Bank aus einer Eichenbohle

bello

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Hallo,

ich habe am Wochenende eine Bank aus Eiche fertiggestellt. 1550x320x450 mm.
Über die farbliche Abstufung bzw. Endbehandlung muss ich noch nachdenken.

Gruß
 

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mdc

ww-nussbaum
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Sehr schön! Das ist eine gute Inspiration für mein noch immer nicht angefangenes Küchenbankprojekt :emoji_slight_smile:
 

yoghurt

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Hallo Volker,
hast Du die Bohle in der Breite am Stück belassen? Oder ist sie aufgetrennt und gestürzt verleimt?
 

bello

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Danke, freut mich, wenn es gefällt.

Die Bohle ist an einem Stück belassen, mit allen Risiken. Die Bank bleibt innerhalb der Familie und wird als Dekoelement in einer Diele direkt im Hauseingangsbereich aufgestellt.
Auf Wunsch soll sie rustikal aber gradlinig sein, deshalb habe ich nur eine Seite der Bohle abgerichtet und die schüsselnde Seite weist nach oben. So ergibt sich eine Sitzmulde. Da sie rustikal wirken soll, habe ich auch die Fasen nicht mit der OF sondern mit dem Rutscher erstellt. Damit das Teil in der nächsten Heizperiode nicht auseinander kracht, habe ich von unten eine Zarge aufgeschraubt.

Abgerichtet habe ich mit der OF und einer Vorrichtung zu der mich Mark (Fiamingu) inspiriert hatte.
Auf jeder Seite sind sechs Dominos und dann die Zarge untergeschraubt.

Gruß
 

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Dusi

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Sehe ich das richtig, dass die Zarge keine Verbindung hat zu den Seitenteilen?

Du hast keine Langlöcher verwendet zum Verschrauben der Zarge? Hat das einen Grund? Keine Angst?
 

bello

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Dass siehst Du falsch. Allerdings ist eine Verschraubung mit dem Seitenteil nicht wirklich notwendig.
Die Löcher sind ausreichend groß, wohin soll denn die Platte bei den verbundenen 20 cm hingehen?

Würde die Bank bei mir stehen wäre gar nichts drunter, die Stabilität durch Dominos und Verleimung ist ausreichend.

Die Wölbung ist auch in den Seitenteilen fortgeführt, das mildert auch optisch die harte Gehrung.
Leider lässt sich dies auf keinem Bild erkennen.
 

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Mitglied 30872

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...Damit das Teil in der nächsten Heizperiode nicht auseinander kracht, habe ich von unten eine Zarge aufgeschraubt....

Hallo bello,
die Zarge hättest Du Dir sparen können. Was soll an der Bank auseinanderkrachen? Wenn Probleme auftreten, so höchstens Risse in Längsrichtung, was aber eher unwahrscheinlich ist. Dafür sorgen schon die Seitenteile. Und wenn doch, dann bringt Dir die Zarge nix. Die Schüsselei hast Du damit auch nicht im Griff. Die Gehrung mit den vielen Dominos hält auf jeden Fall. Da könnte die ganze Familie Platz nehmen, auch ohne Zarge, bei maximal leichter Durchbiegung.
Ich bin ja sehr für schlichte Formen und ohne Zarge wär's eben noch schöner, in meinem Sinne jedenfalls.
 

elmgi

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Ciao Volker,

mir würde die Bank ohne die zusätzliche Verstärkung auch besser gefallen, zumal ich ebenfalls (wie Turin) der Meinung bin, dass diese "Zarge" unnötig ist.
Im "normalen Sitzbetrieb" wird diese Bank ihren Zweck sicherlich klaglos erfüllen.
 

bello

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Hallo Stefan & Elmar,

wie ich schon in #7 schrieb "würde die Bank bei mir stehen wäre gar nichts drunter.."

Aber ich wurde mit einem Bild un Vorstellungen konfrontiert.

Aber nun:
Alles Gute zum Geburtstag, Elmar, und allzeit Gut Holz.
 

Mitglied 30872

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bello

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Hallo Turin,

die Tochter kam mit einem Bild, das hatte die Leiste unten, als die Platte hier lag, wurde die Waldkante interessant, am nächsten Tag nicht mehr, dann sollte sie kürzer und tiefer sein, dann habe ich die Platte in ihren Flur gelegt, dann war dies perfekt, aber die Lackierung sollte nun schwarz werden, dann wie die Türen Ahorn, jetzt habe ich erst einmal entschieden, klar lackieren, dann schwarz patinieren.

Mal sehen, wie es weiter geht.
 

Friederich

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die Zarge hättest Du Dir sparen können. Was soll an der Bank auseinanderkrachen? Wenn Probleme auftreten, so höchstens Risse in Längsrichtung, was aber eher unwahrscheinlich ist. Dafür sorgen schon die Seitenteile.
Hallo Stefan,
gegen Durchbiegung hätte man wirklich keine Zarge gebraucht.
Sinn macht die Zarge höchstens für die Winkelsteifigkeit, damit die Beine nicht wegklappen. Hierfür muß sie aber entsprechend fest mit den Beinen verbunden sein.

Gefahr von Längsrissen sehe ich durchaus. Bin sogar sicher, daß es welche gibt.
Die Verbindung mit den Seitenteilen erhöht diese Gefahr sogar, denn die Platte würde beim Trocknen gerne schüsseln, kann es aber nicht. Ergo bleibt ihr nichts übrig als auf der Zugseite, also der die mehr schwindet als die andere, Risse zu bilden. Von daher wäre es sogar besser gewesen, die Platte umgekehrt aufzulegen, dann wären evtl. Risse auf der Unterseite.
 

Mitglied 30872

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Hallo Turin,

die Tochter kam mit einem Bild, das hatte die Leiste unten, als die Platte hier lag, wurde die Waldkante interessant, am nächsten Tag nicht mehr, dann sollte sie kürzer und tiefer sein, dann habe ich die Platte in ihren Flur gelegt, dann war dies perfekt, aber die Lackierung sollte nun schwarz werden, dann wie die Türen Ahorn, jetzt habe ich erst einmal entschieden, klar lackieren, dann schwarz patinieren.

Mal sehen, wie es weiter geht.

Allerliebst :emoji_stuck_out_tongue:

Ich würde in Anbetracht der schwankenen Kundschaft ein Öl geringer Viskosität nehmen, welches gut eindringt. Dann hast Du eine gute Ausrede, es nicht mehr ändern zu können. Lack ist in dieser Hinsicht kritisch. :emoji_wink:
 

bello

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Hallo,

den Samstag habe ich zur Endbehandlung der Bank genutzt.

Grundiert habe ich mit Cloucryl, dann patiniert mit Eichel mittel, anschließend mit schwarz (Clou Patinierfarbe), abschließend mit Cloucryl seidenmatt lackiert.

Gruß
 

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moto4631

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Kommt die Bank in ein Vorzimmer aus den 70ern Marke: Eiche rustikal superdunkel Farbton: 40 Jahre Sonne taten das Ihre? :emoji_grin:

Die Bank find ich immer noch sehr gelungen, die Endbehandlung wär mir persönlich viel zu dunkel. :emoji_open_mouth:
 

bello

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Nicht ganz, moto. Tatsächlich passt der Farbton am Aufstellungsort sehr gut, direkt hinter der Haustür in einem ca 2,20x2,20 m großen Raum, der Bodenbelag ist ein Solnhofener Stein.
Der Raum öffnet sich dann weiter zu einer großen Diele. In dieser steht auf der gleichen Seite eine große schwarze Anrichte. Beide Möbelstücke sind durch einen Wandvorsprung getrennt. So passt der farbliche Übergang und vermittelt keineswegs den Eindruck von Eiche brutal.
 

moto4631

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Ich glaube sofort das die Bank perfekt ins Bild paßt da wo sie hingekommen ist.
Auch schwarz gepinselte und mit einem Lappen wieder abgewischte Oberflächen haben durchaus ihren Reiz.

Für mich (und das ist ja nur meine Meinung) ist Eiche nur in halbwegs natürlicher Farbe noch schön. :emoji_slight_smile:
 

bello

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Für mich (und das ist ja nur meine Meinung) ist Eiche nur in halbwegs natürlicher Farbe noch schön. :emoji_slight_smile:

Auch das kann ich verstehen und habe es in unserer Küche so gehalten.
Allerdings habe ich nicht gepinselt und gewischt, sondern die Lackierpistole benutzt, beim Patinieren mit kleiner Düse.
 

Biker1002

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Hallo zusammen,

sehr schön geworden. Die dunkele Farbe ist zwar nicht so mein Fall, aber wenn es zu Einrihctung passt ist ja alles gut.

Ich habe hier auch noch eine Eichenbohle liegen. Inspiriert durch dieses Projekt, würde ich gerne eine ähnlich Bank bauen.

Aus den Kommentaren habe ich rausgelesen, das die Bank auch ohne die Zarge funktionieren würde.

Fragen:
Würde die Eckverbindung auch mit Lamellos ausreichend stabil ?
Was wäre die Alternative, wenn ich keine Dominos verwenden kann/will ?

LG Andreas
 

beppob

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grüß euch,

das mit der geschüsselten seite als sitzmulde finde ich eine gute Idee :emoji_wink:
Farbton wäre auch nicht mein Geschmack :emoji_frowning2:

@biker/Andreas: ich müßte die Verbindung auch mit lamellos machen, da ich leider auch kein Domino habe :emoji_open_mouth: ich würde die großen (H9) nehmen und eine zweite reihe (da kannst du dann nur kleinere (20er) nehmen, weil du sonst an der Gehrung durchkommst) dann hält das auch :emoji_wink:
 

andama

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Schneide doch in beide Gehrungsteile eine ausreichend breite Nut und lege (leime) eine entsprechende Feder ein.
 

beppob

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grüß dich Andreas/andama,

die nut sollte ja idealerweise nicht durchgehen und das auf Gehrung, das ist schon eine fummelige arbeit :emoji_frowning2:
wenn schon ein lamello zur verfügung steht, dann ist das wesentlich unkomplizierter :emoji_wink: und hält auch :cool:

außerdem hindert eine durchgehende feder des holz wieder am arbeiten :eek:
 

andama

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Wieso ist das fummelig? Aggregat um 45° schwenken und mit Anschlägen, dass du nicht durchsägst. Ich glaube nicht, dass eine 6mm Feder den dicken Brettern entsprechenden Widerstand leisten können.
 

beppob

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Wieso ist das fummelig? Aggregat um 45° schwenken und mit Anschlägen, dass du nicht durchsägst. Ich glaube nicht, dass eine 6mm Feder den dicken Brettern entsprechenden Widerstand leisten können.

grüß dich Andreas,

eine säge/fräse vorausgesetzt, die sich 45° schwenken lässt, wie willst du bei geschwenktem aggragat "einsatzfräsen" :confused: und das birgt immer eine rückschlaggefahr.

du "glaubst" eine 6mm feder ist kein widerstand :confused: und was meinst du passiert dann --- soll das Brett beim schwinden die feder zusammenstauchen, bzw. beim quellen auseinanderreißen :eek:
 
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