KalterBach
ww-robinie
Irgendwann vor langer Zeit habe ich mal eine Nuss beim Holzhändler mitgenommen, mit dem Ziel etwas "spannendes" zu bauen. Dort lag sie nun ein paar Monate im Keller vor sich hin und die Zeit verstrich. Andere Arbeiten standen an und die Corona-Krise nahm Fahrt auf.
So genau weiß ich es nicht mehr, aber ein BENCHCRAFTED Oberzangen-Bausatz fand den Weg via Post zu mir und wurde erst mal eingelagert. Da meine Handhobel-Erfahrung erst langsam im Wachsen ist, habe ich die Nuss erst mal auf später vertagt. Zum Späne produzieren, fand ich sie zu schade, vor allem, da ich am Schwebebalken der Tochter und an diversen anderen Kleinteilen, meine ersten Erfahrungen gemacht hatte.
Aber kommt Zeit, kommt Hobelmaschine, oder aber der nette Kollege aus dem Forum, der mir freundlicherweise die Hobelarbeit bei einem "Kennenlerndate" abnahm. Der Dank sei Ihm auf ewig gewiss!
Nachdem ich mir meine Schelte beim Besuch von @schrauber-at-work hier abgeholt hatte, lag die Nuss noch ein paar Tage im heimischen Keller.
Schlussendlich hat mich dann die Muße gepackt hatte, es wurde angerissen, gebohrt, der Kreisschneider bemüht und
gesägt. Ritze, Ratze, voller Tücke, mit der Säge eine...
eine Lücke.
Ein paar Bohrungen später wurde das Stemmeisen benutzt um dem Grundhobel den nötigen Entfaltungsraum zu geben. Das wäre mit der Oberfräse vermutlich auch gegangen, aber davor hatte ich Respekt. Sollte die Nuss doch ordentlich ihrer Bestimmung zugeführt werden und der Umgang mit Handwerkzeugen liegt mir auch nicht fern.
Vor der letzten Ölung stellte ich dann fest, dass die im Bausatz gelieferten Schrauben mit Zoll-Maßen und metrische Muttern nicht so ganz zueinanderpassen! Aber auch das konnte vor Ort mit dem Eisenwarenhändler "Corona-konform" gelöst werden.
Zur Befestigung habe ich eine alte Kantel aus der Berufsschule des Vertrauens benutzt, da die Nuss doch recht knapp bemessen ist und ich noch ein anderes Projekt vorhabe.
Die Oberfläche habe ich einmal mit Leinölfirnis geölt und dem Holz den nötigen Ton zu geben.
Heute ist das gute Stück fertig und verrichtet einfach nur seine Arbeit.
Die Halterung mit zwei Schraubzwingen an der Arbeitsplatte oder Hobelbank ist problemlos möglich. Die Oberzange hält "bombenfest" und ermöglicht es mir, kleine Arbeiten in einer angenehmen Arbeitshöhe auszuführen.
Momentan ist kein Leder oder ähnliches auf der Backe drauf. Ich frage mal in die Runde, ob das nötig wird?
Hat @Lorenzo nicht welches drauf?
Edit: Auf Wunsch noch ein paar Informationen ergänzt und den Text mit ein paar zusätzlichen Bildern gespickt.
So genau weiß ich es nicht mehr, aber ein BENCHCRAFTED Oberzangen-Bausatz fand den Weg via Post zu mir und wurde erst mal eingelagert. Da meine Handhobel-Erfahrung erst langsam im Wachsen ist, habe ich die Nuss erst mal auf später vertagt. Zum Späne produzieren, fand ich sie zu schade, vor allem, da ich am Schwebebalken der Tochter und an diversen anderen Kleinteilen, meine ersten Erfahrungen gemacht hatte.
Aber kommt Zeit, kommt Hobelmaschine, oder aber der nette Kollege aus dem Forum, der mir freundlicherweise die Hobelarbeit bei einem "Kennenlerndate" abnahm. Der Dank sei Ihm auf ewig gewiss!
Nachdem ich mir meine Schelte beim Besuch von @schrauber-at-work hier abgeholt hatte, lag die Nuss noch ein paar Tage im heimischen Keller.
Schlussendlich hat mich dann die Muße gepackt hatte, es wurde angerissen, gebohrt, der Kreisschneider bemüht und
gesägt. Ritze, Ratze, voller Tücke, mit der Säge eine...
eine Lücke.
Ein paar Bohrungen später wurde das Stemmeisen benutzt um dem Grundhobel den nötigen Entfaltungsraum zu geben. Das wäre mit der Oberfräse vermutlich auch gegangen, aber davor hatte ich Respekt. Sollte die Nuss doch ordentlich ihrer Bestimmung zugeführt werden und der Umgang mit Handwerkzeugen liegt mir auch nicht fern.
Vor der letzten Ölung stellte ich dann fest, dass die im Bausatz gelieferten Schrauben mit Zoll-Maßen und metrische Muttern nicht so ganz zueinanderpassen! Aber auch das konnte vor Ort mit dem Eisenwarenhändler "Corona-konform" gelöst werden.
Zur Befestigung habe ich eine alte Kantel aus der Berufsschule des Vertrauens benutzt, da die Nuss doch recht knapp bemessen ist und ich noch ein anderes Projekt vorhabe.
Die Oberfläche habe ich einmal mit Leinölfirnis geölt und dem Holz den nötigen Ton zu geben.
Heute ist das gute Stück fertig und verrichtet einfach nur seine Arbeit.
Die Halterung mit zwei Schraubzwingen an der Arbeitsplatte oder Hobelbank ist problemlos möglich. Die Oberzange hält "bombenfest" und ermöglicht es mir, kleine Arbeiten in einer angenehmen Arbeitshöhe auszuführen.
Momentan ist kein Leder oder ähnliches auf der Backe drauf. Ich frage mal in die Runde, ob das nötig wird?
Hat @Lorenzo nicht welches drauf?
Edit: Auf Wunsch noch ein paar Informationen ergänzt und den Text mit ein paar zusätzlichen Bildern gespickt.
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: