- Ausrisse vermeiden beim Sägen auf FKS...

Gischpl

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Servus mittanand,

mich beschäftig gerade folgendes Thema:
Beim Ablängen von Holz an der FKS (an anderen Sägen eigentlich genauso) bekommt man in der Regel Ausrisse an der Stelle, wo das Holz endet, bzw. wo das Sägeblatt wieder aus dem Holz kommt.
Ich habe schon verschiedene Sägeblätter ausprobiert, aber das Resultat war mehr oder weniger immer das selbe.

In letzter Zeit habe ich deswegen immer ein Opferholz drangehalten und das Resultat war bei weitem besser.

Jetzt meine zwei Fragen:
- ist das so gang und gebe und wird das auch so in der prof. Schreinerei gemacht? Also ein Opferholz zu verwenden?
- kann es sein, das dies beim Sägen von Gehrungen eher vernachlässigbar ist und durch den anderen Winkel - also anders als 90 grad zur Maserung - reduziert wird, sodaß ich eigentlich kein Opferholz mehr benötige?

Was haben die Profis für eine Meinung dazu?

Dankeschön und lg
Oli
 

Gischpl

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Hai Carsten,

in Längsrichtung hatte ich noch nie Probleme. Falls ich es uneindeutig geschrieben habe, aber ich meine eigentlich das Ablängen quer zu Faser. Meistens Fichte oder anderes Weichholz.
Da habe ich vom Längssägeblatt über Sägeblätter mit sehr feiner Zahnung bis zum Diamantblatt einiges probiert. Ich kann Dir jetzt nicht die genauen Bezeichnungen sagen, aber Ausrisse waren eigentlich immer dabei.

Beim Ablängen quer zur Faser, aber nicht 90 grad sondern z.b. 45 Grad waren fast keine Ausrisse...

Dankeschön und Grüße

Oli
 

Gischpl

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Hai Carsten,

mhm, ist die Standard Drehzahl meiner Felder KF700 mit Drehstrommotor.
Ich denke, die sollte nicht gänzlich falsch sein?!?

Wohlgemerkt....ich meine mit Ausrissen einfach so kleine abstehende Spreissel...einfach so, wie man es bei einem Schreiner am Endprodukt nie sehen würde...

Grazie und Grüße

Oli
 

carsten

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Hallo

nun die Schnittqualität ist neben der Zähenanzahl durchaus auch von der Drehzahl abhängig. Standard-Drehzahl sollte so bei mind 4000 U/min liegen. Dazu muss dann auch der Vorschub passen. Gerade für Querschnitte ist auch scharfes Werkzeug entscheidend. Wechselzahn mit >Z 44 bei Ø 300 mm sollte eigentlich passen.
 

Jonas23

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Die Höhe des Sägeblatt spielt auch eine wichtige Rolle, vielleicht liegt es ja daran dass das Sägeblatt entweder zu weit übersteht oder zu niedrig eingestellt ist, aber bei Fichte quer hab ich sowohl mit der Kapex mit neuem Blatt als auch auf der Tks mit 60z Blatt leichte Ausrisse, einmal mit schleifpapier drüber und gut iss:emoji_wink::emoji_grin:
 

Mitglied 59145

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Machen wir auch so, Vorsicht beim Vorschub und bei ganz wichtigen Sachen ein Opferholz.
Bei vielen Sägen kannst du den Anschlag hinter das Werkstück setzen, dann kann das Opferholz in den Anschlag integriert werden.

Gruss
Ben
 

Mitglied 30872

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Wenn das Blatt zunehmend stumpf wird und Du dann doch eine sehr saubere Kante benötigst, kannst Du auch noch versuchen, die gefährdete Seite mit Tesakrepp abzukleben. Das funktioniert in einem gewissen Rahmen erstaunlich gut.
 

flo20xe

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Vorschub angepasst, scharfes Blatt und richtige Drehzahl. Dann passt es meistens.

Aber auch wir verwenden bei bestimmten Situationen ein Opferholz.
 
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