Acer Aspire V3 722 G Notebook Displayschaden links oben was kann ich machen?

dieweltistrund

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Hallo Kollegen,
trotzt sorgsamen Umgang und Transport in einer stabilen, gut gepolsterten Notebooktasche habe ich Gestern Abend diesen "Druckschaden" in der linken oberen Ecke bei meinem CAD-Notebook entdeckt. Schöne Schei...
Das Notebook habe ich in 2014 gekauft und für CAD usw. ausgerüstet und ausgestattet (siehe Anhang). Läuft seitdem einwandfrei und ich bin sehr zufrieden.

Aber jetzt leider dieser Schaden. Was kann ich tun? Ein Neukauf ist momentan nicht drin. Hat jemand Erfahrung mit dem Austausch von Displays?
Wird der Schaden mit der Zeit schlimmer/größer? Auf dem dritten Foto zeige ich auf eine dunkle Stelle da war wohl der Druck am größten?!

Ich benutze das Notebook mit einem zweiten Monitor im Büro und solo wenn ich in der Werkstatt bin.

Gruss
Jörg
 

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Lorenzo

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Ich hab mehrere Jahre im Reinraum einer Firma gearbeitet die Notebookdisplays repariert. Der Fehler der bei dir aufgetreten ist, ist zwar generell zu reparieren, aber wir haben das recht selten gemacht, weil es deutlich praktikabler war das Display zu tauschen. Bei dir haben sich die Datenleitungen zum Glas teilweise gelöst, die sind mit einem speziellen Kleber unter der Anwendung von Wärme und Druck auf das Display Glas gebracht. Da gab's doch einiges an Ausschuss so dass wir in dem Fall dann ein Ersatzdisplay angeboten haben die es in 3 Qualitätsstufen gab und für praktisch alle Displays ständig auf Lager waren. Welche mit noch sichtbaren Fehlern, aber absolut benutzbar lagen damals dann bei 80-120€, nagelneu bei 250-350€ und gebraucht aber fehlerfrei dazwischen.
So, das ist jetzt schon n paar Jährchen her, Notebooks sind billiger geworden und das Austauschgeschäft wurde kleiner. Die Firma gibt's aber noch, wie die Lagerbestände aussehen weiss ich nicht. Du könntest die aber natürlich mal fragen. Ich schick dir mal den Kontakt per PN.
Wenn die nichts mehr haben, gibt's immer noch die Möglichkeit den Displayrahmen selbst zu öffnen, das Panel rauszunehmen und nach Hersteller und Modellbezeichnung zu schauen. Dann kann man sich gezielt auf die Suche danach machen. Und wenn's da Maus aussieht kann wieder eine Nachfrage bei meinem ehemaligen Arbeitsplatz helfen. Wir hatten damals Kompatibilitätslisten die stetig gepflegt wurden, sehr viele Displays hatten die selben technischen Daten, und den selben Connector. Manchmal waren sie dann aber dennoch nicht kompatibel. War also ein großes Puzzle..

Falls das mit dem Öffnen des Display Rahmens für dich in Frage kommt und ansteht kannst du mich ja nochmal kontaktieren, ist prinzipiell kein Hexenwerk, bisschen Fingerspitzengefühl braucht's und man sollte die üblichen Hürden kennen.

Sei froh dass es nix winzig kleines und supermodernes ist, inzwischen wird das alles so zusammengeklebt und die Panels sind so dünn, das kriegt man kaum mehr auseinander.

Acer war in der Hinsicht immer ganz angenehm.
Der Schaden kann sich noch bis zum Totalausfall des betroffenen Streifens verschlimmern. Bewegung und Belastung des Displays solltest du vermeiden.

Aber generell: ich bin mir sicher dass du ohne Notebooktausch klar kommen wirst. Im Zweifelsfall bleibt noch der Kauf eines defekten Gerätes mit nem intakten Display. Aber das kann man sehen wenn die anderen Optionen nicht geklappt haben.

LG, Lorenz
 

WinfriedM

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Ich denke auch, nach einem neuen Display umschauen macht am meisten Sinn. Wir haben Lenovo-Laptops und da hab ich das schon einige Male gemacht. Neues Display hab ich für 50-70 Euro bekommen, Umbau dauerte vielleicht 2-3 Stunden. Oft findet man auch Youtube-Videos oder Service-Manuals, damit man weiß, was man wie auseinanderbauen muss.

Ich glaub übrigens nicht, dass es ein Druckschaden ist. Ich glaube eher, wie Lorenz schon schrieb, dass irgendwas gealtert ist.
 

Lorenzo

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Druckstellen hießen bei uns Blue Dot, weil sie bei weißem Hintergrund eben wie ein blauer Fleck aussahen. Besonders beliebt bei Notebooks mit so nem Mausknubbel in der Tastatur wie den IBMs. Die waren dafür traumhaft zu reparieren. Das hier ist definitiv ein Problem des Bondings am Displayglas.

Nachtrag: Display scheint man gut zu bekommen, hier z.B.
https://www.smatano.de/acer-aspire-v3-772g-17-3-led-lcd-notebook-display-matt

War nur eine Schnell-Recherche. Den Laden kenne ich nicht.
Die Preise der Displays haben sich anscheinend auch geändert :emoji_wink: hab bis 2008 dort gearbeitet, auch schon wieder 14 Jahre her..

Aber die Aussicht auf ne wirtschaftlich sinnvolle Reperatur ist damit nochmal deutlich besser.
 

inselino

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Display tauschen ist an sich kein Hexenwerk allerdings muss man ein bisschen schauen, wo da wie die Kabel laufen und was man tauschen muss.
Ich habe nur die Display Scharniere getauscht aber das war schon relativ frickelig. da ich mein Laptop dafür komplett auseinander bauen musste. Meistens sind eine ganze Reihe Gehäuse nicht nur geschraubt sondern auch mit Plastik-Klick-Verschlüssen versclossen das ist beim Aufmachen nicht ganz einfach unfallfrei hinzubekommen.
 

Lorenzo

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Manchmal kamen die Kunden direkt mit ihrem Notebook zum Displaytausch. Die hatten mitunter Probleme das mit anzuschauen. :emoji_slight_smile: Wenn man weiss wies geht dann ist das in 10-15 Minuten erledigt. Da fährt man dann auch einfach nach dem Lösen der Schrauben, die an der Front des Displayrahmens meistens unter Gummistopfen versteckt sind, mit den Fingern zwischen den Rahmen und Panel, und löst da noch die Clickmechanismen. Sieht bisschen so aus als ob man den einfach grob runterrupfen würde, ist aber tatsächlich ganz feines Arbeiten :emoji_innocent:
Scharniere wechseln is schon deutlich aufwändiger. Da muss man manchmal fast das ganze Notebook auseinander nehmen, wenn dann noch 10 verschiedene Schraubentypen verwendet werden nervt das..
 

willyy

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Wenn ein guter Dienstleister in der Nähe ist wäre evtl. abgeben und machen lassen eine Option.
Ansonsten kann ich Dir nur raten einen großen aufgeräumten Platz her zu richten, evtl. ein paar Schälchen für die Schrauben und evtl. die Schrauben ggf. zu fotografieren. Wenn Du das Display vorher bestellen kannst und sicher bist, dass es paßt, brauchst Du das evtl nicht.
Wenn Du erst ausbauen mußt und ein paar Tage aufs Display warten mußt, vergißt man leicht, was wo drin war.

Die Flachbandleitungen haben meist Stecker, die verriegelt sind und die man beidseits mit einem Schraubenzieher gegen die Steckrichtung zieht zum Öffnen. UNd vor allem passende kleine Schraubenzieher ! Von I fix it gibts gute Werkzeugkits für Smartphones und Notebooks.

Wenn das Gehäuse nach dem lösen der Schrauben nicht auseinander geht ist es zusätzlich geklipst. Vorsichtig die Klipse lösen und evtl. ein paar Gitarren Plektruns in verschiedenen Dicken besorgen und reinstecken und so vorarbeiten. Das hat bei meinem Thinkpad unheimlich geholfen.

Displays hab ich noch nicht getauscht, evtl. klebst Du Dir etwas Luftpolsterfolie aufs neue Display, damit beim Hantieren nix passiert.
Viel Erfolg.
 

Lorenzo

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Mir ist kein Display Connector bekannt der verriegelt ist. Sie waren immer einfach abziehbar, allerdings mit nem Streifen Klebeband gesichert.
Sonst gute Tipps. Die Schraubenzieher sind wichtig, die sollten passen. Vermurkste Schrauben sind beim Zusammenbau ne gewisse Gefahr fürs neue Display.
Ich hab die Schrauben in kleinerem Maßstab genau so abgelegt wie sie verbaut waren, dann kann man die rundum einfach der Reihe nach wieder an die richtigen Positionen bringen. Im Zweifel auf nem Blatt Papier mit ganz rudimentärer Skizze. Beim reinen Displaytausch sind das auch nicht viele.
Aber falls es da zu irgendwelchen Unsicherheiten kommt, meldest dich einfach Jörg. Kein Hexenwerk, und ich glaub dass mehr Panels durch übervorsichtiges Handling kaputt gegangen sind als durch zu grobes. :emoji_wink:
 

Martin45

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Habe (vor Jahren) schon immer mal wieder ettliche Displays getauscht. Wenn du um die Ecke wärst, würde ich sagen, komm vorbei.
Ansonsten sind glaube ich fast alle Tipps gegeben worden.
Was du in dem Zusammenhang, insbesondere bei Acer, tun solltest, ist alle Schrauben am und rund um die Displayscharniere mal vorsichtig nachzuziehen.
 

WinfriedM

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Das Ding kann man sicher auch noch lange nach 2025 nutzen :emoji_innocent: . Es gibt auch Betriebssysteme jenseits von Microsoft :emoji_spy: .

Nicht für die breite Masse. Für Otto-Normalverbraucher ist Linux oder FreeBSD einfach keine Alternative. Ist nur für Leute was, die gerne hunderte Stunden herumbasteln, bis ein gewünschtes Setup auch wirklich läuft. Ich darf das nach 25 Jahren Erfahrung mit Linux sagen. :emoji_wink:
 

saeger9

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Nicht für die breite Masse. Für Otto-Normalverbraucher ist Linux oder FreeBSD einfach keine Alternative. Ist nur für Leute was, die gerne hunderte Stunden herumbasteln, bis ein gewünschtes Setup auch wirklich läuft. Ich darf das nach 25 Jahren Erfahrung mit Linux sagen. :emoji_wink:

Ich mache auch schon seit über 30 Jahren mit PC's herum . Damals hat deine Aussage sicher zutroffen . Aktuell nimmt sich die Installation mit z.b. Linux Mint nichts im Vergleich zu Windows 10/11 . Auch Leute , die wenig Ahnung von Computern haben , bekommen das hin . Das schöne an Linux ist , das auch alte Hardware problemlos läuft .Man muss nicht ständig die allerneuste Technik kaufen . Es sei den man will unbedingt Windows ....
 

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Nicht für die breite Masse. Für Otto-Normalverbraucher ist Linux oder FreeBSD einfach keine Alternative. Ist nur für Leute was, die gerne hunderte Stunden herumbasteln, bis ein gewünschtes Setup auch wirklich läuft. Ich darf das nach 25 Jahren Erfahrung mit Linux sagen. :emoji_wink:

Dann weiß ich nicht, was diese Aussage soll. Denn sie ist einfach falsch und aus der Zeit gefallen.
Ob ich der Rentner-Generation hier Windows oder ein Ubuntu-Derivat vorsetze, fällt denen nicht auf.
Man kann argumentieren, dass Windows auf Geräten vorinstalliert kommt. Andererseits gibt es das auch für (wenige) Geräte auch für Linux, andererseits ist die Installation Windows/Ubuntu-Derivat vom Ablauf her exakt gleich.
Hier hat sich in den letzten 10 Jahren extrem viel getan.

Es ist möglich, dass Lieblingsprogramm X nicht auf Linux läuft. Oder mit Wine anstalten macht bzw. ein Frontend dafür nicht so toll ist.
Das finde ich leider schade.
Viele wären überrascht zu wissen, dass die Geräte, die sie vor 10 Jahren weggeworfen haben, weil "es keine Treiber mehr gibt" auf Linux einfach funktionieren.


Also ich bin auch noch mit Zeitschriften groß geworden.
Ich weiß aber nicht mehr wer sie kauft, und warum.

Lohnt sich eine Reparatur überhaupt bei nem Gerät aus 2014?

Eine Frage des Preises.
Was den Alltagsbedarf angeht, sind die Hardwareanforderungen seit 10 Jahren gleich.

Mir ist kein Display Connector bekannt der verriegelt ist.

Ich glaube ich habe das bei meinen Sperrmüll-Ausbeuten auch noch nicht gesehen. Gut, das sind keine Handys/Tablets/Laptops.
Ich vermute aber das ist ein sehr neues Ding, was jetzt in Mode kommt.
https://www.ifixit.com/Guide/Recognizing+&+Disconnecting+Cable+Connectors/25629#s64973
 
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Habt ihr echt noch Zeit Euch während oder nach der Arbeit mit nem alten Computer zu beschäftigen?
Da auf dem Teil eh nicht die aktuellen Versionen mehr von CAD Programmen laufen sollte, würde ich den tauschen und gut is, bevor ich da noch etliche Stunden in Linux usw. reinhänge.
 

WinfriedM

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sorry, ct lesen und wissen was man austricksen muß, dann läuft auch W11.

Intel Prozessoren vor 8. Generation soll gehen? Hatte da letztens mal das Internet durchforstet und meine Info war, es geht nicht. Windows austricksen ist auch so eine Sache. Keiner garantiert dir, dass es beim nächsten Update noch funktioniert. Wenn MS sich entschieden hat, keine Prozessoren vor 8. Generation zu bedienen, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit einem kleinen Hack dauerhaft funktioniert.

Dann weiß ich nicht, was diese Aussage soll. Denn sie ist einfach falsch und aus der Zeit gefallen.
Ob ich der Rentner-Generation hier Windows oder ein Ubuntu-Derivat vorsetze, fällt denen nicht auf.
Man kann argumentieren, dass Windows auf Geräten vorinstalliert kommt. Andererseits gibt es das auch für (wenige) Geräte auch für Linux, andererseits ist die Installation Windows/Ubuntu-Derivat vom Ablauf her exakt gleich.
Hier hat sich in den letzten 10 Jahren extrem viel getan.

Es geht nicht darum, ein Linux zu installieren. Die Installation war auch früher schon das kleinste Problem. Es geht darum, das Problem mal allumfänglich zu betrachten. Da kauft jemand einen neuen Drucker, der dann nicht funktioniert, einen neuen Scanner, der nicht tut, eine Software wie Aldi Steuererklärung, die nicht mal eben funktioniert und viele Windows-Programme, die unbedingt weiter genutzt werden sollen, weil man sie kennt und sich nicht neu einarbeiten mag, die dann aber nicht funktionieren. Und auch das Thema Unterstützung. Da kann man nicht eben den Freund anrufen, der einem sagt, was man machen muss, weil der nur Windows kennt.

Ich habe es öfters probiert, man kämpft gegen Windmühlen, auf wie vielen Ebenen man mit Linux für Endanwender scheitert. Ein Freund hat es vor 5 Jahren auch mal probiert, seinen Eltern Linux auf den Computer zu installieren. Ständig ging irgendwas nicht oder die Eltern verstanden es einfach nicht. 2 Jahre später hat er endgültig aufgegeben, Windows installiert und seither geht alles.

Natürlich ist es genial, mit Linux noch alte Geräte gut ans Laufen zu bekommen. Ist für alle super, die an solchen Sachen gerne basteln. Ist aber nichts für die breite Masse.
 

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Da kauft jemand einen neuen Drucker, der dann nicht funktioniert, einen neuen Scanner, der nicht tut,

Die Erfahrung habe ich nicht. Der Trick ist einfach, sich vorher schlau zu machen ob das Gerät unterstützt wird.
Das Problem aber gerade bei Druckern und Scannern ist, dass die absolute Ramschware mit allen möglichen Verriegelungen sind.

eine Software wie Aldi Steuererklärung

Das ist natürlich doof.

viele Windows-Programme, die unbedingt weiter genutzt werden sollen

Wine. In Zweifelsfall geht auch eine VM mit altem Windows.
Das sind aber alles Probleme, die ich nicht kenne.

Ich habe es öfters probiert, man kämpft gegen Windmühlen, auf wie vielen Ebenen man mit Linux für Endanwender scheitert. Ein Freund hat es vor 5 Jahren auch mal probiert, seinen Eltern Linux auf den Computer zu installieren. Ständig ging irgendwas nicht oder die Eltern verstanden es einfach nicht. 2 Jahre später hat er endgültig aufgegeben, Windows installiert und seither geht alles.

Ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Ich bin mir ziemlich sicher mein Vater nannte XUbuntu mehrmals "Windows".

Ich kauf die noch, aber digital. Um auf dem Laufenden zu bleiben und sich inspirieren zu lassen, immer wieder gut. Ist durch Internet nicht zu ersetzen.

Ich wüsste nicht, was mir eine Zeitschrift auf Deutsch sagen kann, was ich nicht schon seit 1 Monat weiß.
Ich kann das nachvollziehen, dass man bei Zeitschriften bleibt, aber ich glaube mittlerweile ist das Budget so gering, gerade im Vergleich zu Online-Formaten, dass da einfach nicht so viel rumkommen kann.
Aber vielleicht kannst du ja einige interessante Themen nennen, die exklusiv in diesen Zeitschriften behandelt werden. Wenn mich da was interessiert, schwinge ich auch gerne wieder um.

Ich möchte aber noch dazu sagen, dass Microsoft und Apple sich in den letzten 5(?) Jahren aber auch daran beteiligt haben, sich Linux näher zu kommen, ganz einfach, weil man selber Probleme eingeführt hat, die Kunden verärgern (Windows 10 Updates, das Chaos mit Windows 11 und der mangelnden absichtlichen Unterstützung, kein 32-Support mehr bei Apple).

Intel Prozessoren vor 8. Generation soll gehen? Hatte da letztens mal das Internet durchforstet und meine Info war, es geht nicht. Windows austricksen ist auch so eine Sache. Keiner garantiert dir, dass es beim nächsten Update noch funktioniert. Wenn MS sich entschieden hat, keine Prozessoren vor 8. Generation zu bedienen, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit einem kleinen Hack dauerhaft funktioniert.

Deswegen war Windows 7 auch mein letztes Windows.

Ich denke aber auch, im Rahmen der digitalen Bildung, Kompetenz und Verantwortung, sollte man sich auch als Laie mit anderen Betriebssystemen beschäftigen und sich nicht abhängig von einem Konzern machen, der sich meiner Einschätzung nach auch vom Endanwender-OS entfernt und seine Kernkompetenzen woanders sucht und sieht. Hier ist dann aber auch wieder ein Henne-Ei-Problem.
 
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WinfriedM

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Die Erfahrung habe ich nicht. Der Trick ist einfach, sich vorher schlau zu machen ob das Gerät unterstützt wird.
Das Problem aber gerade bei Druckern und Scannern ist, dass die absolute Ramschware mit allen möglichen Verriegelungen sind.

Es funktioniert leider oft umgedreht bei unbedarften Endnutzern: "Du, ich hab mir gerade einen neuen Drucker gekauft, verstehe aber gar nicht, warum der nicht Plug&Play auf meinem Linux läuft, was du mir eingerichtet hast." Dann erklärt man stundenlang, warum die Leute nicht einfach irgendwas kaufen sollen, ohne es mit mir vorher abgesprochen zu haben und sagen dann trotzdem: "Das finde ich einfach blöd, dieser Drucker gefällt mir, warum kann ich den nicht nutzen?" Ich hab das dutzende Male gemacht und irgendwann war mir das zu viel. Seit ich sage, bleib einfach bei Windows, erspare ich mir diesen ganzen Aufwand, der meine Freizeit überstrapaziert hat. Außerdem sind die Leute bei Problemen nicht mehr an mich gebunden, irgendeiner, der sich mit Windows auskennt, findet sich immer im Bekanntenkreis. Bei Linux war ich dann immer der Ansprechpartner. Nee, nie wieder, dazu ist mir meine Zeit zu schade.

Wine. In Zweifelsfall geht auch eine VM mit altem Windows.
Das sind aber alles Probleme, die ich nicht kenne.

Mit Wine gibts regelmäßig Probleme mit irgendwelcher Software, die dann irgendwas nicht so macht, wie gewollt. Und mit einer VM ein altes Windows starten ist doch wieder so ein Gebastel und ein so heterogenes System mit viel zusätzlichem Wartungsaufwand. Noch dazu auf alter Hardware, die dann in die Knie geht. Dann doch gleich bei Windows bleiben.
 

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Ich werde leider oft wegen Windows angesprochen (interessanterweise dieselben Probleme). Ich versuche so wenigen Leuten wie möglich zu sagen, dass ich mich mit irgendwas auskenne.
Das mit den Druckern interessiert mich aber. Wie ist da der momentane Support? Wenn man nicht ein Billigstgerät mit Tintenabo kauft, benutzt es doch eines der Standardformate zur Kommunikation?
Ich sehe immer wieder, dass nur zwei Sorten von Druckern weggeworfen werden. Extrem alte, und sehr neue.
 

WinfriedM

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Das mit den Druckern interessiert mich aber. Wie ist da der momentane Support? Wenn man nicht ein Billigstgerät mit Tintenabo kauft, benutzt es doch eines der Standardformate zur Kommunikation?

Weiß nicht, wie es derzeit ist, aber vor ein paar Jahren gabs gerade bei den Billigdruckern viele, die einen speziellen Treiber brauchten, weil sie nicht auf Standards aufsetzten. Gerade auch bei billigen Laserdruckern.

Man kann sich wohl auch Unterstützung mit turboprint hinzukaufen. Turboprint unterstützt sehr viele Drucker.

Da fängt es aber auch schon wieder an kompliziert zu werden: Der Nutzer muss recherchieren, ob der Drucker unterstützt wird und wenn ja, auf welche Art und mit welchem Drucksystem. Und dann gehts auch ganz schnell auf die Shell-Ebene, wo man irgendwelche "Zaubersprüche" eintippen muss. Das ist einfach eine Sache, die ich keinem Endbenutzer zumuten würde. Ein Endbenutzer erwartet heute Gerät einstöpseln und alles geht automatisch. Maximal eine CD einwerfen, die automatisch startet und wo man ein paar einfache typische Installationsfragen beantwortet.
 
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