Anfängerfragen zur TS55

Pinus

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Hallo zusammen,

Ich möchte mir eine TS55 REBQ mit FS anschaffen. Das W48 Sägeblatt ist ja dabei, aber ich kann mir zusätzlich ein zweites Sägeblatt aussuchen.
Zur Auswahl stehen das
- Pantherblatt PW12
- W28

1. Soweit ich das als Anfänger beim Holzwerken beurteilen kann, ist das PW12 doch für Längsschnitte in Massivholz gedacht, oder? Wofür würde denn das W28 im Unterschied zum W48 besser geeignet sein?

2. Wenn ich die Gummilippe der FS beim ersten Schnitt einsäge, kann ich dann problemlos auch andere Sägeblätter mit dieser FS benutzen? Anders macht es ja eigentlich keinen Sinn, aber ich möchte da sicher gehen.

3. Wie tief würdet ihr in Massivholz/Leimholz Eiche in einem Schnitt sägen?

Gruß
Pinus
 

michaelhild

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1. Richtig. W28 ist halt universal. Kann alles aber nichts richtig. :emoji_slight_smile:

2. Bei der TS 55 ist das so.

3. Mit dem Pantherblatt alles was geht.
 

Frown

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Mir werden die Leute für diesen Ratschlag an die Gurgel springen: kauf ein zweites Blatt erst wenn du Probleme hast mit demjenigen, das mit der Säge kommt.
Ich habe die TS55 mit dem Originalblatt drauf und hatte noch nie das Bedürfnis nach einem anderen Blatt. Vor allem am Anfang geht es eher darum ein Gefühl für das Werkzeug zu bekommen und ein Paar Projekte hinter Dir zu bringen und nicht um's letzte daraus zu holen.

Wegen der Schnitttiefe: für den Anfang würde ich bei 20-25 mm maximum bleiben. Später siehst du dann noch.
 

Fiamingu

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Mir werden die Leute für diesen Ratschlag an die Gurgel springen: kauf ein zweites Blatt erst wenn du Probleme hast mit demjenigen, das mit der Säge kommt.
Ich habe die TS55 mit dem Originalblatt drauf und hatte noch nie das Bedürfnis nach einem anderen Blatt. Vor allem am Anfang geht es eher darum ein Gefühl für das Werkzeug zu bekommen und ein Paar Projekte hinter Dir zu bringen und nicht um's letzte daraus zu holen.

Wegen der Schnitttiefe: für den Anfang würde ich bei 20-25 mm maximum bleiben. Später siehst du dann noch.

Wenn er sich ein zusätzliches Blatt aussuchen kann sollte das Panther
die erste Wahl sein.:emoji_wink:
Schnitttiefenbegrenzung für Anfänger?????????:eek:
Man sollte sich schon vorher zeigen lassen womit man arbeitet.
Solch Gerät hat seine Risiken aber der Rat zu einer Begrenzung
der Schnitttiefe..........????????:emoji_frowning2::emoji_frowning2:
 

Pinus

ww-pappel
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Vielen Dank. Dann nehme ich das Pantherblatt.

Wo liegt das Problem bei der Begrenzung der Schnitttiefe? :confused:
Ich dachte, dass man z.B. beim Querschnitt und Längsschnitt einer 38 mm Eichenleimholzplatte besser in zwei Durchgängen sägt, weil die Säge/das Sägeblatt sonst Probleme macht.
 

daywalker

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...Ich dachte, dass man z.B. beim Querschnitt und Längsschnitt einer 38 mm Eichenleimholzplatte besser in zwei Durchgängen sägt, weil die Säge/das Sägeblatt sonst Probleme macht.

Ich würde nicht die Schnitttiefe begrenzen, sondern den Vorschub an die Materialstärke und -Beschaffenheit anpassen.

Gruß

daywalker
 

sebastian69

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Ich habe damals meine bei einer Aktion mit 4 Sägeblättern gekauft. Frag doch mal beim Händler nach einem Paketpreis.
 

beppob

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nimm das blatt mit 12 zähnen. zwischen längs und Querschnitt wechselst du das blatt normalerweise. nicht z.b. bei einem arbeitsplatten ausschnitt, da geht es auch nicht genau, den würd ich sogar eher mit dem groben blatt machen. aber wenn du mehrere bretter besäumst, dann nimmst du das grobe blatt (z12) das bringt die späne besser raus und die säge braucht weniger kraft. ausserdem sparst du die schärfe vom feinen blatt (z48) für die genauen Querschnitte und furnierten platten.

die paar 1/10 mm, die die blätter in der stärke variieren stören beim sägen mit der schiene nicht. wenn die lippe mal zu sehr beschädigt ist, kann man diese auch wechseln.

eine säge muß die gesamte schnittiefe auf einmal schaffen, einen normalen schnitt auf zweimal hab ich im leben noch nicht gemacht.
etwas anderes, wenn es um vorritzen geht, das brauchst du aber mit der schiene nicht.

so ein blatt mit z.b. 28 zähnen ist nicht schlecht, für gröbere arbeiten, osb-platten span-verlegeplatten, dachschalung mit rauhspund usw.
 

DerBastler

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Das kommt darauf an was du sägen willst.
Als Anfänger, so ging es mir mal, habe ich viel osb, Spanplatte und Multiplex geschnitten.
Dann ist die Zusammenstellung
48 und 28 meiner Meinung nach genau richtig.
Erst jetzt gehe ich langsam an Vollholz und da brauch ich auch das z12 er.

Würde ich jetzt nochmal vor der Entscheidung stehen würde ich das z48 und das Blatt für Aluminium und Plattenwerkstoffe nehmen, das kostet richtig geld

Das 28er oder 12er aus dem Zubehör von Festool, kostet 20 - 30 Euro.
 

Frown

ww-nussbaum
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Solch Gerät hat seine Risiken aber der Rat zu einer Begrenzung der Schnitttiefe..........????????:emoji_frowning2::emoji_frowning2:

Was ich damit gemeint habe ist folgendes: je stärker das Material umso höher die Kräfte und umso mehr kommt es auf die richtige Vorschubgeschwindigkeit an. Wenn man als Anfänger die Säge zum allerersten mal in die Hand nimmt (oder sogar beim allerersten Projekt) würde ich nicht gerade 50 mm Eiche verarbeiten. Ich würde etwas kleiner anfangen und mich heran tasten. Dass der Profi die ganze Dicke in einem Schnitt und der Anfänger in zwei machen sollte oder ähnlichen Unfug wollte ich nicht sagen - ich habe mich wohl ungenau ausgedrückt. Deutsch ist halt nicht meine Muttersprache.

Und zum Blatt: meine Säge ist mit einem Panther Rip bestückt gewesen (ist sie immer noch). Ich habe alles mögliche in allen Richtungen geschnitten und es ist gut geworden. Wenn etwas nicht so gut geworden ist, dann wegen meinen eigenen Fehlern :emoji_slight_smile: Das soll nicht heissen, dass man nicht das richtige Blatt für den Job nehmen sollte oder so - es soll nur heissen, dass man ganz am Anfang einfach mal machen sollte und sich diese Gedanken für später aufheben sollte. Mach mal das erste Projekt fertig, schau es an und sieh wo die Fehler sind und überlege welche der Fehler wegen dem falschen Blatt gemacht wurden :emoji_slight_smile:

Dies ist halt nur meine Meinung und ich lasse mich natürlich eines Besseren belehren.
 

beppob

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Wenn etwas nicht so gut geworden ist, dann wegen meinen eigenen Fehlern :emoji_slight_smile: Das soll nicht heissen, dass man nicht das richtige Blatt für den Job nehmen sollte oder so - es soll nur heissen, dass man ganz am Anfang einfach mal machen sollte und sich diese Gedanken für später aufheben sollte. Mach mal das erste Projekt fertig, schau es an und sieh wo die Fehler sind und überlege welche der Fehler wegen dem falschen Blatt gemacht wurden :emoji_slight_smile:

Dies ist halt nur meine Meinung und ich lasse mich natürlich eines Besseren belehren.

einfach mal machen :eek: wenn ich mich erst informiere und fehler vermeiden kann, ist das doch vernünftiger, ein fehler kann ja auch eine Verletzung bedeuten, nicht nur ein kaputtes Brett :emoji_frowning2:

der tipp vom bastler ist gut, wenn du dir ein zweites sägblatt aussuchen kannst, dann nimm ein teueres (z48, oder ein trapetzzahn-blatt) und kauf dir das günstigere (z12) selber :emoji_stuck_out_tongue:
 

Fiamingu

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Eigentlich merkt man bei der TS 55 wie schnell der Vorschub sein soll,
vorausgesetzt das richtige Blatt ist montiert. Nur weil Festool draufsteht,
ist die Garantie für den perfekten Schnitt nicht sicher. Jede Handkreis-
säge hat ihre Tücken. Führungsschienen mit Einschnitten habe ich auch
schon gesehen. Jeder der mit Holzbearbeitungsmaschinen beginnt sollte
sich eine Einweisung geben lassen. Nichts für ungut. Ich besitze alle meine
Finger noch und habe vor allen Maschinen Respekt aber dennoch keine Angst.
Letztens wollte ein Bekannter (Maurer von Beruf) mal schnell die TS von der
anderen Seite der Platte übernehmen. Das habe ich direkt abgelehnt, Säge
aus, einmal rum und dann selbst weitergesägt. Auch HKS ist nicht gleich TKS.
 

Frown

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Ja-ja, nichts gegen informieren. Es soll nur nicht der Eindruck entstehen, dass man ohne drei Sägeblätter zu haben nichts anfangen kann.
 

narrhallamarsch

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moin,

ohne drei kann man schon was anfangen, aber zwei sollten es dann schon mindestens sein.

die arbeitssicherheit beginnt schon bei den vorbereitungen und der auswahl des werkzeuges.

das 48-er für längsschnitte in massivholz zu empfehlen, grenzt für mich schon etwas an fahrlässigkeit bei einem anfänger.

der schnittwiderstand steigt an, das blatt wird sehr heiss und die zähne stumpfen sehr schnell ab.

da wird man dann, weil man es nicht besser weiß, dazu verleitet, stärker zu drücken und läuft gefahr, die kontrolle zu verlieren, dabei handelt man sich im günstigsten fall eine verkratze säge, riefe in der schiene und eine gehörige portion adrenalin im blut ein.

schnittiefe begrenzen für einen anfänger??

gib ihm gleich balsaholz!

mit dem richtigen blatt geht die säge leicht durch das material.

wie vorhin empfohlen: 12-er, 24-er, 48-er. ersteres gerne auch erst später, wenns um massivholz geht.

gruß

frank
 

WinfriedM

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Mir werden die Leute für diesen Ratschlag an die Gurgel springen: kauf ein zweites Blatt erst wenn du Probleme hast mit demjenigen, das mit der Säge kommt.

Die Säge kann aber mit 24er oder 48er Blatt kommen, das macht schon ein Unterschied. Kauft man ein Set mit einem 48er Blatt, ist man bei Längsschnitten in Hartholz schon in einem sehr suboptimalen Bereich. Umgedreht möchte ich mit einem 24er Blatt auch nicht unbedingt sensibles Sperrholz/Multiplex schneiden. Das franst bestimmt gut aus.
 

narrhallamarsch

ww-robinie
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Die Säge kann aber mit 24er oder 48er Blatt kommen, das macht schon ein Unterschied. Kauft man ein Set mit einem 48er Blatt, ist man bei Längsschnitten in Hartholz schon in einem sehr suboptimalen Bereich. Umgedreht möchte ich mit einem 24er Blatt auch nicht unbedingt sensibles Sperrholz/Multiplex schneiden. Das franst bestimmt gut aus.

ich hab das mal unfreiwillig getestet:emoji_open_mouth:

erstaunlicherweise halten sich die ausrisse in grenzen, wenn die schiene ordentlich eingesägt wurde beim 24-er, aber top-qualität sieht anders aus.
 

Frown

ww-nussbaum
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Mir werden die Leute für diesen Ratschlag an die Gurgel springen

Ich behalte zumindest in einem Punkt Recht. :emoji_grin:

Ja, ich bin von meiner Erfahrung ausgegangen - mit dem Panther geht wohl alles mehr oder minder. Mit dem 48-er wohl weniger. Darf ich jetzt alles zurücknehmen und das Gegenteil behaupten?
 
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