Arbeitsplatte Eiche Massiv - Kochfeld und Spüle flächenbündig?

Dr_Feelgood

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Hallo zusammen,

Ich plane gerade eine neue Küche. Die Arbeitsplatte soll Eiche massiv (40mm, von worktop-express.de) werden, anpassen und montieren möchte ich sie selbst.

Da ich auch ein neues Kochfeld (80 cm) sowie Spüle kaufen muss bin ich am überlegen ob ich diese gleich als "flächenbündige" Variante kaufe um sie dann in die AP einzufräsen.

Kenntnisse in der Holzbearbeitung sowie OF, Tauchsäge und Führungsschiene sind vorhanden.

Folgende Punkte sind mir aber noch nicht klar:
- Ablauf der Arbeitsschritte: Als erstes wird die Aussparung gefräst, dann die Platte geschliffen, soweit klar. Allerdings müsste ich ja vor dem Ölen das Kochfeld und die Spüle einbauen, da ansonsten das Silikon nicht hält, oder? Die Schnittkanten muss ich natürlich zur schon vorsichtig ölen.
- Breite der Dehnfuge: Wegen der Ausdehnung der Massivholzplatte muss ich in den Aussparungen ja eine Dehnfuge vorsehen. Ich hätte daher die Aussparung umlaufend 2-3mm größer gemacht und diese dann mit (schwarzen) Silikon/Dichtmasse gefüllt. Sind hier 2-3mm ausreichend oder muss ich deutlich mehr nehmen? Hat jemand eine konkrete Materialempfehlung? Ich tendiere derzeit zu schwarzer Karosseriedichtmasse, davon habe ich auch noch einiges zuhause (Würth klebt&dichtet).

Ölen möchte ich die Platte mit dem Arbeitsplattenöl von Trip Trap / Woca. Habe mit diesem Hersteller sehr gute Erfahrungen (Fußboden, Möbel) gemacht.

Die Eckverbindung werde ich auf Stoß mit AP-Verbindern ausführen, die Flächen nicht verleimen. Muss ich hier zwangsweise Lamellos/Dominos einsetzen, oder reicht die Unterstützung durch die Unterschränke (Platte liegt auf voller länge auf) aus? Die Platte wird durch Langlöcher mit den Unterschränken verschraubt. Eine Flachdübelfräse habe ich nicht, ich müsste das mit dem Parallelanschlag bzw. dem kleinen Frästisch der AEG/Elu-OF machen.

Ich habe übrigens eine AEG OF50 (Baugleich mit ELU Mof 96) mit "nur" 600W, ich hoffe diese wird mit der Eichenplatte nicht zu sehr überfordert sein. Bei einem 6mm-Fräser sollten aber die 5mm Tiefe für die Aussparung in einem Durchgang möglich sein, oder?


Dies ist übrigens mein erster beitrag hier. Ich bin schon lange aktiver Mitleser, bisher konnte ich auch fast alle Fragen über die Suchfunktion beantworten. Aber speziell zur Breite der Dehnungsfuge bei Arbeitsplatten konnte ich leider nichts finden.


Vielen Dank und viele Grüße,
Simon
 

eurostar

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Hallo Simon,

ich würde die Eckverbindung auf jeden Fall verdübeln. Schon kleinste Verwölbungen sind sichtbar und stören.
Eine FD-Fräse kannst Du auch im Baumarkt leihen!

Meines Wissens hält die Dichtmasse auch auf ausgehärtetem Öl; mir wäre das Risiko des rohen Holzes im Bereich Ceranfeld zu groß.

Mein Küchenbauer hat die Fuge um das Induktionskochfeld umlaufend 4 mm gemacht; ist allerdings eine Granitplatte! Holz arbeitet eher mehr.

Aber hier im Forum sind auch Fachleute für dieses Problem.
 

Sägenbremser

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Hallo Simon

habe zwar schon einige Küchengerätschaften
flächenbündig eingebaut, aber dazu immer die
Fräse mit Kopierhülse in einer Schablone laufen
lassen. So ohne Anschläge wäre mir das bei der
Ausführung etwas zu heikel gewesen.

Massivholzarbeitsplatte in Eiche setzt erst einmal
Spülen und Kochfelder ohne Edelstahlrahmen fast
zwingend vorraus. Eiche reagiert auch auf die Eisen-
anteile im Edelstahl recht heftig. Also Ganzglasfelder
und Spüle aus Porzellan, Mineralwerkstoff wählen.

Meine eigene Küche hat auch Platten aus massiver
Eiche, die sind aber als Gehrungsrahmen aufgebaut.
Bei der Form haben sich die Fugen mit ringsum 3mm
als ausreichend gezeigt. Bei einer breitenverleimten
Massivholzplatte wird das nicht reichen, dazu kommt
dabei auch noch ins Spiel, sie wird sich etwas werfen.

Ist also nicht unbedingt die ideale Materialkombination.
Es gibt heute aber viele Einbauteile mit einem so stark
facettiertem Rand, das schaut schon recht harmonisch
aus und du bist da auf der deutlich sichereren Seite.

Gruss Harald
 

Dr_Feelgood

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Hallo zusammen,

Vielen Dank für die Antworten!

ich würde die Eckverbindung auf jeden Fall verdübeln. Schon kleinste Verwölbungen sind sichtbar und stören.

Ok, dann werde ich die Eckverbindung mit Flachdübeln ausführen. Fräse kann ich mir ausleihen.



Meines Wissens hält die Dichtmasse auch auf ausgehärtetem Öl; mir wäre das Risiko des rohen Holzes im Bereich Ceranfeld zu groß.

Habe ich jetzt auch gelesen, wichtig ist wohl dass das Öl keinen Wachsanteil hat (Prüfung mit Lappen und Reinigungsbenzin)


Massivholzarbeitsplatte in Eiche setzt erst einmal Spülen und Kochfelder ohne Edelstahlrahmen fast zwingend vorraus.

Da ich die Geräte noch nicht habe kann ich hierauf noch Einfluss nehmen. Ein aufliegendes Kochfeld ohne Edelstahlrahmen möchte ich jedoch auf keinen Fall, da hier die Gefahr sehr groß ist dass es splittert (Topf seitlich dagegenrutschen etc, selbst schon erlebt...).


Warum hättest Du Angst das ganze ohne Schablone zu machen? Ich habe sowas zwar noch nie gemacht, allerdings schon einige Nuten mit der Schiene gefräst, das hat eigentlich immer sehr gut funktioniert. Letztendlich fräse ich ja "nur" ein paar Nuten nebeneinander (wobei die äußere natürlich absolut passen muss), innen kann ich ja dann mit der Tauchsäge ausschneiden.


Ich muss mir das nochmal überlegen, aber nachdem ich in div. Küchenstudios bereits Eichenplatten mit solchen Einbauten gesehen habe habe ich mich etwas verguckt... :emoji_wink:
Wenn man alle fünf Jahre die Fugen überarbeiten muss wäre das für mich auch noch akzeptabel, die Gelegenheit könnte man dann gleich nutzen um die AP wieder aufzufrischen wenn aus Patina "starke Verbrauchsspuren" werden...

Vielen Dank für die bisherigen Antworten!


Simon
 

Sägenbremser

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Guten Abend Simon

da wirst du wohl einfräsen müssen/wollen:emoji_slight_smile:

Der Hauptgrund beim Tischler diesen Arbeitschritt so
sicher wie möglich zu gestalten, ist die zuvor schon in
die Arbeitsplatte investierte Arbeitszeit. Wenn du mal
etwas öfters Passungen ausgearbeitet hast, wirst du auf
diese schnell zu erstellende Schablone auch nicht mehr
verzichten wollen.

Bei ausreichender Zeit und Geduld wird das aber auch
mit einem kleinen Fräser an der Schiene funktionieren.
Wenn es ein Induktionskochfeld werden sollte, bedenke
bitte die Lüfterfunktion auf der Unterseite der Platte. Das
trocknet schon etwas aus. Auch der Abstand zu Backofen,
oder Auszügen ist bei 4cm Plattenstärke recht knapp. Die
meisten Kochfelder mit Magnetspule möchten an dieser
Stelle 6-7cm haben. Bei den meisten Backöfen ist da schon
genügend Platz vorgesehen, bei einem Auszug sollte aber
ein zusätzliches Luftleitblech vom Kochfeldhersteller auch
noch Platz finden, die Entlüftung sicher gestellt werden.

Viel Erfolg, Harald
 

WinfriedM

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Es bleibt auf jeden Fall sehr kritisch bei Vollholzplatten. Ich beobachte meine Vollholzplatte regelmäßig. Nach Anschaffung hat sich die Breite (Tiefe) der 60cm Platte umgefähr 4 mm (!) verbreitert. Weil wir hier recht konstante Luftfeucthe von 50-65 % haben, schwankt die Platte im Laufe des Jahres so ungefähr +/-1mm. In ungünstigen Situationen sind +/-3 mm durchaus in der Praxis zu beobachten.

Bei einer 4mm Fuge ist eine Breitenveränderung von +/-1mm schon sehr viel. Zahlreiche Dichtmassen werden da schon reißen. Musst du mal in den Datenblättern schauen, was möglich ist. Bei einem Standardsilikon (Ottoseal S100) ist z.B. 25% zulässige Gesamtverformung spezifiziert. Bei Soudal Fix-All (MS-Polymer) sinds 20%.
 

Mitglied 67188

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Hallo Simon und Gruß an alle! (ebenfalls mein erster Beitrag)

stand vor einem Jahr vor den gleichen Fragen.
Wollte zunächst auch alles flächenbündig einlassen hatte aber die Befürchtung das die Silikonfuge mir nicht gefallen wird weil sie ja doch etwas Breite haben muss.
Habe dann mit dem Küchenfachgeschäft telefoniert, der mir empfohlen hat die Spüle nicht einzulassen. Es gibt sehr schicke Spülen (meine ist von Blanco "SteelArt") mit einem sogenannten Flachrand der kaum auffällt (nur Materialstärke 1-2 mm) und es ist ein sauberer An-/Abschluss an die Eichenplatte. Das hatte auch den Vorteil, dass ich den Ausschnitt mit einer Stichsäge erledigen konnte.
Den Stoss habe ich auch stumpf ausgeführt und mit AP- Verbindern gesichert. Um Höhenverschiebungen entgegenzuwirken habe ich 3 Flachdübel unverleimt eingesetzt.
Reaktionen Edelstahl / Eiche haben sich nach einem Jahr noch nicht gezeigt.
Worüber ich mir nicht ganz so bewusst war, war die Empfindlichkeit einer Eichenplatte gegenüber Wasserflecken oder Berührungen mit einigen Stahlsorten (zB. Backformen)
aber auch Gummi (Abtropfmatten).
Hatte die Platte 3 mal mit Hartöl akribisch behandelt.
Mein Fazit: die Platte wird erst mit dem Alter schön und man darf sich am Anfang nicht so sehr an den Flecken stören.

Wünsche Erfolg und Freude an der neuen Küche!
und auch Danke an alle für eurer Beiträge die ich seit über einem Jahr mitverfolge und mir auch immer wieder helfen.
Martin
PS; wenn´s interessiert kann ich Bilder dazu einstellen.
 

sheuberger

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Hallo zusammen,
Wir haben auch eine Eiche-Massiv Arbeitsplatte seit knapp 2 Jahren. Koch-Feld und Spüle hatten wir schon als "nicht flächenbündig". Die Platte wurde ebenfalls mit Hart Öl 2 Mal (oder 3?) behandelt.

Bei Interesse kann ich gerne auch mal Fotos einstellen.

Flecken haben wir mittlerweile auch ein paar, stören aber nicht wirklich. Was ich aber wieder mal machen sollte ist nachölen...

Gruß
Stefan
 

Neige

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Man könnte auch darüber nachdenken für das Kochfeld einen Einbaurahmen zu nehmen. Der steht dann ca. 1mm über, in den dann das Kochfeld eingelegt wird. das ergibt den Anschein, als sei das Feld flächenbündig. Und Spüle so wie von @Macchia angeregt.
 

Dr_Feelgood

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Hallo zusammen,

Vielen Dank für die Antworten.

Nach allem was hier geschrieben wurde werde ich doch auf den flächenbündigen Einbau verzichten. Um sicher zu gehen müsste ich wohl ca. 5mm breite Fugen machen, das finde ich optisch nicht besonders schön. Außerdem spare ich mir damit sehr viel Arbeit.. :emoji_wink:

Die Geschichte mit dem Einbaurahmen (In-Sys System) sieht zwar ganz nett aus, macht jedoch mindestens genau so viel Arbeit und kostet ca. 200€ mehr. Außerdem habe ich dann zwei Dichtebenen, welche ich auch nicht direkt sehen kann. Vorteil der Silikonfuge wäre für mich auch dass ich sie täglich sehe und im Notfall reparieren kann bevor größerer Schaden entsteht...


Geplant ist der Aufbau der Küche für Ende März, wenn es neuigkeiten gibt werde ich ein paar Fotos posten.

Viele Grüße,
Simon
 

Tim Taylor

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Und... gibt es schon Fotos? Stehe momentan vor dem gleichen Problem. Deswegen würden mich die Fotos interessieren.

VG Tim
 

Dr_Feelgood

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Hallo zusammen,

Lange hat es gedauert, aber im zuge der "Nachölung" im Weihnachtsurlaub war die Küche abgeräumt und ich habe ein paar Fotos gemacht:


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Fazit nach fast einem Jahr:
Ich bin absolut zufrieden mit der Entscheidung eine Massivholzplatte zu nehmen. Wir passen soweit möglich schon etwas auf die Platte auf, trotzdem kommt es auch vor das Wasser längere Zeit auf der Platte steht. Bis jetzt sieht sie noch super aus, das nachölen hätte man aber auch schon früher durchführen können.
Um das Kochfeld sieht man einen minimalen schwarzen Rand, am Waschbecken ist garnichts. Auch der Bereich um den Wasserhahn, welcher eigentlich immer nass ist, hat keine sichtbaren Spuren.

Man sieht jedoch an der Eckverbindung dass sich die Platte ordentlich bewegt hat, auch an der Stirnkante der langen Platte zur Wand hin sieht man dass sie sich etwas gewölbt hat (Spalt zur Sockelleiste). Aber damit kann ich leben...

Vor dem Einbau habe ich sie oben 3x und unten 2x mit Woca-Arbeitsplattenöl behandelt, als sie eingebaut war nochmal und eben jetzt, 9 Monate nach dem Einbau.

Viele Grüße,
Simon
 

WinfriedM

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Danke für die Bilder und Glückwunsch. Macht doch einen guten Eindruck.

Könnte sein, dass die schwarze Verfärbung mit der Reaktion Edelstahl-Eiche zu tun hat.
 

Dr_Feelgood

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Könnte sein, dass die schwarze Verfärbung mit der Reaktion Edelstahl-Eiche zu tun hat.

Ich gehe davon aus dass es davon kommt. In echt sieht es aber deutlich weniger schlimm aus als auf den Fotos, auf den Fotos wird es nämlich auch noch etwas vom Schatten überlagert.

Um das (billie Ikea-) Spühlbecken sieht man nichts, anscheinend ist der verwendete Edelstahl etwas reaktionsunfreudiger als der des (teuren Neff-) Kochfelds...:emoji_wink:
 

smoovn

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Hallo zusammen,

bei uns ist es so, dass wir in unserer neuen Wohnung eine Küche ohne Geräte übernehmen. Aktuell ist eine Küchenplatte mit Holzoptik eingesetzt die uns überhaupt nicht gefällt. Der Plan ist eine Eichen Leimholzplatte zu verbauen.

Jetzt habe ich auf Ebay recht günstig eine hochwertiges Induktionskochfeld ergattert. Mir war bewusst, dass dieses Feld flächenbündig eingebaut werden muss, jetzt bin ich aber etwas skeptisch werden.

Sägenbremser sagt ja:

habe zwar schon einige Küchengerätschaften
flächenbündig eingebaut, aber dazu immer die
Fräse mit Kopierhülse [...]

Aber sonst klingt es hier eher nach "lass es lieber". Es gibt zu dem Kochfeld ja noch einen Einbaurahmen, aber 309€ würde ich ungern ausgeben.

Wenn jetzt hier Profis sagen investier die 309€ sonst fliegt dir alle 6 Monate die Silikondichtung raus... Würde ich das ganze nochmal überdenken.

Also werden hier Kochfelder flächenbündig in Holzarbeitsplatten eingelassen, oder nicht?

PS: Ich habe eine Schreinerei angefragt die Arbeit zu übernehmen und die meinte:

Der Hersteller der Arbeitsplatten hat allerdings ausdrücklich davon abgeraten, ein Kochfeld bündig einzulassen, da Massivholz doch immer am arbeiten ist und das für Probleme führen wird.


Vielen Dank und Grüße
 

Neige

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Flächenbündig im Massivholzplatten geht schon, allerdings sollte die Fuge ringsherum großzügig bemessen sein. Allerdings kann man auch aufliegend montieren ohne Rahmen. Da die Felder für den flächenbündigen Einbau keinen Rahmen haben, besteht aber die Gefahr, dass das Glas am Rand beschädigt werden könnte.
Wenn in Vollholz flächenbündig, macht ein Einbaurahmen aus schon erwähnten Gründen durchaus Sinn.
Mein Fazit wäre also, entweder flächenbündig mit einer Fuge von ca. 4mm und ggf. unschön werdender Silikonfuge, schöner und effizienter aber auch mit teurem Einbaurahmen, oder eben aufliegend montiert mit der Gefahr, dass das Glas bei Unachtsamkeit beschädigt werden kann.
 

WinfriedM

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Das hängt vor allem vom Raumklima ab, wie stark die Platte arbeitet. Wer übers ganz Jahr eine recht konstante Luftfeuchte hat, bei dem arbeitet der Ausschnitt vielleicht nur +-0,5mm, was eine Silikonfuge problemlos ausgleichen kann. Wenn die Luftfeuchte aber stark schwankt, können es auch +- 3mm sein. Da hast du schon Schwierigkeiten, sowas noch nur eine Silikonfuge ausgeglichen zu bekommen.

So unterschiedlich die Klimabedingungen Vorort sind, so unterschiedlich sind auch die Erfahrungen, die Leute so gemacht haben.
 

jwinkler

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Hallo,

Was den Einbaurahmen angeht: nicht vom Listenpreis abschrecken lassen, der tatsächlich aufgerufene Preis liegt bei ca. 150€.
Grüße,
jw
 

smoovn

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Danke für die Antworten. Wenn ich die Platte behalte möchte ich Sie auch einsetzen.

@jwinkler Online finde ich keinen günstigeren Preis. Wo finde ich den Einbaurahmen für 150€?

Gruß
 

smoovn

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OK zu meiner Verteidigung ist auf der Produktseite des Kochfeldes folgender Einbaurahmen verlinkt

SIEMENS - 00248377 - Einbaurahmen Einbaurahmen 80 cm

Der nicht direkt die selbe Bezeichnung hat wie der von dir verlinkte. :emoji_slight_smile:

Aber offensichtlich scheinen die Rahmen identisch zu sein, ich werde mal bei Siemens anfragen.

Wenn ich mir die Bilder genau anschaue sieht es so aus, als würde der Rahmen eng am Holz anliegen. Ist das Ziel von dem Rahmen, dass sich das Holz nicht mehr ausdehnen kann? Das passt für mich grade nicht ganz zusammen.

Hier ist das beste Foto, dass ich finden konnte https://media.nbb-cdn.de/images/products/260000/262236/Siemens_HZ395800_02.jpg?size=2800


Gruß
 

jwinkler

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Die Typenbezeichnung HZ395800 steht unten auf der von Dir verlinkten Seite.
Gruß,
jw
 
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