Bankzangen drehen mit Spiel?

Spannemann

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Moin!

Ich habe jetzt eine gebrauchte Hobelbank (Steiner), deren beide (!) Zangen folgendes Problem zeigen: Wenn ich von der einen Richtung in die andere wechseln will, muß ich immer erst anderthalb "Leerdrehungen" machen, bis der Knebel an der Zangenbacke drückt.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das so sein soll, habe sowas auch noch nie erlebt. Wer weiß, woran das liegt und was man degegen tun kann? Danke!
 

Rei123

ww-robinie
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Hallo,

das ist erstmal nicht so schlimm, aber nervig.

Die Ursache liegt im Spiel des Lagers der Stange in der Zange.
Das ist meist verschlissen und hat deshalb Spiel.
Test: Zange etwas rausdehen und dann vor- und zurückbewegen. Dann zeigt sich das Spiel.
Je nach Halterung kann man nachstellen oder mit (sehr) großen Unterlegscheiben arbeiten.

Grüße

Reiner
 

Spannemann

ww-buche
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Ich habe jetzt mal die Vorderzange zerlegt, und dabei folgende Einzelheiten entdeckt. Die Montageplatte der Zangenbacke trifft mit der Gewindestange so zusammen, daß Loch und Stange eine konische "Passung" ergeben (siehe Bilder!). Ich meine, daß dies die Ursache für das Spiel beim Richtungswechsel ist (etwa 3 halbe Umdrehungen).

Was ich mich bei diesem Anblick frage: Ist das so gebaut worden, oder hat es sich dermaßen abgenutzt? Der Spiel-Weg beträgt etwa 9 mm. Ich würde eine entsprechende Scheibe außen zwischenlegen. Schadet das langfristig, oder gibt es eine elegantere Lösung?
 

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Rei123

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Hallo,

ich glabue, das ist alles Verschleiß!
Was hat die Hobelbank vorher nur erlebt, die Stelle ist eher ungewöhnlich.
Die Unterlegscheibe wird natürlich auch auf Dauer verschleißen oder sich in das Metall eingraben. Aber das läßt sich nicht vermeiden.
Wichtig ist, den Druck auf eine relativ große Fläche zu verteilen.

Im Extremfall kann ein Metaller die Stellen aufschweißen und wieder abdrehen, dann ist das wie neu.
Ist aber die Frage, ob man das wirklich braucht.

Grüße

Reiner
 
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