monoceros84
ww-ahorn
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum - bisher habe ich schon immer gut mitgelesen (vielen Dank, konnte schon viel lernen bei euch) und jetzt hat mich meine Frage auch endlich mal motiviert, mich anzumelden
Ich habe bei einem Kumpel diesen alten Holzhobel aus dem Schrott gezogen. Dachte mir, damit kann man den Einstieg in die Hobelei ja zumindest mal versuchen.
Kennt ihr diese Firma? Ich nehme an, der abgerissene Aufkleber soll "Howa" heißen?! Und ist das schon de erste Schritt zu moderneren Metallhobeln oder ist das eigentlich Schrott? Bisher hat mir Google immer nur Holzhobel mit Holzkeilen ausgespuckt. Hier haben wir schon zwei Rädchen, wobei mir das Wechselspiel noch nicht 100%ig klar ist. Das hintere Rad spannt das Eisen, das obere schiebt es nach oben oder unten. Aber auch mit dem hinteren schiebt es sich (beim spannen) nach oben/unten. Was also mache ich jeweils am besten?
Ich habe mich nun dank Foren und Youtube informiert und das alte Teil nach bestem Wissen wieder flott gemacht. Sohle, die recht verzogen war, abgerichtet und das Eisen geschärft (30° Fase). Danach habe ich voll motiviert einen ersten Hobelversuch gemacht und war sehr ernüchtert. Trotz nur sehr minimal rausgefahrenem Eisen brauchte ich für Fichtenholz extrem viel Kraft und dann schoss der Hoben irgendwann ein Stück über Holz (löste sogar einen sehr feinen Span ab) und hinterließ extreme Ausrisse. Und war sofort verstopft. Ich denke, das Eisen ist sehr scharf (schärfer als mein super funktionierendes Stechbeitel), aber hier fehlt mir natürlich der Vergleich zum Soll. Ich habe zur Sicherheit in alle Richtungen versucht, um nicht die Holzfaserrichtung zu verhauen. In jede Richtung das Gleiche.
Dann fiel mir auf, dass zwischen Hobeleisen und Klappe ein Spalt zu sehen ist, in dem sich immer die abgetrennten (oder eher ausgerissenen) Späne sammeln und alles verstopfen. Ich hoffe, man sieht es.
Da muss entweder das Eisen oder die Klappe rund sein. Also habe ich mal das Eisen mit der Spiegelseite flach auf die gerade abgerichtete Hobelsohle gelegt.
Das Hobeleisen ist also gewölbt. Ist das normal oder hat sich da was verzogen?
Nun wundert mich natürlich auch nicht mehr, dass ich mich beim Schärfen so schwer getan habe. Trotz Schleifhilfe und neuem planen Stein ist das das Ergebnis:
Ich habe ewig geschliffen, mir sogar nochmal einen 240er Stein besorgt, und glaube auch einiges weggenommen. Aber diese Wölbung ließ sich nicht rausschleifen - was inzwischen auch logisch ist, wenn das Eisen wie oben zu sehen gewölbt ist. Da nimmt man in der Mitte ja immer mehr ab mit dem Schleifstein.
Also die Frage: ist das normal oder stimmt hier was nicht? Und kann ich da noch was retten oder soll ich die paar investierten Stunden abschreiben und mir weitere Mühen sparen? Immerhin war der finanzielle Aufwand bisher überschaubar (bis auf den Stein). Aber es wäre toll (gewesen), damit erstmal zu schauen, ob ich überhaupt das Hobeln mag und viel Geld da reinstecken sollte.
Vielen Dank für eure Gedanken!
ich bin neu hier im Forum - bisher habe ich schon immer gut mitgelesen (vielen Dank, konnte schon viel lernen bei euch) und jetzt hat mich meine Frage auch endlich mal motiviert, mich anzumelden
Ich habe bei einem Kumpel diesen alten Holzhobel aus dem Schrott gezogen. Dachte mir, damit kann man den Einstieg in die Hobelei ja zumindest mal versuchen.
Kennt ihr diese Firma? Ich nehme an, der abgerissene Aufkleber soll "Howa" heißen?! Und ist das schon de erste Schritt zu moderneren Metallhobeln oder ist das eigentlich Schrott? Bisher hat mir Google immer nur Holzhobel mit Holzkeilen ausgespuckt. Hier haben wir schon zwei Rädchen, wobei mir das Wechselspiel noch nicht 100%ig klar ist. Das hintere Rad spannt das Eisen, das obere schiebt es nach oben oder unten. Aber auch mit dem hinteren schiebt es sich (beim spannen) nach oben/unten. Was also mache ich jeweils am besten?
Ich habe mich nun dank Foren und Youtube informiert und das alte Teil nach bestem Wissen wieder flott gemacht. Sohle, die recht verzogen war, abgerichtet und das Eisen geschärft (30° Fase). Danach habe ich voll motiviert einen ersten Hobelversuch gemacht und war sehr ernüchtert. Trotz nur sehr minimal rausgefahrenem Eisen brauchte ich für Fichtenholz extrem viel Kraft und dann schoss der Hoben irgendwann ein Stück über Holz (löste sogar einen sehr feinen Span ab) und hinterließ extreme Ausrisse. Und war sofort verstopft. Ich denke, das Eisen ist sehr scharf (schärfer als mein super funktionierendes Stechbeitel), aber hier fehlt mir natürlich der Vergleich zum Soll. Ich habe zur Sicherheit in alle Richtungen versucht, um nicht die Holzfaserrichtung zu verhauen. In jede Richtung das Gleiche.
Dann fiel mir auf, dass zwischen Hobeleisen und Klappe ein Spalt zu sehen ist, in dem sich immer die abgetrennten (oder eher ausgerissenen) Späne sammeln und alles verstopfen. Ich hoffe, man sieht es.
Da muss entweder das Eisen oder die Klappe rund sein. Also habe ich mal das Eisen mit der Spiegelseite flach auf die gerade abgerichtete Hobelsohle gelegt.
Das Hobeleisen ist also gewölbt. Ist das normal oder hat sich da was verzogen?
Nun wundert mich natürlich auch nicht mehr, dass ich mich beim Schärfen so schwer getan habe. Trotz Schleifhilfe und neuem planen Stein ist das das Ergebnis:
Ich habe ewig geschliffen, mir sogar nochmal einen 240er Stein besorgt, und glaube auch einiges weggenommen. Aber diese Wölbung ließ sich nicht rausschleifen - was inzwischen auch logisch ist, wenn das Eisen wie oben zu sehen gewölbt ist. Da nimmt man in der Mitte ja immer mehr ab mit dem Schleifstein.
Also die Frage: ist das normal oder stimmt hier was nicht? Und kann ich da noch was retten oder soll ich die paar investierten Stunden abschreiben und mir weitere Mühen sparen? Immerhin war der finanzielle Aufwand bisher überschaubar (bis auf den Stein). Aber es wäre toll (gewesen), damit erstmal zu schauen, ob ich überhaupt das Hobeln mag und viel Geld da reinstecken sollte.
Vielen Dank für eure Gedanken!