Anwendungsfrage Exzenterschleifer

miwalter

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Guten morgen zusammen,

auch wenn ich mich vielleicht total lächerlich damit mache - aber ich bekomme von der Anwendung des Exzenterschleifers quasi einen Tennisarm und wollte mal nachfragen, ob ich vielleicht einen Anwendungsfehler dabei machen...

Ich arbeite mit leichtem Druck und führe das Teil einfach recht chaotisch über das Material. Die Eigenbewegung der Schleifscheife überträgt sich dadurch sehr gut auf meine Hände und Unterarme. Mein letzter Schleifeinsatz hat gut 30min gedauert - oder vielleicht sogar länger.

"Beschweren" tue ich mich über diese Folgeerscheinungen nicht, auch beim echten Tennisspielen brauchte mein Arm eine Weile, bis er die neue Bewegung gewohnt war. Aber ich weiß davon eben auch, dass die richtige Haltung wichtig ist, um nicht dauerhaft Probleme zu kriegen.

Der letzte Tennisarm war ungefähr 2 Tage da, dann keine Probleme mehr. So kenne ich das auch vom echten anfänglichen Tennistraining.

Heute morgen lese ich im Internet, dass der Schleifer quasi von alleine arbeiten soll. Also keinen Druck ausüben? Wenn ich das aber nicht tue, dann äh... verläuft das Gerät recht flott :emoji_grin:

Vg,
Mirko
 

Georg L.

ww-robinie
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Was hast du denn für einen Schleifer? Es gibt da durchaus Unterschiede in der Ergonomie.
Beim Schleifen mit dem Excenter lasse ich ihn quasi von selbst längs der Faser laufen ohne daß ich groß drauf drücke. Ich achte eigentlich nur darauf, daß er nicht seitlich ausbricht.
 

miwalter

ww-kastanie
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Ich habe den Bosch PEX 270.

Du "drückst" also das Gerät nicht gegen das Holz?

Das klingt jetzt danach, dass ich wie Chuck Norris und so... es ist eher ein sanftes drücken in der Annahme, dass das Gerät so ganz von alleine nicht genug schleifen würde...
 

mosez

ww-buche
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der sinn eines exzenterschleifers ist doch grade, dass man nicht auf den faserverlauf achten muss.
naja, aber zum problem:
die vibrationen des schleifers sind vielleicht einfach sehr stark. das kann zu dem tennisarm-artigen gefuehl fuehren. was ist es fuer ein schleifer?
wenn du eine absaugung benutzt, kannst du ja mal die saugstaerke etwas runterregeln (wenn das geht), dann sollte es sich eher so wie beim air hockey tisch anfuehlen :emoji_wink:
 

leimi58

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Hallo,

ich glaube nicht das der schleifer schuld ist.

Als Fliesenleger hab ich oft mit Tennisarm zu tun gehabt.

Mein Knochen-Doc hat immer gesagt es läge an der Drehung

des Armes. Also kreisende Bewegung. Daher kommt ja auch der Name:

Tennisarm:emoji_grin:
 

elgarlopin

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Nicht nach unten drücken, aber schon festhalten, damit der Schleifer nicht dahin wandert, wohin er möchte, sondern dahin, wo du es willst.
Wie beim Tennis-Training: Locker bleiben, nicht verkrampfen, aber Richtung kontrollieren!
Es gibt auch Anti-Vibrations-Handschuhe; aber für den Hobby-Einsatz eigentlich nicht nötig.

:emoji_slight_smile: Franz
 

miwalter

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Danke euch für die Hinweise, ich werde mal versuchen ein wenig die Kontrolle loszulassen :emoji_wink:
 

WinfriedM

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Je leichter ein Gerät ist und je mehr Druck man gibt, um so mehr kommt die Exzenterbewegung im Arm an. Ebenso, je tiefer man die Geschwindigkeit einstellt.

Ein wenig Druck braucht es nach meinem Gefühl schon, aber wirklich wenig.
 

yoghurt

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Hallo Mirko,
ich habe auch so einen PEX270, mit dem ich zuhause ab und zu mal was schleife. Ich bin auch ganz zufrieden, für 50€ ein gutes Teil. Daher neige ich auch nicht zum "Bosch-grün-bashing"....

ABER: Bei der Arbeit hatte ich mal wieder einen Festo-Excenter in der Hand. Da merke ich dann erst, was für ein klappriges und vibrierendes Teil der PEX ist. Beides liefert Flächen, der Festo vermutlich schneller, außerdem ist er besser zu bedienen... Der Preisunterschied ist aber wohl auch Faktor 5-8...

Gruß

Heiko
 

miwalter

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Morgen kommt hoffentlich meine Festool Stichsäge. Wenn da der Unterschied zu meinem Black&Decker-Onkel wie Tag & Nacht sein sollte, weiß ich schon, wofür ich zukünftig meine Privatentnahme verballern werde :emoji_wink:
 
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