Alte Bretter für die Fassade wiederverwenden

blackarrow

ww-ulme
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Hallo

Ich möchte die alte Bekleidung des Schuppens (wird abgerissen, siehe Fotos im Anhang) für mein Gartenhaus wiederverwenden. Die Bretter sind in einem relativ guten Zustand. Das Gartenhaus wird mit Latten und Konterlatten versehen und die Bretter werden (wie bisher) vertikal montiert. Ich habe die folgenden Fragen:

1. Kann ich die alten Bretter überhaupt verwenden oder muss ich sie vorbereiten/kürzen usw.?

2. Derzeit gibt es kleine Spalten zwischen den Brettern. Ich habe jedoch gelesen, dass die Bretter "arbeiten" und einen größeren Spalt zwischen ihnen brauchen. Ist dies unbedingt erforderlich, und wenn ja, welche Breite der Spalte wird empfohlen?

3. Ist es notwendig, hier Schrauben aus Edelstahl zu verwenden? Ich nehme an, dass es sich um ganz normale Tannen-/Fichtenbretter handelt.

Danke.
 

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schrotti66

ww-birke
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Moin,
ich hab mir vor 4 Jahren aus 2 alten Wengert-Hütten eine gebaut. Hintergrund war, daß sie wieder im Wengert steht und diese Hütten bei uns zur Kulturlandschaft gehören.

1. evtl sind die unteren 10cm wegen Feuchtigkeit nicht mehr zu empfehlen. hier würde sich konstruktiver Holzschutz anbieten.
Sprich die Hütte auf Steine stellen.

2. Das Holz arbeitet. Ich habs dadurch gelöst, daß ich auf die Spalten schmale Leisten geschraubt habe.
Wichtig: die Leisten nur im Spalt oder an ein Brett befestigen, damit sie sich bewegen können.

3. Was hält länger : eine verzinkte Schraube oder deine Bretter?
Wenn du günstig an Edelstahlschrauben kommst, dann ja.

Anbei noch ein schlechtes Bild.
Ziel war die Eidechse und nicht die Hütte, aber an der Seitenwand lassen sich die Leiten erahnen

stefan
 

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pedder

ww-robinie
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Bekommst Du sei heil ausgebaut? Sonst kann es ratsam sein, die Stellen um die Bretter rauszusägen.
Skandinavische Holzhäuser fangen 30 cm über dem Boden an. Das hält dann auch 500 Jahre.
Boden Deckel Schalung ist das, was Du suchst, wenn es dauerhaft Dicht sein soll.
 

blackarrow

ww-ulme
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Bekommst Du sei heil ausgebaut?

Mal schauen, ich werde es versuchen vorsichtig beim Ausbau zu sein. Sowas habe ich noch nicht gemacht.
Das Gartenhaus ist etwa 20 cm über dem Boden, die Hauptbalken stehen auf Stahlstützen, ich habe keine Bedenken bzgl. Feuchtigkeit.
Mit der Spalte habe ich die Spalte zwischen den Brettern gemeint (vertikale Spalten). Also, gibt es einen Abstand, der zu beachten ist oder kann ich die Bretter einfach verlegen auf mein Gartenhaus?

Edelstahlschrauben sind teuer, kein Ahnung ob es sich lohnt, wenn die Bretter bereits teilweise "ausgenutzt" sind.
 

pedder

ww-robinie
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nein, es wir nicht dicht sein, wenn Du die Bretter nur nebeneinander legst. Wenn Dir der Zug egal ist, kannst du das so machen, ansonsten müssen Bretter überlappen.

Mal nach Boden Deckelschalung gesucht?

Wenn es trocken ist, sind die Schrauben total egal. Edelstahl würde ich nur für Terassen nehmen.
 

blackarrow

ww-ulme
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Mir ist nicht wichtig, ob die Bretter dicht sind. Unter der Holzfassade befindet sich eine gute Fassadenbahn, da das Gartenhaus später als eine kleine Werkstatt verwendet wird. Mir geht es mehr um die schnelle Ausführung (ohne Deckelschalung)und nun frage ich mich, welcher Abstand zwischen den Brettern in Ordnung wäre. Die alten Brettern muss ich auf jeden Fall mal sortieren und nur die besten nehmen.
 

joh.t.

ww-robinie
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Fassadenbahn, Kreuzlattung, Bretter mit 8-10 mm Fuge, senkrecht und untere Kante auf 45 Grad geschnitten. Damit Wasser abtropfen kann. 50 mm zum Boden mindestens.

Boden Deckel Schalung wäre besser.
 

blackarrow

ww-ulme
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Wäre es möglich die Nagel statt Schrauben zu nutzen? Die Bretter werden auf 24 mm Latten befestigt und sind selbst etwa 20 mm dick. Welche Schrauben bzw. Nagel sind hier zu empfehlen?
 

magmog

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Guuden,

bewitterte Nagelverbindungen lösen sich auf Dauer. Kamm- oder Drallnägel könnten funzen,
Lassen aber das Holz gerne reißen wenn nicht vorgebohrt.
Schrauben 4x40 entsprechend verarbeiten.
Auf Dauer bilden sich unter verzinkten Nagel- und Schraubenkôpfen Zinktränen.
 

blackarrow

ww-ulme
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Vielen Dank, 4x40 sollten Teilgewinde sein, oder?
Meine Idee war die Bretter von den alten Schuppen zu entfernen und auf die neue Hütte zu befestigen. Diese werden genauso vertikal positioniert. Dann würde ich nach jeder Reihe mit Handkreissäge und einer längerer Latte die vertikalen Bretter geringfügig schneiden. Ich glaube, dass wird schneller als alle Bretter einzeln zu kürzen.
 

blackarrow

ww-ulme
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Ja, Makita 18V, ist leistungsfähig und macht gute Schnitte. Ich gehe nicht davon aus, dass ich 30 m2 Fassade auf einmal schneiden und verschrauben kann, eher Schnitt für Schnitt.
Ich habe ungefähr 30 m2 Fassade, ein Brett ist so 0.2 x 1 m, also schätze ich etwa 150 Bretter ein.
 
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