Altes Schränckchen

flo2

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Hallo, ich habe in meiner Werkstatt ein altes Schränkchen in einem ziemlich fragwürdigen Zustand (ca. 130 cm hoch). Vor allem das Innenleben mit den Zähnen zur Verstellung der Einlegeböden gefällt mir aber recht gut und deshalb bin ich am Überlegen, das Schränkchen wieder herzurichten. Vorab wollte ich ein paar DInge fragen: Habt ihr eine Idee, aus welcher Zeit es sein könnte? Ich hätte auf 50er Jahre getippt, bin aber unsicher. Es besteht auf jeden Fall nicht as Pressspanplatten, sondern aus Sperrholz und Tischlerplatten. Hat außerdem jemand eine Ahnung, wofür dieses Schränckchen gemacht wurde (Werkstatt/ Büro o.Ä.)? Und als drittes wäre ich für eine Einschätzung dankbar, ob es wohl schon immer lackiert oder ursprünglich in Holzfarbe war.
Vielen lieben Dank für eure Hlfe,
Florian
 

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Holzsinn

ww-robinie
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Für was das Schränckchen genutzt wurde, ist schwer zu sagen, dazu wären Größenangaben noch hilfreich.
Auch beim Holz bin ich mir unsicher, es sieht mir eher nach Massivholz als nach Sperrholz aus. Dazu bräuchte man noch mal ein Foto von einer Kante.
Ich vermute, es war ursprünglich schon werkseitig farbig lackiert und ist später mal nachgestrichen worden.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, obwohl Oberfläche eigentlich mein Spezialgebiet ist.
Melanie
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IngoS

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Hallo,

meine Meinung.
Sieht tatsächlich nach 50er Jahren aus. Sowas wurde gern vom Dorfschreiner gebaut. Typisch die mit Klavierband angeschlagenen Türen. Innen läuft die Maserung waagerecht, Zahnleisten und stirnseitiger Umleimer senkrecht. Darum bin ich bei Tischlerplatte.
Solche schlichten Schränke wurden häufig deckend gestrichen, was die Holzauswahl vereinfachte.

Gruß Ingo
 

magmog

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Guuden,

Klar 3-fach Tipla, untergeordnete Arbeit zur gewerblichen Nutzung.
Die Front schon in der Planung als streichfähig ausgelegt.
50-ziger bis frühe 60-ziger Jahre, bevor die Blechschlosser
den Spind- und Werkstattmöbe!lbau übernahmen.
 

flo2

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Schonmal vielen herzlichen Dank für die Antworten! Der Anstrich ist wirklich schlampig, ich weiß aber nicht, ob es nicht schon der zweite ist. Dorfschreiner könnte gut sein, der Ort auf dem Schildchen ist nur wenige Kilometer weg. Die Maße sind ca. 133x70x41. Ich habe noch drei Bilder angehängt, die Oberseite schein Buche zu sein. Wenn es Tischlerplatte ist, besteht hier überhaupt die Möglichkeit, die Farbe abzubekommen oder löst sich bei der Tischlerplatte bei Feuchtigkeit (Abbeizer/ Abwaschen) der Leim?
Viele Grüße,
Florian
 

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Holzsinn

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Ich würde nicht versuchen, die Vorderseite völlig abzuschleifen, das wird nicht ansehnlich. Ich würde innen die Batzerei wegschleifen und aussen den Lack durch schleifen so einebnen, dass er möglichst glatt wird. Anschließend Löcher und Risse spachteln und alles wieder mit einer Walze lackieren, aber bitte vorher die Griffe und Bänder abschrauben.
Melanie
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flo2

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Vielen Dank! Ich denke, so werde ich es machen. Spachteln mit ganz normalem Holzspachtel?
Viele Grüße,
Florian
 

Holzsinn

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Ja, Holzspachtel wird gehen. Wichtig ist, dass die gespachtelte Fläche gut glatt geschliffen und möglichst geschlossen wird. Könnte mit einem extra Lackspachtel evtl. noch besser funktionieren.
Melanie
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