Anstrich für Holzfassade Lärchen-Öl oder UV-Schutz-Öl

Nacks

ww-pappel
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe schon viel im Forum gelesen. Wir haben ein Holzhaus in Holzständerbauweise gebaut und uns schon viel mit unserer Baufirma (Sonnleitner) über die Behandlung der Außenfassade (Lärche) unterhalten. Die Meinungen gehen hier sehr weit auseinander.
Uns ist bewusst, dass die Fassade einen natürlichen Schutz entwickelt, wir möchten jedoch die Farbe des Holzes so lange wie möglich erhalten.
Daher haben wir uns dazu entschieden die Außenfassade zu behandeln. Ein Nachbar hat seine Fensterläden, ebanfalls aus Lärche, mit Osmo UV-Schutz-Öl behandelt und die schauen nach 3 Jahren immer noch aus wie neu. Nun tendieren wir auch zu diesem Produkt und habe jetzt aber noch das OSMO Lärchen-Öl 009 gesehen. Was ist nun der Unterschied zwischen diesen beiden Produkten? Preislich nehmen sich die beiden auch nichts.
 

Standöl

ww-ulme
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Ist eigentlich ganz einfach: auf der Homepage die beiden Produkte aufrufen und die Technischen Informationen bzw. die Sicherheitsdatenblätter unter Punkt 4 anschauen. (einmal pigmentiert, einmal nicht sichtbarer UV-Blocker) Ob man die Stoffe alle in einem Öl will, oder nicht, ist Ansichtssache.

Standöl
 

Michael82

ww-kirsche
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Hallo Nacks,

frag doch einfach mal bei Osmo nach. Es geht schließlich um die komplette Fassade - da würde ich keine Experimente machen und spezielle Fragen direkt mit dem Hersteller klären.

Gruß
Michael
 

WinfriedM

ww-robinie
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Lärche hat ein ockerfarbenes Pigment, das UV-Schutz Öl ein Weißpigment in Nanogröße, so dass es nur wenig sichtbar ist. Welches auf lange Sicht besser abschneidet, ist schwierig zu sagen. Da würde ich mal bei Osmo anfragen

Viel entscheidender ist die Bewitterung. Wenn ständig voll Regen dran kommt, geht der Prozess der Vergrauung viel schneller.

Mit einem Öl macht man zumindest nicht so viel verkehrt, wie mit Dickschichtlasuren. Denn Öle wittern einfach ab und man braucht nichts zu tun, wenn man dann die Vergrauung will. Und wenn nicht, stehen einem weiterhin viele Möglichkeiten offen. Langfristig scheint es eh günstiger zu sein, bei ölbasierten Produkten zu bleiben, ob nun deckend oder lasierend.
 

Nacks

ww-pappel
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Mit einem Öl macht man zumindest nicht so viel verkehrt, wie mit Dickschichtlasuren. Denn Öle wittern einfach ab und man braucht nichts zu tun, wenn man dann die Vergrauung will. Und wenn nicht, stehen einem weiterhin viele Möglichkeiten offen. Langfristig scheint es eh günstiger zu sein, bei ölbasierten Produkten zu bleiben, ob nun deckend oder lasierend.

Habe gestern mit Osmo telefoniert und genau das gleiche hat man mir da auch gesagt. Wenn man jetzt die Fassade mit Öl streicht und später doch einen natürlichen Schutz (Vergrauung) wünscht, muss man einfach nichts machen, außer warten. Daher werden wir es nun erstmal mit Öl streichen und schauen wie es dann aussieht und wie es uns in ein - zwei Jahren dann gefällt und wir wieder streichen oder es dann sein lassen.

Danke für eure Beiträge.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Was hat denn Osmo für ein Öl empfohlen? Habe die eine Aussage gemacht, wie so der Vergleich UV-Schutz-Öl zu Lärche pigmentiert ist?
 

Nacks

ww-pappel
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Das Lärchen-Öl schützt am wenigsten, dann das UV-Schutz-Öl und am meisten Schutz bekommt man durch die Öl-Lasur.

Empfholen wurde den ersten Anstrich mit der Öl-Lasur Lärche oder Farblos zu machen und dann den zweiten Anstrich mit dem UV-Schutz-Öl. So würde man den längsten Schutz bekommen, wobei lange hier sehr relativ ist. Es kann sein, dass man auf der Wetterseite schon nach einem Jahr wieder nachstreichen muss oder auch erst nach 2 - 3 Jahren.
 
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