Aluminium und Spülmaschine

yoghurt

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Hallo,
die Frage ist off-topic, aber das sagt ja schon der Titel.

Ich habe einen Aluminiumhammer zum fleischklopfen. Das Ding ist mehrfach in der Spülmaschine gelandet und jetzt ist es nicht mehr benutzbar, weil man schon dunkel verfärbte Hände hat wenn man es nur anfasst.

Folgende Fragen ergeben sich daraus:

Was kann ich machen um den Hammer zu retten, und die Oberfläche wieder so hinzukriegen, das man damit wieder Fleisch klopfen kann? Missachtet das Ding schleifen und lackieren?

Was ist da in der Spülmaschine passiert?

Dankeschön!
 

Frank73

ww-robinie
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Hallo yoghurt,
was mit dem Hammer in der Spülmaschine passiert ist weiß ich nicht genau. Denke aber das die Salze des Reinigers die Eloxierung des Hammers angegriffen haben. Da meldet sich aber bestimmt noch jemand der das genauer sagen kann.
Allerdings frage ich mich wozu man so ein Teil in der Küche braucht. Ist meiner Meinung nach total überschätzt.
Aus meiner beruflichen Sicht denke ich das man das nicht oft braucht braucht. Wenn doch dann benutze ich einfach eine kleinere Kasserolle aus Edelstahl. Einfach Fleisch zwischen Frischhaltefolie legen und sanft draufschlagen. Wird dann auch gleichmäßiger.
Just my 2cent.
 

Keep_it_simple

ww-pappel
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Also für die Gastronomie gibt es eigene Reiniger für Aluminiumgeschirr (vor allem Backbleche sind aus Alu), weil die normalen (Gastro) Reiniger Alu auflösen.
Sicher greifen auch normale Geschirrreiniger für den Hausgebrauch Aluminium an, wenngleich es auch etwas länger dauert.
Ich kann mir vorstellen, weiß es aber nicht, dass abbürsten mit reinem Wasser wieder zu einer passivierten Oberfläche führen könnte.
InZukunft würde ich von der Reinigung von Aluminium im Geschirrspüler Abstand nehmen.
 

Holzweg

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Hallo Yoghurt

Als gelernter Laborant kann ich dir sagen: Aluminium wird von Laugen angegriffen und aufgelöst, ähnlich wie von Säuren. Die hohen Temperaturen kommen da noch dazu.

Am besten polierst du das Alu mit feiner, seifenhaltiger Stahlwatte wieder blank. Gibt aber zu tun! Passivieren tut Alu von alleine.

Gruß
David
 

Mitglied 59145

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Alu darf nicht in die Spülmaschine. Ich habe das leidvoll mit diesen Alumokkakannen rausfinden.

Jetzt zu meinem Teil mit Vermutungen:
Das Alu ist eloxiert, das löst sich unter Hitze und Reiniger. Ich würde neu kaufen und nicht versuchen da was zu retten!

Gruss
Ben
 

carsten

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Hallo

kann zwar nicht wirklich was zur Lösung beitragen ABER als Schreiner nen Fleischklopfer aus ALU. Meiner ist geschätzt mind 40 Jahre alt ( Erbstück aus Omas Küche) und aus HOLZ. Holzart unbekannt.
 

yoghurt

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Hallo,
ich hänge an dem Hammer! Es ist völlig irrational, aber ich habe das Ding im Urlaub gekauft - und dabei ist es wirklich nichts besonderes!

Nach den ersten beiden Posts habe ich den Hammer mit Scheuermittel und der rauen Seite eines Spülschwamms bearbeitet bis es wieder blank war. Diesen ekligen Abrieb gibt es jetzt nicht mehr. Der Hammer kann jetzt wieder benutzt werden und wird in Zukunft von Hand abgewaschen!

Das die Lösung so simpel war, finde ich ein wenig erschreckend. Ich habe mal wieder einen Weg gefunden mich im Handwerkerforum zum Löffel zu machen! Echt, der Hammer!!
 

yoghurt

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Hallo

kann zwar nicht wirklich was zur Lösung beitragen ABER als Schreiner nen Fleischklopfer aus ALU. Meiner ist geschätzt mind 40 Jahre alt ( Erbstück aus Omas Küche) und aus HOLZ. Holzart unbekannt.

Ja! Hast ja Recht!
Aber der Hammer, den uns meine Schwiegermutter geschenkt hat war aus Holz (Buche) und nach kurzer Zeit etwas eklig.... (Meine Schwiegermutter gehört zu einer anderen Kultur, insofern ist es okay, dass sie ihrer Tochter immer wieder Küchenzubehör zum Geburtstag schenkt. Uns ist schon klar, dass das hier ein no-go wäre!)
 

Manzl

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Generell gehört Alu nicht in die Spüli, weil keine chlor- bzw. säurehaltigen oder auch eisenhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden sollten... Wenn es gebürstetes Alu ist, dann immer in Bürstrichtung reinigen. -> Das aus der Reinigungstippsfraktion :emoji_wink:

Ich kann ebenfalls nur die Variante mit Frischhaltefolie und Pfanne empfehlen so gleichmäßig bekommt man es mit dem im Verhältnis kleinen Klopfer nicht hin...
 

Papercut

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Hi,

ich hatte das gleiche Problem. Ich habe einen Fleisch klopfer aus Aluminium. Nach der ersten Nutzung hab ich ihn dann in die Spühlmaschine. Nach dem Ausräumen hat er dann schwarz abgefärbt... Seit dem reinige ich den Klopfer mit der Hand. Weil mich das aber nervt, habe ich mir noch einen aus Plastik gekauft. Der kann auch in die Spühlmaschine.

LG
 

Pratesia

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Man lernt nie aus, ich habe des öfters meine angeblich aus Edelstahlmesser in dem Geschirrspüler gewaschen und nach 8 Monaten haben die angefangen zu rosten, und ich habe die dann auch mit fein Schleifpapier einfach behandelt und nie wieder die in einem Geschirrspüler reingeworfen.
 

FredT

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Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl. Abhängig von den Legierungsbestandteilen gibt es da mindestens zwei verschiedene Arten; die "einfachere", wir sagten früher V2A, ist nicht so gut. Die "bessere" Legierung (V4A) hat mindestens noch einen Molybdänanteil, der die ferritische Legierung schwächt und keine Rostbildung zuläßt. Trotzdem kann es durch Fremdbestandteile von außerhalb noch sog. Flugrost geben, den man aber wegpolieren kann...
 

Rani

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Bitte nichts durcheinanderwürfeln. Leider wird "Edelstahl" immer wieder falsch in Zusammenhng gebracht. Edelstähle sind besonders reine Stähle (wenig Schwefel und Phosphor). Korrosionsbeständige Stähle besitzen einen hohen Anteil an Chrom und je nach gewünschter Eigenschaft auch andere Leg.elemente wie Nickel (macht den STahl gut umformbar und schweißbar, das wäre dann z.B. V2A und V4A) V4A besitzt eine höhere Beständigkeit wenn Chloridionen im Spiel sind. Messer sind nicht aus V2A oder V4A, weil der zu weich ist. In der Regel sind Messer aus Chrom und Kohlenstoffhaltigen Stähle, welche ein Martensitisches Gefüge aufweisen.
Achja, wenn man sich mal das Schaefflerdiagramm ansieht, dann schwächt Mo auch nicht die ferritische Phase sondern begünstigt sie.
 

Holz-Fritze

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und Messer gehören deswegen nicht in die Spülmaschine, weil bedingt durch die waschaktiven Substanzen die dünne Schneide korrodieren kann. Dies bedeutet einfach ein Messer wird dadurch stumpf.
 

Time_to_wonder

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und Messer gehören deswegen nicht in die Spülmaschine,...

Jetzt geht das wieder los. :emoji_grin:

In mir wohnt so ein (wie ich finde) gesunder Pragmatismus, der mir verbietet, mich jetzt hinzustellen, und die Messer von Hand zu spülen. Ich besitze aber auch keine Liebhaberstücke unter meinen Messern und bin auch, sollte tatsächlich mal eins erstumpfen, zu Experimenten bereit. So ein WMF-Teil der allergünstigsten Sorte kriegt man auch mit nem Bosch-grün-Schwingschleifer und 180er Körnung wieder einigermaßen scharf, auch wenn der Ralf jetzt Schüttelfrost bekommt. :emoji_grin:

Gruß an alle Messerwetzer
Jörg
 

Holz-Fritze

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Jetzt geht das wieder los. :emoji_grin:

In mir wohnt so ein (wie ich finde) gesunder Pragmatismus, der mir verbietet, mich jetzt hinzustellen, und die Messer von Hand zu spülen. Ich besitze aber auch keine Liebhaberstücke unter meinen Messern und bin auch, sollte tatsächlich mal eins erstumpfen, zu Experimenten bereit. So ein WMF-Teil der allergünstigsten Sorte kriegt man auch mit nem Bosch-grün-Schwingschleifer und 180er Körnung wieder einigermaßen scharf, auch wenn der Ralf jetzt Schüttelfrost bekommt. :emoji_grin:

Gruß an alle Messerwetzer
Jörg

Bekomme keinen Schüttelfrost :emoji_grin: (den hatte ich letzte Woche, brr mit 39 Fieber). Bei einfachen billigen Messern mach ich das auch so. Nur manche werfen die guten Schneidwerkzeuge in die Spülmaschine und beschweren sich, dass die Dinger immer stumpf sind.

Bei mir zu Hause gibt es zwei Messer die nie in die Spülmaschine kommen, ein Windmühlmesser und ein Zwilling. Sonst kommt alles rein.
 

dermike

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Bitte nichts durcheinanderwürfeln. Leider wird "Edelstahl" immer wieder falsch in Zusammenhng gebracht. Edelstähle sind besonders reine Stähle (wenig Schwefel und Phosphor). Korrosionsbeständige Stähle besitzen einen hohen Anteil an Chrom und je nach gewünschter Eigenschaft auch andere Leg.elemente wie Nickel (macht den STahl gut umformbar und schweißbar, das wäre dann z.B. V2A und V4A) V4A besitzt eine höhere Beständigkeit wenn Chloridionen im Spiel sind. Messer sind nicht aus V2A oder V4A, weil der zu weich ist. In der Regel sind Messer aus Chrom und Kohlenstoffhaltigen Stähle, welche ein Martensitisches Gefüge aufweisen.
Achja, wenn man sich mal das Schaefflerdiagramm ansieht, dann schwächt Mo auch nicht die ferritische Phase sondern begünstigt sie.



hallo,

richtig, ich glaube wir haben hiereinen Fachmann für Stahl im Forum.

Grüße

dermike
 

Spyderco

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Bekomme keinen Schüttelfrost :emoji_grin: (den hatte ich letzte Woche, brr mit 39 Fieber). Bei einfachen billigen Messern mach ich das auch so. Nur manche werfen die guten Schneidwerkzeuge in die Spülmaschine und beschweren sich, dass die Dinger immer stumpf sind.

Bei mir zu Hause gibt es zwei Messer die nie in die Spülmaschine kommen, ein Windmühlmesser und ein Zwilling. Sonst kommt alles rein.

...und was ist mit Dreizack, Burgvogel, Porsche, Wüsthof, Sabatier und Konsorten :emoji_grin: ?

...ansonsten auch meine Meinung, Küchenmesser gehören nicht in die Spülmaschine...
Schmiedeeisenpfannen übrigens auch nicht :rolleyes:

NG Spyderco
 
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