Auswahl der richtigen Handkreissäge

icefire

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Hallo libe Woodworker :emoji_slight_smile:
An erster Stelle möchte ich mich bei Euch für das tolle Forum bedanken - habe hier viel gelernt.

Jetzt habe ich eine Frage zur Kaufentscheidung, die eigentlich schon mehrmals gestellt wurde. Habe viele von den Beiträgen schon gelesen, habe trotzden aber noch Unklarheiten.

Ich möchte eine Kreissäge kaufen, die ich nur gelegentlich (oder selten) zum Schneiden von beschichteten Spanplatten für Möbelstücke verwenden will. Andere Zwecke kommen nicht in Frage, es geht lediglich um das Schneiden von Spanplatten.

Habe schon erfahren, dass ich dafür ein gutes HM beschichtetes Sägeblatt brauche, das mind. 48 Zähne im Wechselanordnung hat. Alle Kreissägen werden aber leider nur mit einem Sägeblatt zum Schnellschneiden mit weniger Zähnen verkauft..

Habe aber diese Kreissäge entdeckt: http://www.amazon.de/dp/B007W2P6NK/...N=B007W2P6NK&ascsubtag=k8V6ZzB8xhFzTMSFqI9SJg

Hier steht im Angebot, dass das mitgelieferte HM beschichtete Sägeblatt 40 Zähne hat. Hat jemand Erfahrung mit genau dieser Stichsäge in Kombination mit dem mitgelieferten Sägeblatt? Wenn diese Kombination saubere Schnitte in Spanplatten erzeugen kann, dann kann ich dieses Produkt kaufen.

Wenn nicht, dann könnte ich eine gebrauchte Kreissäge kaufen (z.B. Bosch, Metabo, etc.) und ein neues und passendes Sägeblatt...

Bitte um Eure Hilfe, danke!
 

wicoba

ww-robinie
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Hallo,
manchmal ergibt dich die Antwort von selbst:
Ein Säge, die in der Anschaffung "kaum" teurer als ein Sägeblatt ist, wird eher ein billiges Sägeblatt als Erstausstattung dabei haben.
Selbst wenn die Säge für deine Anforderungen ausreichen sollte würde ich ein Sägeblatt für dein zu bearbeitendes Material mit einplanen.
 

carsten

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Hallo

richtig Säge kaufen mit was auch immer für nem Sägeblatt und dann für das zu Schneidende Material das passende Sägeblatt kaufen.
Eine saubere Führung ist aus meiner Sicht für das Schneiden beschichteter Materialien ebenso anzuraten wie ein scharfes Blatt. Nur für den Preis der verlinkten Maschine ist mir ein empfehlenswertes Modell nicht bekannt.
 

hütte

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... Nur für den Preis der verlinkten Maschine ist mir ein empfehlenswertes Modell nicht bekannt.

Wieso denn, mod? Der Hauptdistributor, "Yippie ya ya yippie yeah" aka Horny Brook, dieser sogenannten Profiwerkzeuge von Hitachi ist doch über alle Zweifel erhaben, oder etwa nicht? Es muss doch nicht immer TS EBQ sein (aber sprach der TS schlussendlich nicht sogar von "Stichsäge", sic?)!

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hütte
 

Holzwurm-Tom

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Hallo,
Ich würde dir eine Tauchsäge mit Führungsschine empfehlen. Da erreichst du genaue Schnitte mit geringem Ausriss dank Gummilippe an Führungsschine.
Die Bosch GKT 55 ist vom Preis her nicht ganz so teuer wie z.b. die Festool TS 55 bei fast gleicher Ausstattung und Leistung. Daher würde ich dir diese Säge empfehlen. Beide Sägen haben ein Blatt mit 48 Zähnen bei 160mm serienmäßig. Damit macht man schon ordentliche Schnitte bei beschichteten Materialien.
Eine Pendelhauben Kreissäge würde ich ausschließen da man mit einer Tauchsäge mehr Möglichkeiten hat und aus meiner Sicht auch sicherer im Umgang ist. Auch ist sie komfortabler zu bedienen, z.b. bei der Tiefeneinstellung.

Gruß
Thomas
 

MysteriumHolz

ww-robinie
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Ohne Führungsschiene? Fände ich persönlich schwierig. Wie wäre es mit einer Tauchsäge mit passender Führungsschiene? Makita ist oft etwas günstiger in der Anschaffung als Festool und Mafell.

Ich bin mit folgendem Laden weder verwandt noch verschwägert:
Makita SP6000J Handkreissäge Tauchsäge mit Führungsschiene im Koffer (Kreissägen) im Online-Shop von comtech.de
Dort für 329,- €
Inkl. Führungsschiene, Systainer, Sägeblatt. In meinem Koffer waren es sogar 2 Sägeblätter - einmal 48 Zähne und einmal weniger (wohl für Längsschnitte).

Klar ist das mehr als die Hitachi-Kreissäge. Aber eine Führungsschiene ist meiner Meinung nach Gold wert. Eintauchen ist auch praktisch. Es gibt noch "billigere" Tauchsägen, z.B. von Scheppach, Woodster, Batavia. Ich weiß nicht, ob die gut sind. Aber meine Laien-Empfehlung wäre als Minimum: nach einer Kreissäge mit Führungsschiene zu schauen - für Deine Platten.

Aus meiner Lesearbeit von Foren wie diesem hier in den letzten Wochen: Weitere oft empfohlene Merkmale bei einer Handkreissäge:

  • Tauch"funktion", damit Du mitten in einer Platte eintauchen kannst und nicht nur am Rand
  • Drehzahl-Konstantelektronik (für Äste u.ä. im Holz z.B., damit die Motordrehzahl nicht plötzlich ins Bodenlose sinkt)
  • Spaltkeil (z.B. bei Festool- oder Scheppach-Tauchsägen vorhanden) -- aus Sicherheitsgründen
  • Drehzahl-Einstellbarkeit von ca. 2000-5000 U/min - für unterschiedliche Materialien oder für sonstige Zwecke
  • Kompatibilität mit Zubehör (z.B. von Festool, Mafell, Makita) - falls man einen Winkelanschlag o.ä. hinzukaufen möchte
  • Sanftanlauf (weniger Ruckeln beim Einschalten des Motors)
 

seschmi

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Wenn Du beschichtete Spanplatten schneiden willst, sind das Hauptproblem die Ausrisse. Um diese mit einer Handkreise zu vermeiden, muss man "Vorritzen", d.h., man sägt im ersten Durchlauf ca. 2mm ein und im zweiten Durchlauf ganz durch. Durch den flachen Winkel der Zähne im ersten Durchgang schont das die Beschichtung.

Dazu braucht man eine Tauchsäge mit Führungsschiene. Ohne Führungsschiene ist es schwierig, den zweiten Schnitt genau auf den ersten zu setzen, und mit einer Pendelhaubensäge ist der 2mm-Schnitt schwierig zu schaffen (geht prinzipiell, ist aber sehr hampelig). Mit einer Tauchsäge ist es aber ganz einfach: Erstmal wenig durchdrücken und im zweiten Durchgang richtig.

Einige Tauchsägen haben auch die Möglichkeit, das Blatt mit einem einzigen Schalten auf 2mm Tiefe einzustellen: Makita und Mafell sind mir bekannt, Mafell versetzt sogar das Sägeblatt minimal zur Seite, um den Schnitt noch sauberer zu machen. Dieses Feature ist aus meiner Sicht nett, aber nicht unbedingt nötig.

Zu der genannten Scheppach kann ich nichts sagen. Du musst aber immer schauen, was das Set mit Führungsschiene und einem vernünftigen Sägeblatt kostet.
 

Scholli

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Wenn Du beschichtete Spanplatten schneiden willst, sind das Hauptproblem die Ausrisse. Um diese mit einer Handkreise zu vermeiden, muss man "Vorritzen", d.h., man sägt im ersten Durchlauf ca. 2mm ein und im zweiten Durchlauf ganz durch. Durch den flachen Winkel der Zähne im ersten Durchgang schont das die Beschichtung.

Dazu braucht man eine Tauchsäge mit Führungsschiene. Ohne Führungsschiene ist es schwierig, den zweiten Schnitt genau auf den ersten zu setzen, und mit einer Pendelhaubensäge ist der 2mm-Schnitt schwierig zu schaffen (geht prinzipiell, ist aber sehr hampelig). Mit einer Tauchsäge ist es aber ganz einfach: Erstmal wenig durchdrücken und im zweiten Durchgang richtig.

Einige Tauchsägen haben auch die Möglichkeit, das Blatt mit einem einzigen Schalten auf 2mm Tiefe einzustellen: Makita und Mafell sind mir bekannt, Mafell versetzt sogar das Sägeblatt minimal zur Seite, um den Schnitt noch sauberer zu machen. Dieses Feature ist aus meiner Sicht nett, aber nicht unbedingt nötig.

Zu der genannten Scheppach kann ich nichts sagen. Du musst aber immer schauen, was das Set mit Führungsschiene und einem vernünftigen Sägeblatt kostet.

Ich habe eine Mafell MT55C, aber dass das Sägeblatt seitlich versetzt wird habe ich weder festgestellt noch irgendwo in der Bedienungsanleitung gefunden:eek:. Ein rein mechanischer Stopp begrenzt die Tiefe auf 3mm beim Einsatz der Führungsschiene.

Gruß
Scholli
 

icefire

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Hallo, vielen Dank für Eure Hilfe, bin auf jeden Fall schlauer geworden. Die Kreissäge brauche ich erst in 2 Monaten, d.h. ich habe noch ein bisschen Zeit zum Recherchieren.

Als ich mir einige Kreissägen angeschaut habe, ist eine sehr blöde Frage entstanden. Bei vielen von den kleinen Kreissägen hat das Sägeblatt einen Durchmesser von 160mm. Habe jedoch bemerkt, dass die meisten Sägeblätter mit diesem Durchmesser die folgende Bezeichnung haben: 160x16/20mm.

Was heißt das? Sollte es bedeuten, dass sich das Sägeblatt sowohl für Kreissägen mit 16mm, als auch für solche mit 20mm Aufnahmebohrung eignen? Anders rum, kann man wirklich ein Sägeblatt mit 20mm Bohrung mit einer Säge mit 16mm Aufnahmebohrung kombinieren?

Danke nochmals :emoji_wink:
 

BBK

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Ja normalerweise ist dann einfach ein gerändelter Adapterring dabei.
 

Imyselfandme

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Ich habe eine Mafell MT55C, aber dass das Sägeblatt seitlich versetzt wird habe ich weder festgestellt noch irgendwo in der Bedienungsanleitung gefunden:eek:. Ein rein mechanischer Stopp begrenzt die Tiefe auf 3mm beim Einsatz der Führungsschiene.

Gruß
Scholli

@Scholli: Die ursprüngliche Aussage mit dem seitlichen Versetzen des Sägeblattes um wenige Zehntel mm bei Verwendung des Vorritzhebels bei der MT55 ist korrekt auch wenn nirgends dokumentiert... Weis ich vom Mafell Aussendienst.
 

Harold

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Die genannten Maschienen haben alle ihre Berechtigung und auch ich träume in schwarz grün.
Dennoch zwangen mich budget und meine Frau die einen Badezimmerschrank "jetzt" fertig haben wollte und nicht erst in nächster Zeit zum Kauf eines "billigeren" Gerätes. Und es hat zu meinem Erstaunen seinen Zweck erfüllt, wenn auch mit wenig Komfort.
Ich kaufte mir die Bosch pks 66 AF (160-199€ je nach angebot). Sie hat eine kleine Schiene 1,2m (mehr könnte mann nachkaufen) und parallelanschlag. Es ist keine Tauchsäge! Mitgeliefert wird ein Universalblatt das in beschichteter Spannplatte (-->Badezimmerschrank ergänzung) kaum Ausrisse erzeugte. Kaum war nicht gut genug also suchte ich nach einem passenden Feinzahnsägeblatt (60 Zähne) Bosch Optiline (also das etwas bessere anstatt speedline) Im Baumarkt wollen sie 70€ dafür im Internet damals bei Werkzeugstore24.de gabs das (im Angebot) für 24€.
Die Gewinnspanne ist echt unglaublich oder?
Damit gab es keine Ausrisse! Ich war sehr zufrieden.

Vorteile (für mich):
- noch relativ Günstig
- auch ohne Absaugung akzeptable Staubentwickelung (kleines Fach ist aber schnell voll)
- Sauberer Schnitt
- leicht zu verstellen

Nachteile:
- keine Tauchsäge (Mann muss vor dem Werkstück ansetzen - man verliert dadurch "Schienenlänge)
- Die Maschiene ist sehr schwer (Heimwerker Zeitschrift testete sie übrigens auch)
- Die schiene ist kurz, für große platten brauch man also einen anderen Anschlag oder müsste für (meine Meinung) zuviel Geld mehr Schienen kaufen.

Würde ich sie wiederkaufen? Unter den damaliegen Bedingungen, definitiv ja. Alleine der eine Schrank bzw. dessen ergänzung war günstiger + Säge als den Schrank so wie wir ihn wollten teuer zu kaufen.
Will ich sie immer behalten? Nein. In mehreren Holzwerkkursen durfte ich mit der Tauchsäge von Festool spielen. Und es macht mir mehr spaß, obwohl die Ergebnisse alleine den Preis für mich als Hobbywerkler nicht rechtfertigen würden. --> Will haben :emoji_wink:

Ich hoffe ich konnte helfen. Bei Fragen, einfach melden!
 

Scholli

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@Scholli: Die ursprüngliche Aussage mit dem seitlichen Versetzen des Sägeblattes um wenige Zehntel mm bei Verwendung des Vorritzhebels bei der MT55 ist korrekt auch wenn nirgends dokumentiert... Weis ich vom Mafell Aussendienst.
Jetzt hast du mich aber richtig neugierig gemacht. Werd mal bei meinem Händler nachfragen, die Jungs sind ganz kompetent.
Das mit dem Versatz beim Vorritzen habe ich bei Mafell auch schon gesehen, allerdings nicht bei der Tauchsäge MT55C, sondern nur bei der Plattensäge PSS3100. Da wird es auch im Firmenvideo gezeigt. Das Gerät ist aber eine ganz andere Liga.
Mal sehen was ich beim Händler rauskriege.
Gruß
Scholli
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Jetzt hast du mich aber richtig neugierig gemacht. Werd mal bei meinem Händler nachfragen, die Jungs sind ganz kompetent.
Das mit dem Versatz beim Vorritzen habe ich bei Mafell auch schon gesehen, allerdings nicht bei der Tauchsäge MT55C, sondern nur bei der Plattensäge PSS3100. Da wird es auch im Firmenvideo gezeigt. Das Gerät ist aber eine ganz andere Liga.
Mal sehen was ich beim Händler rauskriege.
Gruß
Scholli

Es scheint aber doch zu stimmen, schau mal bei etwa 4:40, da wird beschrieben dass der Vorschnitt sich vom Fertigschnitt um 0.1mm nach rechts unterscheidet.
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=POprMeRfDXE]Mafell MT55 Demonstration. - YouTube[/ame]

Auch im deutschen Produktvideo ist dieser Versatz bei 0:54 zu erkennen, man achte auf die "braune" Kante.
[ame]http://www.youtube.com/watch?v=0UdnNHug7a0&list=TLtYm5hITCpd9u4sO2q4_DZDKOm2p9ei1p[/ame]
 

Scholli

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Danke für den Hinweis Harald. Mir ist zwar noch nicht klar, wie das funktioniert, da es sich rein optisch nur um eine reine Tiefenbegrenzung handelt. Wenn ich bei meinem Händler nichts rauskriege, dann werde ich auf jeden Fall auf der Holzmesse in Nürnberg zum Mafell-Stand gehen und die Jungs dort fragen. Es interessiert mich jetzt einfach.
Gruß
Scholli
 

carsten

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Hallo

wurde mir so erklärt das man mit dem Auslösen der Tiefenbegrenzung für dieses Voritzen auch das Sägeaggrgat um 0,1° kippt, So dass der Schnitt ein wenig versetzt.
So kommen die Aufsteigenden Zähne beim finalen Durchsägen nicht mehr mit der empfindlichen Kante in Kontakt. Ähnlich einem Vorritzer der ja auch einen Hauch breiter ist als das Hauptsägeblatt.
 

michaelhild

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@Scholli: Die ursprüngliche Aussage mit dem seitlichen Versetzen des Sägeblattes um wenige Zehntel mm bei Verwendung des Vorritzhebels bei der MT55 ist korrekt auch wenn nirgends dokumentiert... Weis ich vom Mafell Aussendienst.

Und ich habe das mal vermessen, dem ist wirklich so.

Der kleine Hebel hat da nicht direkt was mit zu tun, ausschlaggebend ist die eingestellte Schnitttiefe. Im Drehgelenk muss so eine Art schiefe Kulisse mit eingebaut sein.
 

Scholli

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Hallo,
ja, das mit der veränderten Kulisse kann sein. Hab heute mal versucht das nachzuvollziehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass beim Runterdrücken der Säge bis zur Vorritzposition die Bewegung sehr leichtgängig ist. Wird diese Position überfahren hat man das Gefühl, als ob die Säge eine leichte seitliche Bewegung macht.
Vom Gefühl her weg von der Schiene, also weg von der Schnittkante des "Gutteils".
Zuerst habe ich natürlich gedacht, dass der Versatz beim Vorritzen passiert. Dass der Verssatz erst danach kommt, darauf muss man erst mal kommen.
Auf jeden Fall wieder was dazu gelernt.
Danke an alle, die dazu beigetragen haben.
Gruß
Scholli
 

FridolinA

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Sehe ich das richtig, dass nach dem Fügen zweier vorgeritzter Platten dann an der Oberfläche eine "Schattenfuge" entsteht?
 

Scholli

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Rein theoretisch müsste tatsächlich eine Schattenfuge von 0,2mm entstehen. Ob das in der Praxis auch so ist, kann ich nicht sagen. Hab das so noch nicht ausprobiert.
Bei einem Schnitt mit Vorritzen ist mir noch kein Absatz aufgefallen. Soll ja auch nur 0,1mm sein.
Scholli
 

Imyselfandme

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Und ich habe das mal vermessen, dem ist wirklich so.

Der kleine Hebel hat da nicht direkt was mit zu tun, ausschlaggebend ist die eingestellte Schnitttiefe. Im Drehgelenk muss so eine Art schiefe Kulisse mit eingebaut sein.

interessant wäre ja auch, ob diese spezielle Kulisse dann auch bei der fast baugleichen Bosch verbaut ist, und da nur der Hebel zur einfachen Tiefenbegrenzung fehlt!?
 
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