Ausgelagert aus: Miniprojekt Ladestation - Brandgefahr durch Akkus

sammy12300

ww-birke
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Jau,
ausgerechnet heute lese ich dieses Thema...
wir hatten eben erst Tischfeuerwerk. Versuche meist alles was mit laden zu tun hat, unter Aufsicht zu behalten. Hier war es wieder sinnvoll

Tolle und cleane Lösung. Lade meine Werkzeugakkus auch alle gesammelt in einer Schublade...muss mal wieder einiges angehen, nachdem ich heute wieder dran erinnert worden bin wie gefährlich das ganze ist...
 

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Heener

ww-robinie
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Ja, da hast du recht. Beim Laden bleiben die Türen natürlich auf, so werde ich auch daran erinnert das noch was läd.

Am sichersten währe ein Stahlschrank wo man alles was mit Akku zu tun hat drin lagert, aber wieviel Akkus hat man heutzutage im Einsatz. Rasierer, Zahnbürste, Akkuschrauber, Smartphone..... will man das alles immer wegsperren?
So mache ich das auch, die Türen auflassen.
Meine Akkus werden in einem Hängeschrank geladen
 

Heener

ww-robinie
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Nein, natürlich nicht. Aber halt Risiken minimieren. Ich habe es z.B. der Familie abgewöhnt, Handys zu laden, während sie auf der Couch liegen. Und es ist natürlich auch die Frage, wie groß ein Akku ist.

Ich würde da wahrscheinlich noch zwei Rauchmelder reinbauen.


Meine Akku-Arbeitsgeräte habe ich auf ein Stahlregal gepackt - und seit ein paar Tagen (eher zufällig, weil sonst kein Platz wegen Baumaßnahmen) liegen sie in einem alten Backofen. Das ist dann bestimmt ganz sicher....
Genau so, selbst ohne Laden möchte ich unbeaufsichtigt keine Handys oder Tablets auf Polstermöbel+Betten sehen. Wenn der ganze Polyesterscheiß mal brennt gibt es kein Halten....
Ja die Kinder muss man ständig impfen
 

Dale_B_Cooper

ww-esche
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Ein reales Risiko sind auch billige Steckernetzteile, die in Steckdosen stecken...
Einem Bekannten ist deswegen mal das ganze Haus abgebrannt. Keine Story und kein Freund vom Bekannten und dessen Oma.

Schöne Lösung @FrankRK - die Schalter hab ich auch schon mal verbaut. :emoji_slight_smile:
 

brubu

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Also, unbestritten sehr ordentlich.

Wodrauf ich hinweisen möchte, weil ich da gebranntes Kind bin:
Bei Ladegeräten und insbesondere LiIon-Akkus habe ich immer Schiss wegen Brandgefahr. Deswegen habe ich das alles aus Holzmöbeln verbannt. Hier könnte noch Wärmestau dazu kommen. Insbesondere falls etwas überhitzt.

Ich weiß, dass da die Meinungen auseinander gehen. Wenn jemand die Gefahr anders einstuft, ist mir das auch recht.
Hallo
Tja so ist es. Ich hatte bei uns mit einem der obersten Brandschützer im Land zu tun. Nebenbei diskutierten wir über Ladegeräte. Da meinte der Brandschützer Ladegeräte gehörten auf eine unbrennbare Unterlage. Er selbst halte sich auch nicht daran und müsse sich zuerst eine Unterlage besorgen.........
In einer Fachzeitung gab es einen grossen Artikel zum Brandschutz auf Baustellen. Da hiess es Akkus dürften nur an dafür "geeigneten" und "bestimmten" Orten geladen werden. Viel unsinniger oder eher dümmer als diese "Fachjournalisten" kann man es nicht beschreiben, kein brauchbarer, konkreter Hinweis.
Heute muss ja bald jeder Tropfen Lösemittel in einen Brandschutzschrank, da wundert es mich, dass bei Ladegeräten nicht mehr auf Brandschutz geachtet wird.
Mir waren die verstaubten und warm werdenden Ladegeräte noch nie geheuer. In der Werkstatt kommen die Geräte auf den Zementboden mit grossem Abstand zu brennbarem Material und im Haushalt auf den Tropfteil neben dem Spülbecken.
Gruss brubu
 

willyy

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sehr schöner Schrank und sehr schöne aufgeräumte Lösung Frank, danke.

allgem. Hinweis zum Laden: Es gibt spezielle Ladetaschen, die Feuerfest sein sollen. Ich mußte das Gott sei Dank noch nie ausprobieren.
einmal so wie gedacht, und dann gibt es Leute, die haben nix verstanden.

Frage: selbst wenn man zuhause ist und man merkt, dass ein Akku das brennen anfängt, wie wollt ihr den nach draußen tragen ?
Die Frage hab ich mir schon oft gestellt. Wenn er /es (Handy) am Kabel hängt geht es evtl. an der Schnur, wenn die nicht abfällt. Aber sonst ?
 
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brubu

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Frage: selbst wenn man zuhause ist und man merkt, dass ein Akku das brennen anfängt, wie wollt ihr den nach draußen tragen ?
Die Frage hab ich mir schon oft gestellt. Wenn er /es (Handy) am Kabel hängt geht es evtl. an der Schnur, wenn die nicht abfällt. Aber sonst ?
Deshalb gehört das Zeug so hingestellt, dass es abrauchen kann ohne einen grösseren Brand zu verursachen. Mich wundert es immer noch wie weder von Versicherungen noch von Ämtern nicht darauf hingewiesen wird. Offenbar ist die Schadensumme zu klein, trotzdem bin ich vorsichtig und mag nicht daran denken wie verheerend ein Brand wäre.
Gruss brubu
 

brubu

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naja, das mein ich ja, genau das geht doch in der Wohnung nirgends, oder ? Mir fällt nur der Waschkeller ein, wo viel gefließt ist, aber selbst da würde das Ding (bei uns) erst mal auf einem Tisch mit Spanplatte liegen.
Ich weiss nicht wie gross ein solcher Gerätebrand ist aber z.B. im Bad, in der Küche oder auf gefliesten Böden sehe ich Möglichkeiten.
Für Arbeitsplätze an Werkbänken gibt es kleine Brandschutzschränke für Lösemittel etc. Das finde ich übertrieben aber es würde mich nicht wundern wenn es die Hersteller schaffen über die EU solche Einrichtungen vorzuschreiben. Ähnlich könnten Lösungen für Ladegeräte aussehen. Ich bin ein Gegner von solchen Vorschriften und bin für Eigenverantwortung, könnte mir aber vorstellen einen "Ladeschrank" ähnlich wie den von Frank in unbrennbarem Material herzustellen.
Gruss brubu
 

inselino

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Tipp: LiPos nie geladen rumliegen lassen.
Ja ganz wichtig! Handy immer entladen bevor ihr es irgendwo ablegt.

Also ich mag ja die absolute Ausnahme sein weil ich mein Telefon nachts lade und meine Akkus in der Werkstatt wenn sie leer sind und ich am Arbeiten. Aber die Dinger sind ja schon getestet und zertifiziert, dass die nicht unter spontaner Selbstentzündung leiden. In vielen Fällen werden solche Akkus auch einfach unsachgemäß gebraucht. Der schwarze Akku liegt in der Sonne und wird mukkelige 80 Grad warm, fällt schön aus 1,30m runter oder sonst was. Und dann wundert man sich wenn die empfindlichen Membranen beschädigt werden.
Lässt doch auch keiner den schwarzen Kanister mit Sprit ständig in der Sonne stehen.

Also ein bisschen mehr Gedanken machen, was man mit den Dingern tut.
 

Mr.Ditschy

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Akku und deren Gefahren wurde hier denke schon zu genüge diskutiert …

Am sichersten währe ein Stahlschrank wo man alles was mit Akku zu tun hat drin lagert, aber wieviel Akkus hat man heutzutage im Einsatz. Rasierer, Zahnbürste, Akkuschrauber, Smartphone..... will man das alles immer wegsperren?
Genau das wäre falsch, denn geht ein Akku durch, hast ne prima Kettenreaktion die dann ordentlich durch geht …
 

jochen-steini

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Man muß schon unterscheiden um welche Art von Akkus es geht. Ich habe extra Lipos oben geschrieben. Bei denen sollte man aufpassen. LiFePo oder Lion sind da deutlich weniger empfindlich.
 

HolzandMore

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Hallo,
gibt es denn sowas wie ein Rauchmelder mit Schaltausgang? So dass man bei auftretendem Rauch bereits den Strom trennen kann?
 

Sire Toby

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Meine Ladegeräte hängen an der Wand, dahinter alte Alu Backbleche.
Darüber hängt ein Thermostat, das am WLAN hängt und mich alarmiert.
Ob das reicht?
Es gibt noch einen CO Sensor in der Werkstatt, der sitzt aber unter der Patrone der Absaugung, da ich hier eher Sorge habe, dass es mal schmurgelt.
 

SchweißerSchnitzer

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Hallo,
gibt es denn sowas wie ein Rauchmelder mit Schaltausgang? So dass man bei auftretendem Rauch bereits den Strom trennen kann?
Verständnisfrage dazu: Wenn ein Akku schon so raucht, dass der Rauchmelder angeht, interessiert dann noch die Ladestromversorgung? Ich dachte, die Reaktion läuft von alleine weiter.


Danke für die gedankenanregende Diskussion hier. Ich verbanne wohl doch den Akkuschrauberlader aus der Werkbankschublade... war aber auch praktisch :emoji_pensive:
 

inselino

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Der Fachbegriff für das Phänomen bei den Akkus nennt sich "Thermal Runaway" und tatsächlich ist die Rauchentwicklung/Hitzentwicklung schon recht spät und die Abschaltung des Stroms wird wenig helfen. Aber eine Alarmierung hilft auf jedenfall. Man sollte sich überlegen, welche Löschmittel man da einsetzen kann. Der Akku wird nicht mehr zu retten sein aber eben der Schrank und die Dinge drumrum und das ist ja schon ein großer Gewinn.

Aus meiner Sicht ist das ein schwieriges Thema. Wir hören immer von den wenigen Unfällen obwohl Millionen bis Milliarden dieser Akkus im Umlauf sind. Wenn wir uns mal das Gefahrenpotential von Benzin oder Gas anschauen dann passieren da ja auch genug Unfälle.

Insgesamt denke ich ist Vorsicht notwendig. Und so wie man Benzin nicht offen stehen lässt wenn man den Raum verlässt sollte man Akkus abschalten wenn geht. Denn dann das Risiko wirklich minimiert. Und dann kann das auch in einem Holzschrank oder einer Schublade liegen.
 

WinfriedM

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Meine Ladegeräte hängen an der Wand, dahinter alte Alu Backbleche.
Darüber hängt ein Thermostat, das am WLAN hängt und mich alarmiert.
Ob das reicht?
Rauchmelder ist glaube ich die bessere Überwachung. Wenn die Dinger durchgehen, dann entsteht recht früh ziemlich viel Rauch.

Wir hören immer von den wenigen Unfällen obwohl Millionen bis Milliarden dieser Akkus im Umlauf sind
Ja, ich bin auch erstaunt, wie selten da mal was passiert, wenn man auch den ganzen billigen Chinakram mitbetrachtet, wo oft viele Sicherheitsstandards fehlen. Und doch passiert es immer wieder mal. Bei einem Bekannten ist der Laptopakku durchgegangen. Hat zum Glück keinen Brand ausgelöst, aber im ganzen Zimmer haben sich schwarz verdampfte Rückstände abgesetzt. Er musste fast alles entsorgen, was frei im Raum herumstand und natürlich einmal komplett renovieren.

Hier im Forum wurden auch schon durchgegangene Werkzeugakkus vorgestellt, die aber billiger Chinanachbau waren.
 

SchweißerSchnitzer

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Ist halt wie immer bei Präventionsthemen: Hilft einem hinterher nicht, dass man 1 von 1 Million war, wenn einem die schöne Bude abbrennt. Also entweder Schadenspotenzial klein halten (im Zelt leben) oder Auftretenswahrscheinlichkeit senken (z.B. Akkus feuerfest laden).
 
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