Ich würde bei bewährten Konstruktionen bleiben. Entweder klassische Hobelbank aus Massivholz oder eine "modernere" Version aus Plattenwerkstoffen. Kombinieren würde ich da nichts, das führt sehr wahrscheinlich zu Problemen wegen des unterschiedlichen Schwindverhaltens.
Bei Klassischen Hobelbänken ist die eigentliche Platte selten Dicker als 6cm, lediglich die Schürze ist höher. Das heißt, das Material wird dort verwendet, wo es auch gebraucht wird. (Und trotzdem wiegen diese Hobelbänke ordentlich viel.) Wenn Du so eine Bauen möchtest, dann musst Du Deine Bohlen in Streifen sägen, abrichten und verleimen. Anleitungen und Tipps dazu und dem Bau klassischer Hobelbänke gibt es hier im Forum, im Netz und in Büchern genug. Wenn Du nur mit Handwerkzeugen arbeitest, dann ist die klassische Hobelbank wahrscheinlich auch das beste Werkzeug für Deine zukünftigen Projekte.
Wenn Du mit Plattenmaterial arbeiten möchtest, dann geht das auch. Statt vieler Zwingen kann man auch viele Schrauben vorsehen, um den nötigen Druck beim Verleimen zu erhalten. (Die Schrauben danach wieder entfernen.) Solche Konstruktion habe ich schön öfters bei Amerikanern gesehen. Das sind pragmatische Lösungen, die bestimmt auch gut funktionieren. Aber sie erfordern eine ganz eigene Konstruktion. Heiko Rech hat aber auch mal eine Hobelbank aus Buche-Leimholz-Platten vorgestellt, die mit wenig Werkzeugen gebaut werden kann.
Gruß
Martin