter nehme, und von einem muss ich 2cm abschneiden. Wenn ich Luft lasse, werden es dann vielleicht 2,5cm oder so.
Muss halt nur wissen, ob die 2mm Abstand reichen.


MfG

MaMo87
 

Friesenbengel

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dürfte reichen. Von der Aufteilung her; einfach mal aneinander legen und dann mal gucken. Ich persönllich würde mehr Abstand wählen. Einfach weil wegen Auge
 

hutch

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Juhu wieder ein paar Ureinwohner vertrieben und ein bischen gebranntschatzt!

Ich versteh das nicht! Warum tuts nicht auch ne Lärche oder Fichte, ne Eiche oder Robinie?
 

WinfriedM

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2mm halte ich für viel zu wenig. Erstmal wäre es wichtig, ob das Holz überhaupt schon seine Ausgleichsfeuchte erreicht hat. Wenn das so wäre, kannst du durchaus davon ausgehen, dass bei feuchtem Wetter jede Diele 5-10 mm breiter wird. Senkrecht ist nicht so kritisch, da hat man ja nicht so viel Dauerfeuchte. 5mm wäre das absolute Minimum, was ich da machen würde.

Das Holz soll übrigens identisch mit Cumaro/Cumaru sein. Vielleicht findest du dazu konkrete Werte, was Quell/Schwindverhalten angeht. Hier findet man was zu Kontraktion, wobei ich mir nicht sicher bin, was damit gemeint ist:

Cumaru: direkt von Latinwood
 

Mamo87

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Juhu wieder ein paar Ureinwohner vertrieben und ein bischen gebranntschatzt!

Ich versteh das nicht! Warum tuts nicht auch ne Lärche oder Fichte, ne Eiche oder Robinie?

Ich habe extra darauf geachtet, es keine Wilderei ist. Es war ein FSC-Siegel drauf! Naja, die Dielen waren jetzt billiger als wenn ich im Baumarkt bei mir um die Ecke Lärche-Dielen gekaft hätte.

Danke, WinfriedM. Den Link werde ich mal durchforsten. Mal sehen, was ich dort so finde. Aber 5mm sind ja viel :emoji_frowning2:
Aber bevor mir alles auseinander gedrückt wird.

MfG

MaMo87
 

WinfriedM

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Du kannst auch einfach mal einen Test machen: Schneid ein Stück ab, vermesse es in der Breite (Schieblehre), drück es ein paar Tage unter Wasser und vermesse täglich die Breite.

Wie hoch die Restfeuchte des jetzigen Holzes ist, kannst du auch gut ermitteln. Auch hier ein Stück abschneiden, es wiegen, dann ab in den Backofen und bei 100 Grad ein paar Stunden im Ofen lassen. Immer wieder mal Gewicht wiegen, bis keine Veränderung mehr zu erkennen ist. Dann weißt du, wie viel Wasser im Holz drin war, welches jetzt nahezu vollständig trocken ist. Nennt sich Darrprobe.
 

Mamo87

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Ja stimmt. Das mit dem "unter Wasser halten" werde ich mal machen. Dann sehe ich ja, wie weit sich das Holz noch dehnt.
Wieviel Tage muss es unter Wasser bleiben ? Ich denke Stundenweise reicht nicht, oder ?
Die Darrprobe werde ich auch ml durchführen. Reststücke von knapp 23x12cm habe ich ja noch reichlich :emoji_slight_smile:

Danke schonmal

MfG

MaMo
 

WinfriedM

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Bei beiden Proben gilt, die Veränderung zu beobachten. Wird das Holz z.B. innerhalb eines Tages nicht messbar breiter, scheint das Ende erreicht zu sein. Stunden reichen dabei nicht, 3-4 Tage würde ich mal als Minimum ansehen.
 
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