Altholz bürsten?

Hexomat

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Hallo zusammen,

ich habe kürzlich eine etwa 50 Jahre alte Scheune abgebaut und würde mit dem Altholz nun gerne etwas bauen. Nun ist ein Teil der Bretter nicht so stark verwittert wie gewollt. Auf der Holzoberfläche befinden sich etliche kleine 'Härchen'. Doch seht selbst:

IMG_20130324_125830.jpg


Ich habe gerade eben mit einer Messingbürste versucht die Bretter abzuschrubben und diese Unsauberkeiten zu entfernen. Leider ohne Erfolg. Vielmehr wurde durch die Bürste auch die graue, verwitterte Schicht des Holzes entfernt.

Wie kann ich das Holz 'sauberer' aussehen lassen? Gibts da einen Trick?

Vielen Dank!!!
 

holz2006

ww-eiche
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Hallo,
ich würde das erst mal nass machen, nach dem trocknen steht dann alles schön hoch was nicht fest mit dem Holzmassiv verbunden ist, sonst musst Du dir die Arbeit mehrmals machen.
Vielleicht sogar mal abkärchern ,aber sanft nicht mit Dreckfräser.
Wenn dann alles getrocknet ist mit einer Nylonbürste für Bohrmaschinen nacharbeiten.

Bleib am Holz,
Axel
 

Hexomat

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herzlichen Dank für eure Antworten. Ich werde es - wenn es endlich mal wärmer wird - mit dem Hochdruckreiniger versuchen.

Eine Frage hätte ich noch, auch wenn sie nicht mehr zum eigentlichen Thema passt:

Ich möchte diese - teils unbesäumten Bretter - in kleine Stücke schneiden, z.B. 5 x 15 cm. Wichtig ist mir dabei ein sauberer, gerader Schnitt ohne auszufransen und eine gute Genauigkeit.

Ist für solch eine Anforderung eine Formatkreissäge unabdingbar oder gibts dazu günstigere Alternativen?
 

Gladiator

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Nimm die Bretter und geh zur nächsten Schreinerei.

Ich denke sie sägen dir die Bretter so wie du willst (zumindest machen wir das, wenn jemand kommt und lieb fragt)

dann kommts bestimmt so genau wie du willst und noch dazu günstig oder gratis.
kommt halt drauf an wieviele bretter du hast.


selbst hast du noch keine säge oder?
 

Hexomat

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Nein, ich habe selber keine Säge, würde das aber aufgrund der großen Menge wirklich gerne selber machen. Ich habe auch schon bei verschiedenen Schreinern angefragt, aber die reißen sich aufgrund der alten Bretter nicht gerade um die Arbeit :emoji_slight_smile:

Ich bin gerne bereit zu investieren, mich würde nur interessieren, welche Maschine hier am Besten geeignet wäre.

Wie gesagt... Ich muss aus einem unbesäumten Brett viele Einzelstücke schneiden. Wichtig sind mir ein sauberer, unausgefranster Schnitt und Genauigkeit.
 

Fiamingu

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Hallo, Hexomat,
das Sägen würde gut mit einer Kappzugsäge funktionieren. Deine Bretter auf einem etwas breiterem geradem stück Spanplatte, MDF oder Tischlerplatte befestigen, z.B. mit Teppichklebeband, und durch Einstellung des Tiefenanschlages bis zum Opferholz deine Brettchen schneiden.
LG aus Korsika, Mark.
 

Hexomat

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Ich glaub ich steh am Schlauch :emoji_slight_smile:

Ausgangsmaterial ist ein Holzbrett, sagen wir mal 90 cm lang und 30 cm breit. Jetzt möchte ich daraus nach dem Hobeln lauter kleine Stücke 10 x 30 cm schneiden.

Das kann man mit einer Kappsäge? Ich hätte gedacht, dass man dazu entweder eine Tisch- oder Formatkreissäge benötigt, im Notfall vielleicht noch eine Handkreissäge.

Wie gesagt, Genauigkeit und ein schöner Schnitt sind Voraussetzung!
 

Gladiator

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mit ner kappsäge..


verstehe nicht wie du das meinst Mark. denn für mich ist ne kappsäge nicht zum streifchen schneiden...
 

Fiamingu

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Hi, Stift,
meine KAPPZUGSÄGE sägt bis zu 35 cm breite Bretter bis zu einer Stärke von 60mm.
Diese schneidet auf den mm genau. Damit schneide ich Dir deine Brotzeitstulle in mundgerechte Stückchen.
 

Hexomat

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Sorry, dass ich das Thema mit der Säge nochmal aufwärmen muss, aber es gibt leider immer noch Unklarheiten:

Ist eine Kappsäge tatsächlich das Mittel der Wahl um ein Brett in kleinere Einzelstücke zu sägen? Bisher dachte ich immer, eine Kappsäge ist dazu geeignet, Leisten oder andere längliche Holzstücke präzise zu kappen, bzw. in Gehrung zu schneiden. Kann man damit auch unkompliziert mein Vorhaben realisieren? Ich war bisher der Meinung, dass dazu eine normale aber präzise Tischkreissäge bzw. eine Formatkreissäge das Mittel der Wahl ist.

Ich habe vor, eine recht große Wandverkleidung zu erstellen, dafür brauche ich ca. 5000 Einzelstücke. Daher sollte das Arbeiten mit der Säge schön von der Hand gehen.

Danke für eure Antworten.
 

WinfriedM

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Ich bezweifle, dass du alle benötigten Schnitte komfortabel oder überhaupt mit einer Kappsäge hinbekommst. Du kannst z.B. nicht deine 90cm langen Bretter der Länge nach aufschneiden oder besäumen. Eine ordentliche Tischkreissäge ist für dein Vorhaben eigentlich die richtige Wahl. Je nach Anforderung kostet sowas zwischen 500-10.000 Euro.

Zur Auswahl einer Tischkreissäge findest du hier im Forum jede Menge Diskussionen.
 

Gladiator

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5 x 15 cm.

Dazu muss man nicht unbedingt die Bretter der Länge nach aufschneiden, gibt noch ne andere Lösung.. :emoji_grin:
 

Gladiator

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naja die einfachste lösung ist die handsäge, da muss man nicht soviel überlegen, was für ne säge nun besser ist :emoji_grin:
 

elgarlopin

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Danke an den Schweizer (wenn das denn überhaupt stimmt...)!
Jetzt sind wir alle durch den post ein bißchen schlauer geworden.
:eek: Franz
 

Sägenbremser

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Guten Abend

unser "Schweizer Junggeselle" ist ja schon sehr viel zurückhaltender in seinen
Bearbeitungsanweisungen geworden. Unser Forum als ausbildungsvertiefendes
Instrument wurde, so scheint es, rege genutzt.
Tun sich wirklich ganz neue Dimensionen, der grenzüberschreitenden Hilfe, bei der
Vermittlung von Grundlagen in der Holzverarbeitung auf.

Was mich aber viel mehr intressieren würde ist wie die angedachte Wandverkleidung
denn nun aussehen soll. Habe bis jetzt noch keinen Hinweis auf das zu erziehlende Ergebnis lesen gekonnt.
Glaube, daß es schon etwas einfacher hätte seien können,
wenn wir schon in der ersten Frage erfahren hätten was als Endziel erwartet ist.

Da wir ja schon einmal einen Treat über Altholzwandverkleidungen hatten, der sich
aber auch meinerseits mehr mit der knappen Schutzbekleidung einer "Handwerkerin"
beschäftigt hatten ( Nachfragen bei meinem im Ruhestand lebenden Ex Schwiegervater
in der Funktion als Ex-BG´ler wurden sehr ablehnend beurteilt :emoji_frowning2: ) wäre es hilfreich
zu erfahren, was Hexomat mit den alten Scheunenbrettern bauen möchte.

Liebe Grüsse, Harald
 

Gast aus Belgien

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Bester Namensvetter

nach der ersten Seite dieses Thread's habe ich nicht mehr versucht zu begreifen was der TE eigentlich von Plan ist.
Nachdem er in einem der ersten Beiträge sein Ungenügen zur Sprache gebracht hatte dass beim Bürsteln die Witterungsschicht der Bretter mit entfernt wird, spricht er kurz später davon die Bretter vor dem Versägen erst noch zu hobeln.

Man wirft mir vor regelmässig Blödsinn zu schreiben, aber nach meiner bescheidenen Meinung wird durch Hobeln doch eine grössere Holzabnahme realisiert als beim Bürsteln, das würde dann aber ja bedeuten dass die Witterungsschicht völlig abgetragen werde würde.

Da die Messer beim Hobeln allerdings vergleichbar scharf sind wie in einem Rasierapparat, könnte es natürlich auch möglich dass die Idee der Rasur (um die Härchen weg zu bekommen) doch aufgegriffen wurde. Dies jedoch mit schwerem Geschütz ..... :emoji_grin:
 

Holz-Christian

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Hallo.

Ich denke mal,er will sie auf der Rückseite hobeln, um eine einigermassen konstante Dicke zu erhalten.
Ich hab vor einiger Zeit Zimmertüren aus Altholz gemacht
Dazu hab ich die Bretter auf der Rückseite mehrmals längsgenutet, um die Spannung der teils geschüsselten Bretter zu reduzieren.
Anschliessend auf der Rückseite auf 12 mm runtergehobelt und beidseitig auf eine 20 er Multiplex geleimt
Anschliessend wurden die Sichtseiten mit einem Makita Bürstenschleifer mit 80er Bürste gebürstet.
So kam unter dem grauen Schleier herrlich Dunkelbraun gewordenes Tannenholz zum Vorschein..
Mit Leinölfirnis behandelt- Herrlich!
Natürlich muss es zum Umfeld passen.

Gruss Christian.
 
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