Bandsägeblattführung richtig einstellen

Freischwimmer

ww-ahorn
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Hallo Forum,

wollte ja schon vor einiger Zeit Balken auftrennen und bin nun nach einer unangenehmen Augenoperation wieder aktiv, habe mir eine Bandsäge zugelegt und probeweise ein paar Balken aufgetrennt. Von sauberen geraden Schnitten bin ich noch weit entfernt. Vermutlich mache ich was falsch.

Das Band hat die korrekte Spannung - ich vermute die 3-Rollenführungen sind nicht richtig justiert. Die Säge hat oben wie unten eine kugelgelagerte Rückenrolle und zwei Keramik-Seitenrollenführungen. Lt. Anleitung sollen sowohl die Rückenrolle und die Seitenführungen ca. 0,5 mm Abstand zum Band einhalten. Ist das zuviel? Wie genau (mittels Lehre einzustellen) muss der Abstand eingehalten werden?

Ach ja: die Bandrollenauflage ist ballig und das Band läuft sauber in der Mitte...

Oder gebe ich zuviel Vorschub?

Ich habe irgendwo gelesen, dass man bei neuen Bändern am Anfang mit geringerem Vorschub arbeiten soll.

Danke für jeden hilfreichen Hinweis.

Gruß
Freischwimmer
 

Herbert 10

ww-robinie
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0,5 mm sind sicher nicht zuviel , sondern eher zuwenig.

Ich hab bei meiner ca 2 mm eingestellt , so ganz genau geht das nicht .
Also Augenmaß.


Was meinst du eigentlich genau mit unsauberen Schnitt ?
 

elgarlopin

ww-robinie
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Bandrollenführung einstellen

Nee nee, 0.5 mm sind schon der richtige Weg. Wenn man keine Fühlerblattlehre mehr hat, funktioniert auch eine Kreditkarte oder Ähnliches (Ecke - nicht eine Stelle mit eingeprägten Zeichen) ganz gut. In der Regel 0.75 mm.
Franz
 

112jan

ww-birnbaum
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Hallo,

ich stelle die Führungsrollen immer so ein, dass sie sich, im Leerlauf, gerade nicht mitdrehen.

Gruß Jan
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo zusammen,

wichtiger als die 1/10 mm genaue Einstellung der Bandrollen ist die richtige Spannung und vor allem eine gleichmäßige Schränkung des Blattes.

Zum Testen des Geradschnitts nimmt man ein dünnes Brett (ca. 15 - 20 mm) und schiebt es in Längsrichtung, nur mit Druck von hinten, durch die Säge.

Wenn das Blatt dünn ist (was es bei kleinen Bandsägen ja sein muß), dann ist eine ballige Radauflage von Nachteil, weil es sich bei Druck von vorne seitlich gegen die Auflage drücken kann und der Schnitt daher trotz Bandrollen schräg, wenn nicht gar bogenförmig wird. Dünne Blätter lassen sich naturgemäß auch leichter vom Faserverlauf oder Ästen im Holz ablenken. Daher kann man auch bei korrekt eingestellter Maschine in diesem Fall nur mit geringem Vorschub arbeiten.

Selbst bevorzuge ich einen ebenen Belag und lasse zudem die Zähne davor laufen, um die Schränkung nicht zu beeinträchtigen.

Gruß

Norbert
 

Freischwimmer

ww-ahorn
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0,5 mm sind sicher nicht zuviel , sondern eher zuwenig.

Ich hab bei meiner ca 2 mm eingestellt , so ganz genau geht das nicht .
Also Augenmaß.

Was wird denn bei 2 mm Abstand noch geführt? Da kann sich das Band doch ordentlich verkanten?

Was meinst du eigentlich genau mit unsauberen Schnitt ?

Na ja eben nicht ganz gerade. Vermutlich bin ich zu ungeduldig und schiebe zu schnell...
 

Hacki

ww-esche
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Hallo,
Bandsägeblätter werden beim maschinellen Schärfen nur von einer Seite geschliffen.
Dadurch haben alle Zähne auf einer Seite einen Grat.
Folglich kann das Blatt nicht gerade laufen.
Entweder man macht sich die Mühe und schärft 1x links, 1x rechts von Hand,
oder stellt wie oben beschrieben den Verlauf des Schnittes fest und stellt den Parallelanschlag parallel zum Schnittverlauf.
Hört sich komisch an, issabbaso.
Gruß Gerd
 

Freischwimmer

ww-ahorn
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Also die Bandbreite reicht jetzt von „gerade nicht mehr mitdreht“ bis 2 mm :emoji_slight_smile:

Warum wird dann aber immer über die beste Bandführung diskutiert? Im Idealfall sollte das Band ja NICHT geführt werden? Oder verstehe ich da was falsch?

Und zum Thema Bandspannung: Die Säge hat eine Skala, mit der ich die Bandspannung einstellen kann (vorrausgesetzt die Bandlänge stimmt zu 100%). Sollte ich diese genau einhalten oder ist im Zweifelsfall mehr Spannung besser für einen geraden Schnitt?

Gruß
Freischwimmer
 
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