Acryllack mit Wasser mischen. Doofe idee?

rondez

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Hallo zusammen

Ich möchte gerne die Schubladenfronten meiner Kommode mit mattem schwarzen Acryllack streichen. Mein Lack ist relativ dickflüssig und ich rechne damit, dass ich etwa 2-3 Anstriche brauche bis mir das Ergebnis gefällt.

Ist es eine Option den Lack mit etwas Wasser zu verdünnen? Ziel wäre es eben auch, dass man die Maserung des Holzes noch sehen kann (Eiche). Klar gemäss Google lässt sich Acryllack auf Wasserbasis natürlich verdünnen aber ich möchte das Endergebnis dann nicht negativ beeinflussen.

Ich bin auf eure Inputs gespannt und bedanke mich bereits im voraus.

Beste Grüsse!
 

derdad

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Am besten Muster machen. Jede Firma stellt den Lack ein bisschen anders ein.
Meine Vorgehensweise, wenn ich Eiche oder Esche schwarz deckend lackiert habe und die Poren noch sichtbar sein sollen. Ich habe aber Spritzlackiert.
Zu lackierende Fläche waagrecht auflegen. Entstauben (auch die Poren). Den Lack hab ich auf 20sec bei 4mm DIN-Becher und 20° Lacktemperatur verdünnt. Das ist die Viskosität. Also der Lack soll gut verlaufen. Lack zum Streichen ist meist etwas dickflüssiger. Wenn man ein schönes, sichtbares Porenbild haben möchte, sollte dieser Lack verdünnt werden. Auch beim Auftrag mit Pinsel. Dann hab ich so viel aufgetragen, dass die Poren nicht mehr sichtbar waren, der Lack aber nicht über die Kanten gelaufen ist. Der Lack verläuft sich dann in die Poren. Nach der Trocknung (Herstellerhinweis beachten), hab ich mit 240er zwischengeschliffen und nochmals das gleiche Prozedere. Jedoch diesmal etwas dünnflüssiger. Fertig.
Auf alle Fälle achten, dass Umgebungstemperatur UND Lack beim Verarbeiten mindestens 20°C haben.
LG Gerhard
 

rondez

ww-fichte
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Am besten Muster machen. Jede Firma stellt den Lack ein bisschen anders ein.
Meine Vorgehensweise, wenn ich Eiche oder Esche schwarz deckend lackiert habe und die Poren noch sichtbar sein sollen. Ich habe aber Spritzlackiert.
Zu lackierende Fläche waagrecht auflegen. Entstauben (auch die Poren). Den Lack hab ich auf 20sec bei 4mm DIN-Becher und 20° Lacktemperatur verdünnt. Das ist die Viskosität. Also der Lack soll gut verlaufen. Lack zum Streichen ist meist etwas dickflüssiger. Wenn man ein schönes, sichtbares Porenbild haben möchte, sollte dieser Lack verdünnt werden. Auch beim Auftrag mit Pinsel. Dann hab ich so viel aufgetragen, dass die Poren nicht mehr sichtbar waren, der Lack aber nicht über die Kanten gelaufen ist. Der Lack verläuft sich dann in die Poren. Nach der Trocknung (Herstellerhinweis beachten), hab ich mit 240er zwischengeschliffen und nochmals das gleiche Prozedere. Jedoch diesmal etwas dünnflüssiger. Fertig.
Auf alle Fälle achten, dass Umgebungstemperatur UND Lack beim Verarbeiten mindestens 20°C haben.
LG Gerhard
Hallo Gerhard

Vielen Dank für die wertvollen Tipps. Ich kümmere mich somit im ersten Schritt um den entsprechenden Lack mit den Vorgaben und werde mich dann mit ein paar Tests herantasten!

Beste Grüsse
 
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