Bündigfräsen von Massivholz, best practise?

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Hi,

ich habe folgendes vor: Massivholz 26mm bis 45 mm Dick, Eiche Wallnuss etc (also Hartholz) soll eine Kurvenform ca 5 mm eingefräst bekommen. Dann soll ohne diese Konturlinie zu schneiden entweder mit der Bandsäge oder Stichsäge (je nach Werkstückgröße und Kurvenradius) Soweit alles easy - nun soll der "unsaubere" Restüberstand von der Stichsäge bündig mit der sauberen initialen Linie gefräst werden - Da diese Linie 5 mm hat kann hier ja auch der Anlaufring dran lang laufen.

Die Frage ist nur welche Maschine und Fräser am besten?

Zur Verfügung stehen:
1)Handoberfräse mit Bündigfräser? Festool OF1010 weiß nicht ob die Power bei Wallnuss 40mm für die Reste reicht?
2) stationäre Tischfräse mit 30 mm Universalkopf - ist mir nicht klar ob es da einen Aufsatz für gibt denke bisher immer nur an Nuten fräsen etc mit dem Ding
3) Leider nicht vorhanden: Frästisch a la Festool CMS?

Vor allem bei Punkt 2 interessiert mich ob das mit dem "Monster" geht oder zu viel Power zu "gefährlich" und auch was die Aufsätze dann wären`?

Danke euch für Tips
 

Fiamingu

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Wie gross ist dein Werkstück?
Wenn gross, nimm die OF und fräs das auf dem Werkstück,
ansonsten geh damit zur Tischfräse/Frästisch. Bei der Stärke
mit einem 12er Schaft/ Spannzange fräsen.
 

ChrisOL

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Ich habe nicht genau verstanden was du vorhast. Klingt nach einer Aufgabe für einen Bündigfräser. Bei über 40mm Schneidenlänge ist die kleine OF schnell überfordert.

Wenn das nicht oft vorkommt, wäre schleifen noch eine Möglichkeit?
 
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@Fiamingu, verschieden mal eine Tischplatte, mal ein 30x30cm rechteck...Dachte eher umgekehrt, kleinere an der Oberfräse (solange ich sie natürlich festgespannt bekomme, und die großen an der Tischfräse, wegen Rückschlägen etc

@ChrisOL naja stell dir vor zu "fräst" erstmal mit dem Kurvolino oder so eine Welle ins Holz mit der Handoberfräse. Aber halt nur 5 mm Tief, jetzt könntest du die Kontur noch 6 mal abfahren immer 4-5 mm wegnehmen oder danach mit der Stichsäge die Grobarbeit machen und dann Bündigfräsen der "franzen"

So wie ich das lese heisst das Zubehör an Der stationären Tischfräse wohl Anlaufring + Sicherungsscheibe...das ganze mit 30 mm Lochdurchmesser....

Frage ist sowas praktikabel an der Tischfräse oder wegen Rückschlägen besser Handoberfräse?
 

ChrisOL

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Jetzt habe ich es verstanden. Für solche Arbeiten erstelle ich mir gerne eine Schablone zum Bündigfräsen. Kommt aber auf das gleiche raus. Man kann auch eine gefräste Kontur abfahren.

Ich nutze für die Aufgabe eine Oberfräse im Tisch. Bündigfräser mit 12mm Schaft und 50mm Schneidenlänge. Dabei sägt man am besten mit der Bandsäge/Stichsäge vor.

Das sieht dann so aus.
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Eine Tischfräse kann das tendenziell besser, die Schnittgeschwindigkeit ist größer. Habe ich aber nicht. Daher die OF im Tisch.

Bei engen Radien sind die kleinen Fräser wieder im Vorteil.
 
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genau das habe ich vor - nur habe ich eben nur eine stationäre Tischfräse mit der 30 mm Spindel - die Frage ist wie ich die "bestücken" muss - da muss ich mich mal einfuchsen
 

Mitglied 30872

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Dazu gibt es im Handel Spiralfügefräser mit Wechselmessern und Anlaufkugellager. Da muss man allerdings aufpassen, den richtigen zu bekommen, da es Fräser gibt, bei denen nicht immer alle Messer den gleichen Flugkreis haben.:emoji_astonished::emoji_confounded:
 
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alles klar danke,- Schlagwortsuche Spiralfügfräser hier im Forum bringt folgenden Satz von Carsten zutage:

"ich käme aber auch nie auf die Idee ein Werkzeug mit mehreren Messern in einer Linie zum Fügen zu benutzen. Ein Falzkopf reicht für die Dimension auch."

meint ihr Falzkopf + Anlaufring oben drauf bringts auch?
 

WoodyAlan

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@Spaßbastler : mach ich ab und an mit der OF1010 aus der Not heraus. Der zu fräsende überstand sollte dann aber gering sein plus mehrere Durchgänge. Spaß macht das aber keinen...
 

IngoS

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Flazkopf mit Anlaufring ist die absolut gängige Lösung beim Schreiner

Hallo,

ja, so ist das. Es gibt aber auch die Lösung mit Anlaufring im Tisch. Meine Tischeinlegeringe kann man umdrehen und hat dann Anlaufkanten.
So kann man sich das Anlauflager sparen. Ich bin bis jetzt tatsächlich ohne ausgekommen, obwohl ich schon allerhand Schablonenfräsarbeiten gemacht habe.

Ein Beispiel hier.

Gruß

Ingo
 

blueball

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Hallo,

ja, so ist das. Es gibt aber auch die Lösung mit Anlaufring im Tisch. Meine Tischeinlegeringe kann man umdrehen und hat dann Anlaufkanten.
So kann man sich das Anlauflager sparen. Ich bin bis jetzt tatsächlich ohne ausgekommen, obwohl ich schon allerhand Schablonenfräsarbeiten gemacht habe.

Ein Beispiel hier.

Gruß

Ingo
Es ist auch eine tolle Möglichkeit, die Ingo aufzeigt, sich solche Ringe in einer Dreherei fertigen zu lassen. Ist nicht mal so teuer und geht fix. Kann ein Azubi machen und füllt die Kaffeekasse auf.
 

Mitglied 30872

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..."ich käme aber auch nie auf die Idee ein Werkzeug mit mehreren Messern in einer Linie zum Fügen zu benutzen. Ein Falzkopf reicht für die Dimension auch."

meint ihr Falzkopf + Anlaufring oben drauf bringts auch?

Kommt eben auf die Werkstückdicke und die erforderlichen Radien an.
Anlaufring oben drauf geht auch.
 

IngoS

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wobei Zuführleiste und Schutzhaube für Bogenfräsung dazugehören

Hallo,

ich habe neulich mitbekommen, dass man eine Zuführleiste beim Anlauflager immer verwendet, um dieses zu bremsen.
Bei den Ringen im Tisch braucht man zwingend eine Zuführleiste, wenn man ein Werkstück rundum bearbeitet. Wird nur teilweise bearbeitet, lässt man die Schablone über das Werkstück hinausstehen (wie ich das auch oben im Filmchen gezeigt habe). Dann erübrigt sich die Zuführleiste. Schutzhaube oder Schutzring muss immer sein.

Gruß

Ingo
 
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Servus zusammen,

denke werde mein Glück mit der Makita RP2300 versuchen - bei der stationären Tischfräse ist der Fräsdurchmesser das Problem, hab ja da 70 mm aufwärts wegen dem Universalkopf -

Frage des Fräsers: haltet ihr diesen hier für passend um eine 5 mm Nut welche im vorfeld erstellt wurde (als Schablone) abzufahren und in einem die Restlichen 30 mm Material zu durchtrennen?


Festool Bündigfräser-Wendeplatten HW S12 D21/30WM 491120

Danke und Grüße
 
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