Anfängerfrage zum "Holzi-Tipp" Pressen schräger Teile

K2H

ww-robinie
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Hallo Profis,

ich bin beim Schmökern gerade über den o. g. Holzi-Tipp gestolpert, der da beschreibt:
"An schrägen Flächen rutschen Schraubzwingen ab. Deshalb sägst du deine Zulagen so aus, dass zwei parallele Flächen entstehen. Damit die Zulage nicht wegrutscht, leimt man sie an einer oder zwei Stellen mit einem dazwischen gelegten Blatt Papier fest. Schon zwei Leimflächen von der Größe einer Euromünze sichern die Zulage gegen Verrutschen. In der Regel reicht es, die Zulage mit den Leimtropfen unter Druck hin- und herzuschieben und 30 Sekunden lang festzuhalten. Das untergelegte Papier schützt die Anleimer beim Entfernen der Zulagen."

Ich muss gestehen, obwohl ich schon ziemlich oft schräg "gezwungen" habe, verstehe ich den Tipp nicht.
Wo kommt denn da der Leim dazwischen? Zwischen Zulage und Papier? Rutscht dann nicht das Ganze auf dem Papier weg? Zwischen Zulage und Papier und zwischen Papier und Werkstück? Dann versauts doch den Anleimer mit Leim???
Ich stehe gerade völlig aufm Schlauch.....
Könnt ihr mich bitte runter nehmen?

Danke.

Gruß,
KH
 

K2H

ww-robinie
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@Gonzaga Danke für den Link!
OK, soweit habe es verstanden. Ist ja auch erst mal nicht schwer. :emoji_wink:
Jetzt kommen mir aber direkt die nächsten Fragen: In dem Film hat er das Papier vom Werkstück weg gehobelt. Klar, das könnte man auch schleifen um weniger Abtrag zu haben. Aber wie tief zieht der Leim ins Holz/Werkstück ein? Z. B. die "verleimte" Fläche zu ölen wird dann wohl nicht mehr möglich sein, oder? Und bei furniertem Material kann man den Trick wohl auch nicht anwenden?
 

wasmachen

ww-robinie
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HinternDiwan
Pauschalantwort nicht möglich. Hängt mit der Viskosität vom Leim und der verwendeten Holzart zusammen, auch etwas mit der Aufrragsmenge...

Wenn sauber arbeitest, geht das auch bei furnierten Teilen bzw lässt sich Leim auch noch anders als wie nur mit scvleifen und hobeln entfernen...
 

dascello

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Hab ich schon oft gemacht. Habe die klötze ohne papier fest verleimt. Dann die eigentliche Verleimung gepresst. Danach die Klötze mit Beitel, Hobel, ziehklinge und Schleifpapier entfernt. Anders lässt sich ein Cembalogehäuse nicht verleimen.
 

K2H

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Danke an euch drei!
Ich werde es demnächst mal ausprobieren --> Versuch macht kluch.

Ich schließe den Beitrag an dieser Stelle.
 

K2H

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@wertis Das werde ich gerne tun. Es dauert nur ein bischen, gerade ist mirs in der Werkstatt zu ungemütlich für Versuche und Basteleien.
 
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