Arbeiten mit dem Parallelanschlag der Handkreissäge

[raziausdud]

An anderer Stelle hab ich diese Frage gestellt und dort darauf hingewiesen, dass ich dazu ein eigenes Thema aufmache. Also:

Arbeitet eigentlich niemand (mehr) mit dem Parallelanschlag der Handkreissäge? Ich hab das in all den Jahren hier so meine ich nicht einmal gelesen. Gibt es Gründe dafür bzw dagegen?

Im angesprochenen Thema

https://www.woodworker.de/forum/threads/tischplatte-verzogen-hilfe.132918/#post-1143646

geht es darum, zu breite gewölbte gerade Tischplanken längs aufzutrennen. Dort habe ich Folgendes geschrieben: Meiner Meinung nach wäre es hier eine Möglichkeit zum Längsauftrennen, denn die Voraussetzung ist ja hier gegeben: es gibt eine gerade Bezugskante.

Rainer

 

[schrauber-at-work]

Nabendmal,
mach ich hier und da auch mal mit der großen HKS auf "Baustelle". Wenn Sie hier zum Einsatz kommt (Bohlen >40 cm auftrennen) dann mit Setzlatte.

Gruß SAW

 

[fragnix]

Wir nutzen den, aber nur bei unkritischen Schnitten wie dem Auftrennen von Bohlen.
Die Richtlatte ist so schnell hingelegt, und sowohl gerader als auch leichter abzufahren.

 

[HolzandMore]

Ich nutze ihn auch viel zu wenig.
Der Anschlag hat den Vorteil (wenn er was taugt) dass man nicht zu viel absägen kann, wenn man verrutscht dann kann man nachschneiden.
Die Schiene (zumindest das Bosch System) hat den Nachteil dass man in beide Richtungen "verrutschen" kann, vorallem wenn man eine zu große Schnitttiefe eingestellt hat. Das ist dann ärgerlich weil nicht nur das Holz hin ist, sondern die Schiene im ungünstigen Falle eine Macke hat.
Gruß Andi

 

[Johannes]

Hallo, ich habe auch eine Handkreissäge mit Parallelanschlag, aber seit ich eine Säge mit Schiene habe ( ca. 35 Jahre), brauche ich ihn nicht mehr. Wenn ich auf der Baustelle Streifen brauche, nehme ich lieber meine kleine Metabo 5348 Minitischkreissäge.

Es grüßt Johannes

 

[odul]

Schiene habe ich keine. Wenn ich mit der HKS arbeite, spanne ich mir immer eine Richtlatte auf die Platte und säge da dran lang.

PA habe ich noch nie benutzt, weil ich die Gefahr von vermurksten Schnitten größer sehe.

 

[Fichtenelch]

Ich nutze den Parallelanschlag, klappt gut.
Aber man braucht schon etwas Übung.
Mit Schiene ist es aber genauer.
Kommt drauf an was man machen möchte.
Auf dem Dach brauche ich nicht 100 prozentige Genauigkeit, also Parallelanschlag.
Im Innenausbau jedoch nehme ich Schiene oder Tischkreissäge, da wird es dann schon sehr genau.

 

[Helibob]

Für mich kann ich die Frage einfach beantworten: TS primär gekauft für Plattenzuschnitte mit FS - Parallelanschlag ist/war im Lieferumfang nicht gleich dabei und habe einen solchen bisher auch nicht vermisst.
Gruß Matze

 

[Time_to_wonder]

Die Schiene (zumindest das Bosch System) hat den Nachteil dass man in beide Richtungen "verrutschen" kann

Verteh ich nicht. Ich hab das alte Schienensystem von Bosch mit der 140er FSN und den passenden Zwingen, dazu die PKS 66. Ich wüsste nicht, wie ich da irgendwie verrutschen soll.

 

[Ikeabana]

Den Parallelanschlag habe ich schon ewig nicht mehr genutzt, weil ich es nervig finde, ihn einzustellen. Mit einer Schiene lege ich vorher fest wo es langgeht. Da ist mir auch noch nie etwas verrutscht. Beim PA muss ich bei Schnitt darauf achten, dass mir die Säge nicht verläuft.

 

[Paulisch]

Ich nutze den PA regelmäßig an allen meiner HK´s, für die TS75 habe ich mir sogar extra einen für 1kg Gold gekauft.
Schnell mal ein Brett auf Breite schneiden oder jetzt grade am Dachkasten die ersten zwei Bretter auftrennen.
Also ohne würde ich auf die HK verzichten

 

[HolzandMore]

Verteh ich nicht. Ich hab das alte Schienensystem von Bosch mit der 140er FSN und den passenden Zwingen, dazu die PKS 66. Ich wüsste nicht, wie ich da irgendwie verrutschen soll.

aus der Schiene raus rutschen. Passiert gerne mal wenn die Schnitttiefe zu groß ist und das Sägeblatt klemmt.