Anfänger - "Maschinenpark"

Hatchcanyon

ww-kiefer
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Hallo!

Das Thema Holz lässt mich derzeit nicht los! (wie schon gepostet). Muss ein Virus sein! :emoji_slight_smile:

Als Holz-Anfänger hab ich zwar Ideen, aber keine wirkliche Ahnung ob meine Ausstattung in die richtige Richtung geht. Vielleicht kann mir jemand ein paar Tips geben, was fehlt. Zuviel kanns ja wohl nie sein.

Der Haushalt hat über die Jahrzehnte angesammelt :
- ein Elektroniklabor (mein Beruf)
- ziemlich viel für Autos (Lancia - ein Hobby) - alles zum Schrauben!

Maschinen:
- Bosch Schlagbohrmaschine 680 W incl. Bohrständer
- Bosch Stichsäge mit Pendelhub 470 W
- Kress Handkreissäge 1400 W mit 190er Blatt
- Ferm Dekupiersäge (bisher zum Sägen von Alu wg. Elektronik)
- Noname Kleinschleif/-bohrmaschine a la Proxxon (bisher zum Platinenbearbeiten)
- Einhell Kappsäge 1400 W 250er Blatt mit Laser (ja, ich weiss Baumarkt - schneidet aber für meine bisherigen Bedürftnisse sehr sauber)
- ELU Oberfräse 1850 W mit einem Satz HM-Fräser (Nut und Kanten)
- ein variabler Maschinentisch mit Anschlägen

Handwerkzeuge:
- diverse Hämmer - bisher kein Klüpfel
- miserable Handsägen
- Feilen, Raspeln
- einige Stechbeitel, von uralt bis Kirschen ganz neu
- Abziehsteine fragwürdiger Herkunft
- einen Putzhobel (nichts Gutes)
- einen Surform-"Hobel" (kann man das so nennen?)
- diverse Bohrer (Standard-Metall-; CV-; Forstner-)
- Messzeug (Zollstöcke, Bandmass, Metall-Lineal, (Recht-)Winkelmass, Schieblehre, diverse Messschrauben und - uhren incl. Innenmess-Lehre - letztere für Kfz)
- Tacker

Eigenlich eine ganze Menge (meint jedenfalls meine Frau :emoji_slight_smile: )

Für Kommentare schon mal vorab besten Dank!

Gruss

Rolf
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Rolf,

positv ist mir die Elu-Fräse in Deiner Aufzählung aufgefallen, sowie die Kress HKS, aber dort liegt auch schon wieder die Problematik. Denn für Geräte wie OF und HKS werden Führungsschienen-Systeme angeboten, die natürlich von Hersteller zu Hersteller verschieden sind.
Diese Führungen sind bei vielen Arbeiten von Vorteil, weil sie sich millimtergenau justieren lassen.
Sicher lässt sich einiges von Deinen Werkzeugen verwenden, Stechbeitel, Bohrmaschine, Messeinrichtungen, dennoch werden auch größere Anschaffungen anstehen, dies will ich nicht verschweigen. Bei komplexxen Arbeiten wie Massivholzmöbel und Treppe, gibt es bei Werkzeug und Maschinen kaum Kompromisse, was ins Geld geht. Nicht zuletzt ist ein Raum für eine Werkstatt notwendig, dieser Raum sollte gut belüftet sein, mit genug Lichtleistung ausgestattet sein, am besten auch mit einer Hobelbank oder wenigstens mit einer stabilen Werkbank versehen sein.
In den ersten Jahren meiner Hobbyholzwerkertätigkeit, habe ich in einem kleinen Raum mit Handmaschinen und Führungsschiene sowie einem Industriesauger gearbeitet. Richtig Arbeiten mit viel Freude am Werken stellte sich erst in meiner jetzigen Werkstatt ein, die auch mit einigen Stationärmaschinen ausgestattet ist, keine großen Profimaschinen, aber mit den für mich idealen, leider nicht mehr gebauten Maschinen der Metabo-Magnum Serie. Es gibt in dieser Maschinenkategorie aber auch andere Produzenten, wenn auch meiner Meinung nach, nicht mit einem so schlüssigen Konzept, dennoch sind die brauchbar.
Maschinen der Profiliga sind extrem schwer, und neu, sehr teuer. Eine etwas preiswerte Alternative, stellt der Gebrauchtkauf von Maschinen dar.

Ich hoffe, das Du einige Informationen von meiner kleinen Holzseite holen kannst:http://www.holz-seite.de.vu/

Allerdings ist das Thema auch sehr komplex, um es hier in einer Diskussion abhandeln zu können. Vielleicht wäre ein Kontakt per Mail interessant.

Gruß Dietrich
 

Hatchcanyon

ww-kiefer
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Hallo Dietrich,

danke für die Antwort!

Der Bestand ist halt über die Jahre zusammengekommen, teils regelrecht "ererbt" - daher keine so klare Linie wie z.B. bei meinem Auto- und Elektronik-Werkzeug.

Platz gibts auch (ca. 3x9 Meter, 3,60 hoch), Licht Natürlich und künstlich ebenfalls. aber eben nicht als Werkstatt eingerichtet - das muss noch werden.

In die Profiliga werde ich nicht aufsteigen (wollen). Zum Einen zu wenig Zeit - da ist auch noch ein "richtiger" Beruf und andere Hobbies, zum Anderen habe ich aus der Profession und dem Hobby mit den Lancias gelernt, dass es nicht nur aufs Werkzeug ankommt sondern aufs "System" aus Mensch und Maschine.

und du hast mich erinnert - einen Industriesauger brauch ich auch noch!

Gruss

Rolf
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Rolf,

den ersten Schritt, mußt Du selbst machen, natürlich auch die Richtung festlegen:emoji_slight_smile:

Was verstehst Du unter der Profiliga?

Es gibt bei Werkzeugen und Maschinen eine scheinbar riesige Auswahl, wenn Du Dein Bedarf und auch eine Preisobergrenze mit einrechnest, wird die Auswahl plötzlich klein.

Ein Beispiel, Tischkreissägen die, die nötige Präzision mitbringen, um Möbel zu bauen, dennoch unter 1000 € kosten, gibt es schlichtweg nicht, besser wäre es das doppelte zu investieren, um auch bei künftigen Projekten noch gewapnet zu sein.
Für kleines Geld eine Hobbywerkstatt zur Holzbearbeitung einzurichten, halte ich für unmöglich, auch wenn dies in vielen Baumärkten dem Kunden suggeriert wird.

Dies soll keine Abschreckung sein, sondern eher zur Vorsicht verhelfen, schnell ist ein scheibar günstiges Angebot gekauft, welches später in keinster Weise den Anforderungen genügt.

Unbrauchbares Werkzeug und Maschinen, unter die Leute bringen, davon leben in Deutschland ganze Handelsketten:emoji_frowning2:

Am besten man richtet sein Werkzeug und maschinenbedarf nach seinen geplanten Projekten aus, wenn dann immer eine Nummer größer gekauft wird, ist nach oben Reserve drin, so kommt man langsam mit schwieriger werdenden Projekten zu einem ansehenlichen Werkzeug und Maschinenpark:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

Hatchcanyon

ww-kiefer
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Hallo Dietrich!

Danke für deine Hinweise!

Profiliga?
Der Ausdruck erschien zuerst bei dir - ich nehme an, du meinst Werkzeuge für Leute, die damit ihr Geld verdienen.

Für mich ist es zur Zeit nicht leicht, zu erkennen, wie und wo Holz und Präzision zusammengehen bzw. wie Werkzeuge da reinspielen. Nehmen wir mal folgendes Beispiel, wobei bitte zu bedenken ist, dass ich zwar handwerklich durchaus keine zwei linken Hände habe, aber eben das Verhalten von Holz nicht sonderlich gut kenne:

Meine Elu-Fräse (MOF 177) ist ein schönes Stück. Nebenbei - heissen die jetzt Dewalt? Aber: schwer zu führen und irgendwie gelingen mir die Dinge noch nicht befriedigend. Mangelnde Übung nicht ausgeschlossen. Was mich aber schockiert - mit der Baumarktfräse (Marke ?, klingt irgendwie Japanisch, ist aber nicht Makita) meines Nachbarn komme ich weit besser hin, die hinterlässt sauberere Oberflächen. Auch mit dem Kantenanschlag komm ich besser zurecht. Der ist wesentlich besser verarbeitet. Und mit Metall kenne ich mich aus.

Einziger Nachteil, die Federn zum Zurückdrücken dieser Fräse sind mir zu stramm! Jetzt frage ich mich natürlich, hab ich damals schlicht zuviel Geld ausgegeben?

Entgegen mancher Ratschläge hab ich jetzt doch mit meiner Treppe angefangen. Einfach, weil ich die brauche! Ist ja auch nur ganz gerade, überbrückt 1,62 Meter (in ein altes, nicht mehr genutztes Schwimmbecken) und hat nach meiner Rechnung 9 Stufen bekommen. Wangen Massivholz, Stufen Leimholz. Unten noch ein kleines Podest, oben hängt sie sich in den Beckenrand ein. Bisher gehts gut, aber ich muss langsam machen.

Mal sehen, wie es am Wochenende weitergeht.

Gruss

Rolf
 

Woodbutcher-Christian

ww-nussbaum
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Hallo, Rolf,

zwar bin ich auch nur Hobbyholzwerker und bei weitem nicht so versiert wie Dietrich, aber vielleicht kann ich dir trotzdem ein paar sinnvolle Hinweise geben.

Welche Projekte willst du außer der Treppe noch in Angriff nehmen?
Wenn ich deine Beiträge richtig verstehe, beabsichtigst du zwar, einige Möbel herzustellen, du scheinst aber nicht mit der großen Begeisterung für die Holzbearbeitung und die dazugehörigen Werkzeuge an die Sache heranzugehen wie z. B. Dietrich. Bitte versteh mich nicht falsch, das soll kein Vorwurf sein. Damit möchte ich lediglich ausdrücken, dass du vermutlich nicht unbedingt mehr anschaffen und ausgeben solltest als notwendig. Insofern würde ich an deiner Stelle die vorhandenen Werkzeuge weiterhin verwenden und erst, wenn du bei einem Projekt unbedingt ein Werkzeug brauchst, das du nicht besitzt oder dir ausleihen kannst, einkaufen.

In deiner Auflistung vermisse ich Schraubzwingen, die wirst du auf jeden Fall brauchen. Allerdings ist es auch hier nicht unbedingt sinnvoll, prophylaktisch ein riesiges Sortiment anzulegen.
Wenn du an deinen Stemmeisen und Hobeln Freude haben möchtest, solltest du das Schärfen erlernen/üben. Ein altes Stemmeisen muss keineswegs schlecht sein und auch ein neues schneidet nur dann, wenn es gut gepflegt wird.

Die E-Werkzeuge würde ich, solange du nicht ständig an ihre Grenzen stößt, weiterhin verwenden.
Ein Führungssystem für die Kreissäge ist ausgesprochen praktisch. Wenn für deine Säge keines angeboten wird (bei Kress erkundigen), kannst du eine relativ simple Alternative selbst bauen.
Tipps dazu findest du z. B. hier: http://www.taunton.com/finewoodworking/pages/w00035.asp
Ggf. ist es notwendig, je nach Anwendung und Zustand des Sägeblatts, ein neues Blatt zu kaufen bzw. das alte schärfen zu lassen.
Die Elu OF kenne ich aus eigener Erfahrung nicht. Prinzipiell genießen die Fräsen von Elu, die, wie du korrekt erkannt hast, jetzt nur mehr von Dewalt angeboten werden, einen guten Ruf. Der Nachteil deines Typs ist, dass er für den allgemeinen Möbelbau fast zu schwer und zu groß ist. Ich halte es trotzdem für ratsam, dass du dich mit deiner OF anfreundest.
Welche OF hat dein Nachbar?
Zusätzliche Fräser würde ich nur nach Bedarf kaufen.

Was darf man sich unter dem variablen Maschinentisch vorstellen?

Die Anschaffung eines Industriesaugers ist sicher ratsam. Aus meiner Sicht solltest du unter anderem darauf achten, dass er eine Einschaltautomatik und einen ausreichend langen Schlauch hat. Wünschenswert ist ebenfalls eine Saugkraftregulierung, wenn du eines Tages vielleicht einen Schleifer anschließen möchtest. Von Vorteil wäre, wenn sich der Schlauch ohne Adapter an deine Geräte anschließen ließe. Ansonsten musst du nach Adaptern Ausschau halten oder selbst welche basteln. Dass der Sauger einigermaßen stabil konstruiert sein und große Räder (damit man auch über herumliegende Kabel fahren kann) aufweisen sollte, ist ebenfalls klar. Mir persönlich ist ganz wichtig, dass der Sauger einen guten Filter und einen Staubsack hat. Manche Leute verwenden ihre Sauger aus Kostengründen ohne Sack, im Endeffekt ergibt das aber bloß eine ziemliche Sauerei beim Entleeren.

Viel Erfolg beim Werken!

Christian
 

Hatchcanyon

ww-kiefer
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Hallo Christian,

auch dir erst mal Dank für die Antwort!

Meine "Projekte":
- die Treppe
- Ausbau eines Bades im Keller, das derzeit wegen vieler Rohrleitungen eher Ähnlichkeit mit einem Maschinenraum hat
- Bau einer Hobelbank (das würde mich jedenfalls reizen!)
- Aufarbeitung eines Holztischs. Hauptsächlich Oberflächen-Arbeiten.
- Reparatur eines kleinen Gartenholzhauses, das nach 30 Jahren eine gewisse Verwitterung zeigt.
- vielleicht Neubau einer Pergola
- etc
.
.
.
und ganz viel später mit der sich bis dahin einstellenden Fertigkeit ein Bett mit Kopfteil und integrierten Ablageboards

(und das Eine oder Andere kommt von ganz allein noch dazu!)

Also weniger in Richtung Möbel, jedenfalls nicht unmittelbar.

Du hast recht, ich habe solche Dinge wie Schraubzwingen vergessen - die sind aber vorhanden! Vielleicht auf Dauer nicht ausreichend, aber bisher hats gelangt.

Schleifen lerne ich gerade, es geht schon ein bischen und die Stecheisen werden ganz gut, aber noch nicht gut genug! Habe mir jetzt harten und weichen Arkansas beschafft und Öl dazu!

Zu den E-Werkzeugen:
Zur Kress Handkreissäge gibt es eine Führung, die werde ich mir mal ansehen. Bisher habe ich damit nur in dem Maschinentisch - so ein Wolfcraft-Teil, aber mit Wechselplatten für unterschiedliche Werkzeuge, damit sich die Schrauberei in Grenzen hält - gesägt. Irgendwie hab ich einen ziemlichen Respekt vor Kreissägen und das schien mir sicherer. Danke auch für den Link - Englisch ist zum Glück kein Problem.

Die Elu-Fräse und das Gerät des Nachbarn sind ähnlich gross. In den Baumärkten habe ich wesentlich kleinere gesehen. Nach dem Buch von Jackson/Day sind beide wohl zu den schweren Fräsen zu rechnen. Ich werde recherchieren, was er hat - aber teuer war das Gerät in Relation nicht. Um so ärgerlicher, das es bessere Ergebnisse liefert (jedenfalls bei mir). Es macht auch fast einen stabileren Eindruck!

Zum Saugen wurde bisher unser guter Miele für den haushalt missbraucht. Die Filterwirkung ist zwar ziemlich gut, der Staubbeutel aber schnell voll. Auf Dauer keine Lösung! Danke für die entsprechenden Tips.

Gruss

Rolf
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Rolf,

meiner Meinung nach erfordern 2 Deiner angepeilten Projekte, nähmlich die Treppe und die Hobelbank, einiges an Werkzeugen, wenn Du nicht sehr viel Zeit dafür hast, auch Maschinen!

Besonders der Bau einer Hobelbank, ist ein Stück Arbeit, eine einfachere Bank habe ich im Jahr 96 gebaut, in diesem Jahr will ich meine Bank bauen, die mich aushalten soll.

Übrigens, hallo Auch an Christian, der wieder mal mit allem was er sagt den Nagel auf den Kopf trifft!

Gruß Dietrich
 

Woodbutcher-Christian

ww-nussbaum
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Hallo, zusammen,

herzlichen Dank für das Kompliment, Dietrich.

Rolf, wenn du die Treppe ohne gröbere Probleme mit deinem aktuellen Werkzeugsortiment bauen kannst, dann erübrigen sich weitere Anschaffungen vorerst wohl.
Je nachdem wie aufwändig die Hobelbank ausgeführt werden soll, wirst du an die Grenzen deiner Werkzeugausstattung stoßen. Aber diesbezüglich würde ich mir jetzt noch nicht den Kopf zerbrechen.
Wenn du öfter Oberflächen aufarbeiten oder sie zur Oberflächenbehandlung (Lackieren, Ölen, Wachsen etc.) vorbereiten willst/musst, wäre vielleicht die Anschaffung eine Schleifers eine Überlegung wert.

Zum Schärfen von Hobel- und Stemmeisen benutze ich gerne eine Führung. Klar, ein Fachmann kommt ohne sie aus, aber für den Anfang ist es, besonders wenn man mit eher dünnen Eisen arbeitet, für viele eine Erleichterung. Diese Führungen sind z. B. bei Dieter Schmid oder Dick erhältlich (Links findest du in "deinem" alten Thread).

Dass der Filter des Miele Saugers nicht schlecht ist, glaube ich dir gerne. Vor allem wenn es sich um einen HEPA-Filter handelt, bist du gesundheitlich auf der sicheren Seite. Wie du aber selbst festgestellt hast, füllt sich der Sack selbst bei kleineren Projekten relativ schnell. Die praktische Einschaltautomatik wird der Miele Sauger sicher nicht bieten. Wobei man diese, wenn ich mich richtig erinnere, auch mittels MasterSlave-Schaltung improvisieren kann. Ob der feine Holzstaub dem Haushaltssauger auf Dauer nicht schadet, kann ich nicht beurteilen. Aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis sind mir allerdings Fälle bekannt, in denen "normale" Sauger mit Feinstaub ruiniert wurden.

Was mich eigentlich wundert, ist, dass die Oberflächenqualität sichtlich mit der Fräse deines Nachbarn besser ist als mit deiner.
Hast du stets das gleiche Material und denselben Fräser verwendet?
Haben beide Fräsen die gleiche Drehzahl?

Viel Erfolg beim Werken!

Christian
 

Hatchcanyon

ww-kiefer
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Hallo!

So, nun ist das (für mich) lange Wochenende rum.

Neuere Erkenntnisse - ein Zwischenbericht: :emoji_slight_smile:

- bei mir "ums Eck" (weniger als 20 km) gibt es einen Händler, der hat sogar richtig Auswahl an Werkzeug, auch für Holzbearbeitung! Sogar einen Schiffshobel gabs! Die Firma heisst Klinger und ist in Bad König. Habe mir noch ein paar gute Festool-Fräser gekauft - das konnte ich einfach nicht lassen!

- der Nachbar hat ein ganz billiges Teil, das viele - so wie ich gelesen habe - garnicht erst anfassen würden. Eine Kinzo für 60 Euro aus dem Versandhandel. Superdupersonderangebot! Trotzdem, das Teil läuft einfach "runder" als meine Elu. Obs am Alter liegt, schliesslich ist meine auch nicht mehr ganz taufrisch. Nur - die Kinzo läuft nicht so gut auf der Führung, - die Federn sind eindeutig zu stramm!
Die neuen "guten" Fräser haben im Übrigen das Ergebnis mit meiner Fräse auch nicht verbessert. Mir scheint, der Motor taugt nicht viel.

- die Treppe:
gedeiht derzeit langsam, aber beständig. Die Wangen sind an das Schwimmbecken angepasst. Probleme dabei: der Beckenboden hat natürlich Gefälle, das auszugleichen ist, sonst hinge die Treppe nach einer Seite. Und die Auflage der Wangen auf dem Beckenrand, der ebenfalls Gefälle hat. Beides hat mich Hirnschmalz und Schweiss gekostet, aber jetzt passt es.

- Hobelbank:
Stell grade Überlegungen an, als Untergestell einfach einen geschweissten Rahmen zu verwenden. Ist zwar nicht stilgerecht, aber mit einer Hartholzplatte obendrauf und Bankzwingen dran wärs eine schnelle Lösung. Auf der könnt man dann eine Hobelbank bauen! :emoji_slight_smile: Noch ein Problem: derzeit weiss ich noch nicht so genau, wie die Bank aussehen soll.

- Staubsauger:
hat Hepa-Filter. Einschaltautomatik habe ich realisiert - für was komme ich aus der Elektronenbranche? :emoji_slight_smile:))

- Schärfen:
kann ich natürlich noch immer nicht befriedigend, aber es macht durchaus Spass! Und die Eisen werden scheinbar immer besser. An eine Führung denke ich derzeit auch.

- Kreissäge:
da muss ich was tun, das Blatt reisst zu stark!

- Hobeln macht mir nur mit dem Surform-Hobel keine Probleme. Aber ich brauche auch erst einmal einen vernünftigen Putzhobel.

- beim Stemmen in Fichte (nur zur Übung!) hatte ich das Gefühl, dass dieses Holz sich manchmal schon fast schwammartig verhält und sich nicht gut stemmen lässt.

Gruss

Rolf
 
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