Hallo,
so ein paar Punkte kann ich wie immer nicht unkommentiert lassen.
1:wenn es in irgendwelchen Betrieben Probleme zwischen Angestellten und Chef gibt ist doch meist im Sinne des Cheffes oder??
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Kann ich bei anderen nicht beurteilen, ich selber hatte noch keine nicht lernfähigen Chefs. Mein jetziger ist Kaufmann und hat den Betrieb von seinem Vater übernommen. Es gab in der Vergangenheit häufiger schon Probleme aber eigentlich immer durch seine Unwissenheit aber er ist bereit, seine Fehler einzugestehen und das macht ihn zu einem guten Chef. Einen Chef der der Meinung ist, Mein Wort ist das Wort Gottes und nur meins zählt, sorry, aber auf sowas kann ich nicht denn wenn ich im Recht bin, dann halt ich meinen Mund nie und bin nie schlecht damit gefahren. Meine bisherigen Chefs mochten nie irgendwelche Duckmäuser die zu allem ja und Amen gesagt haben.
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eter sprach es bereits hier im Forum an das er z.B. mit nem Azubi arge Probleme hat.
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In den vielen Jahren, die ich in meinem Beruf nun arbeite, habe ich auch ettliche Lehrlinge ausgebildet weil unsere Herren Industriemeister zu faul oder einfach zu blöd dazu waren und lieber mir das aufs Auge gedrückt haben. Hierbei ist es aber immer eine Sache der Motivation gewesen also wie ich die Leute motiviert habe, ob die Lehrlinge Lust auf die Ausbildung hatten oder nicht. Auch ich hatte die Null Bock Leute bei mir, wo Hopfen und Malz verloren ist aber dann hab ich mich hingesetzt mit den Leuten und in Erfahrung gebracht, ob die einfach keinen Bokc haben oder überfordert sind und es nicht kapieren. Wenn Sie nicht kapiert haben, dann hab ich denen klar gemacht, daß die den Beruf wechseln müssen und sie habens verstanden, wenn die einfach keinen Bock hatten dann war es doch an mir, denen Bock auf die Arbeit zu machen. Keinen von den Null Bock Leuten ist durch die Prüfung gefallen und alle, und ich hab eigentlich noch Kontakt zu jedem, haben heute Spaß an der Arbeit und sagen mir, daß ich damals Recht hatte, so hartnäckig an Ihnen drangeblieben zu sein.
3:Wie sieht es mit Miarbeitern aus die, ich sage jetzt mal wegen unfähigkeit gegangen worden sind?!?
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Wenn jemand unfähig ist, dann ist das kein Thema allerdings hängt es immer davon ab, wie ich es dem sag. Du bist ne Pfeife, das will keiner hören, wenn man dem allerdings seine Schwachstellen aufzeigt, wird er es kapieren, daß er nicht bleiben kann, wenn es denn so viele sind.
4:Oder lass es doch nur mal einfach einen schlechten Auftragsbedingten Start ins Jahr haben.
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Das kann aber nicht mein Problem als Mitarbeiter sein und wenn ein Betrieb die Zeit finanziell nicht überbrücken kann, ist es erst mal daran, zu sehen wo man sonst einsparen kann als am personellen Kapital, aber die Realität sieht halt so aus, zumindest in Deutschland, daß man sich dann mal eben ein paar Mitarbeiter entledigt, die einem vielleicht unbequem erscheinen. Mach das mal in Luxemburg und Du stellst danach so schnell keine neuen mehr ein, auch dann nicht, wenn Dein Laden dermaßen brummt und Du die Arbeit mit den noch vorhandenen nicht schaffst. Dazu wird per Gesetz ein Riegel vorgeschoben und das ist gut so.
5:wenn ich meinen Beitrag nochmals durchlese bemerke ich auch das Mißverständnis. Ich meinte nicht das sich Peter über einen gehenden Mitarbeiter keine Gedanken (Mühe) mehr machen soll, sondern ich habe deine Aussage zur Fluktuation in Frage gestellt. Zur Personalfluktuation eines Betriebes kann sich ein Außenstehender keine Einschätzung erlauben finde ich. Mitarbeiter zu finden, die viel verdienen wollen, ist leicht, welche zu finden die viel verdienen können ist ungleich schwerer.
Zuletzt hatten wir einen Meister eingestellt, weil wir glaubten dass Meister mit meisterlich gleichzusetzen ist. Leider war dem nicht so und so wurde Personalnummer 37 nach 6 Monaten wieder gekündigt. Uns so ist es leider meistens. Die guten Leute sind auch schon seit Jahren bei uns...
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Ich schrieb exakt dies zur Personalfluktuation :"Jetzt mal ganz im Allgemeinen, ich kann das bei Peter zwar nicht einschätzen und erlaube mir dies auch nicht aber allgeimein ist es komisch, wenn Betriebe innerhalb kurzer Zeit hohe Personalfluktuation haben"
Wo habe ich mir also bitte zu Peters Situation eine Einschätzung erlaubt ? Ich habe das allgemein auf Betriebe bezogen und nicht auf Peter.
Zur Einkommeslage : Klar will jeder Mitarbeiter gut verdienen, ob er nun gut ist oder schlecht, allerdings sind deutsche Chefs auch bei den wirklich guten Leuten nicht bereit, das zu bezahlen, as die Leute wert sind. Da bedarf es anderer Länder wo bereits im Mindestlohn geregelt ist, was Arbeitskraft mindestens wert ist und das ist vielfach weit mehr als mancher deutsche Chef als Spitzenlohn betitelt. Nur wissen die ausländischen Chefs die einen Mindestlohn haben, daß Sie selbst dafür keine Spitzenleute bekommen und zahlen dann eben auch wirklich Spitzenlöhne für wirklich gute Leute. Deshalb brauch sich die deutsche Wirtschaft und das Handwerk hier nicht wundern, wenn die guten Leute über die Grenzen blicken, weil eben die Bedingungen besser sind als hier.
Was den Meister anbelangt habe ich immer geschrieben, daß allein ein Schein keinen zum Mietser macht sondern er ist dann erst mal nicht mehr als ein blutiger Anfänger mit Grundkenntnissen. Nur das Wissen macht einen zum Meister und nicht der Titel. Bestes Beispiel sind hier die Industriemeister. Kommen oft aus anderen Sparten und wollen dann bei uns sagen wo es lang geht. Nur fällt das bei uns sehr schnell auf, was das zum Teil für Pfeifen sind und dann findet sich der Herr Meister sehr schnell an der Maschine als einfacher Maschinenbediener für ne lange Zeit, daß er mal lernt. Deshalb sin bei uns die Schichtführer und maßgeblichen Leute eigentlich immer welche, die wissen, von was sie reden aber es ist keiner dabei, der einen Meistertitel in der Tasche hat. Selbst die Herren Ingenieure kannst Du oft in der Pfeife rauchen weil von der Pracis von Tuten und Blasen keine Ahnung. Für mich ist ein wahrer Meister nur der, der wirklich ALLES kann und ALLES weiß.
5: Ich muss dem Patrick wohl Recht geben.
In der Vergangenheit habe ich die Mitarbeiter teilweise leider viel zu lange mit durchgezogen, weil sie meistens einfach nicht meinen Ansprüchen gerecht wurden oder weil es gerade wenig Arbeit gab.
Ich habe mir dann immer gedacht, es wird schon wieder mit den Aufträgen oder der Mitarbeiter bekommt das bald hin.
Leider war es meistens der Mitarbeiter, der nicht so arbeitete, wie ich es gerne gehabt hätte.
Es ist doch wirklich schwer, gute Mitarbeiter zu finden.
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Da gab ich Peter recht, gute Mitarbeiter gibt es nicht an jeder Ecke.
Was das arbeiten anbelangt, hängt es davon ab, daß die Leute genau wissen aber viel wichtiger, es auch verstanden haben, wie man will, daß sie arbeiten. Oftmals ist nämlich auch ein Kommunikationsproblem.
Das mit den Ansprüchen ist eine relative Sache. Aus meiner Sicht werde ich immer dem Anspruch gerecht, dem mein Gegegnüber selber gerecht werden kann, will sagen, manchmal verlangen Chefs mehr, als daß Sie selber im Stand sind zu bringen. Wenn es also sehr schwierige Dinge sind, die einer von mir verlangt, dann nehme ich mir das Recht heraus zu sagen, machs vor. Es kommt dann zwar selten dazu und ich machs trotzdem ohne es vorgemacht zu bekommen denn es gibt nix was nicht geht aber oft werden einfach Dinge verlangt, die der Verlanger selber nicht bringen kann. In dem Zusammenhang würde ich mir das nie beim alten Chef meiner jetzigen Firma erlauben, denn das ist ein wahrer Meister seines Fachs, der wirklich alles kann und alles weiß und so ziemlich der Einzige, der meinen 100 prozentigen Respekt hat.
Wie dem auch sei, es mag sein, daß einige der Chefs und Firmeninhaber mich hier nicht mögen oder verachten, weil Sie sagen, der macht ständig sein Maul auf, ist ja nur ein kleiner Angestellter und ist ja nicht mal vom Fach. Das spielt für mich keine Rolle. Viele werden vielleicht auch sagen, der hat doch keine Ahnung, der führt ja keinen Betrieb. Hierbei schaut es aber nunmal so aus, daß einem die Berufserfahrung erlaubt, zu beurteilen, wie ein Betrieb zu führen ist und wer sich dafür interessiert wie ich, der macht dies im Selbststudium, holt sich also das Wissen über Betriebsführung aus Büchern und muß dafür keine Meisterschule besuchen, wo das Thema mehr oder weniger im Crashkurs behandelt wird. Es sind 3 Dinge warum ein Betrieb scheitert : mangelnde Aufträge, fehlende Praxis und Fachwissen, Halbwissen in der Betriebsführung.
Wie dem auch sei, was Leute über mich denken, die mich vor allem nicht persönlich kennen, das spielt keine Rolle für mich. Wenn ich irgendwo Defizite seh, dann tue ich meine Meinung immer Kund, dazu ist ja ein Forum schließlich da. Und wenn jemand eine Frage hat bezüglich eines Problems und ich kann was dazu beitragen, egal ob meine Lösung nun metallischer Herkunft ist oder wie auch immer, dann gebe ich meinen Tip ab, ob es den "Nur Holz ist der wahre Werkstoff"- Herren nun passt oder nicht. Manchmal ist die Metallerlösung auch im Holzbereich einfach die einfachere und bessere. Ich mag es nur nicht, wenn Punkte von mir aufgegriffen werden und angekreidet werden, wo ich es in klarer deutscher Sprache eindeutg anders geschrieben habe.
In diesem Sinn
Alex