Sherlock80
ww-nussbaum
Hallo zusammen,
als nächstes Projekt steht bei mir der Bau eines Doppelbetts aus Eiche Leimholz mit durchgehender Lamelle an. Das Holz ist bereits geliefert - aber bevor ich den ersten Schnitt mache, möchte ich gerne zu einigen Details noch Eure fachliche Meinung einholen.
Die Zeichnungen findet Ihr im Anhang. Wer mag, kann zudem hier noch einen Blick auf das 3D-Modell werfen.
(Fasen etc. sind nicht gezeichnet.)
Ebenfalls hier zugehörig ist dieser Thread: Ich habe mir jetzt Leimholz 40 mm von meinem üblichen Lieferanten bestellt und werde es voraussichtlich auch in dieser Stärke belassen. Falls die Bretter beim ersten Zusammensetzen dann doch zu dick wirken sollten, kann ich sie immer noch herunterhobeln lassen.
Nun aber zu meinem Entwurf:
Es handelt sich um ein klassisches Zargenbett in Schwebeoptik. Zudem hat das Bett noch einen geneigten Kopfspiegel, damit man angenehmer lesen kann. Die Maße orientieren sich insgesamt an meinem vorhandenen Bett sowie an Betten, die ich Möbelhaus besichtigt habe.
Um verdeckte, werkzeuglos lösbare Holzverbindungen zu erhalten, möchte ich Knapp DUO 62/15 (je 2 übereinander pro Verbindung) einsetzen. Das sollte ausreichend stabil sein.
Ein neuralgischer Punkt ist natürlich das Innenmaß des Bettkastens. Ausgehend von einer ersten Recherche hätte ich diesen im Nennmaß 2200 x 2000 mm ausgeführt, da die Roste wohl immer untermaßig sind. Könnt Ihr das so bestätigen?
Die Lattenroste würde ich dabei direkt auf die Quertraversen auflegen (ggf. noch mit Distanzklötzchen zur Anpassung der Einlegetiefe). Das hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass die Gewichtskraft direkt in die Füße eingeleitet wird, ohne über die Zargen oder gar die Verbindungsbeschläge zu laufen. Damit der Rost in der Mitte nicht durchhängt, habe ich 3 Quertraversen vorgesehen.
Den Bettkasten würde ich einfach auf die Enden der Quertraversen "aufstecken". Das heißt, es werden in die Innenseiten der Längszargen mittels Schablone Taschen eingefräst, in welche die Traversen hineinpassen. Damit hinterher nichts wackelt / quietscht, wird diese Passung schön stramm ausgeführt.
Das Ganze soll dann auf 4 Holzfüßen (vordere / hintere Traverse) und 2 Stellfüßen (mittlere Traverse) stehen.
Was meint Ihr zu der Traversen-Konstruktion? Kann man das Aufstecken des Bettkastens bzw. das Auflegen der Roste so machen?
Ist der Querschnitt der Traversen ausreichend dimensioniert? (Die Traversen würde ich ebenfalls aus dem Eichen-Leimholz machen, da genug Material übrig bleibt.)
Noch eine Frage zum Kopfspiegel: Ist der Neigungswinkel 7° in Ordnung oder sollte es mehr sein?
Für Feedback zu meinem Entwurf oder sonstige Tipps / Tricks danke ich Euch!
Grüße und schönes WE,
Matthias
als nächstes Projekt steht bei mir der Bau eines Doppelbetts aus Eiche Leimholz mit durchgehender Lamelle an. Das Holz ist bereits geliefert - aber bevor ich den ersten Schnitt mache, möchte ich gerne zu einigen Details noch Eure fachliche Meinung einholen.
Die Zeichnungen findet Ihr im Anhang. Wer mag, kann zudem hier noch einen Blick auf das 3D-Modell werfen.
(Fasen etc. sind nicht gezeichnet.)
Ebenfalls hier zugehörig ist dieser Thread: Ich habe mir jetzt Leimholz 40 mm von meinem üblichen Lieferanten bestellt und werde es voraussichtlich auch in dieser Stärke belassen. Falls die Bretter beim ersten Zusammensetzen dann doch zu dick wirken sollten, kann ich sie immer noch herunterhobeln lassen.
Nun aber zu meinem Entwurf:
Es handelt sich um ein klassisches Zargenbett in Schwebeoptik. Zudem hat das Bett noch einen geneigten Kopfspiegel, damit man angenehmer lesen kann. Die Maße orientieren sich insgesamt an meinem vorhandenen Bett sowie an Betten, die ich Möbelhaus besichtigt habe.
Um verdeckte, werkzeuglos lösbare Holzverbindungen zu erhalten, möchte ich Knapp DUO 62/15 (je 2 übereinander pro Verbindung) einsetzen. Das sollte ausreichend stabil sein.
Ein neuralgischer Punkt ist natürlich das Innenmaß des Bettkastens. Ausgehend von einer ersten Recherche hätte ich diesen im Nennmaß 2200 x 2000 mm ausgeführt, da die Roste wohl immer untermaßig sind. Könnt Ihr das so bestätigen?
Die Lattenroste würde ich dabei direkt auf die Quertraversen auflegen (ggf. noch mit Distanzklötzchen zur Anpassung der Einlegetiefe). Das hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass die Gewichtskraft direkt in die Füße eingeleitet wird, ohne über die Zargen oder gar die Verbindungsbeschläge zu laufen. Damit der Rost in der Mitte nicht durchhängt, habe ich 3 Quertraversen vorgesehen.
Den Bettkasten würde ich einfach auf die Enden der Quertraversen "aufstecken". Das heißt, es werden in die Innenseiten der Längszargen mittels Schablone Taschen eingefräst, in welche die Traversen hineinpassen. Damit hinterher nichts wackelt / quietscht, wird diese Passung schön stramm ausgeführt.
Das Ganze soll dann auf 4 Holzfüßen (vordere / hintere Traverse) und 2 Stellfüßen (mittlere Traverse) stehen.
Was meint Ihr zu der Traversen-Konstruktion? Kann man das Aufstecken des Bettkastens bzw. das Auflegen der Roste so machen?
Ist der Querschnitt der Traversen ausreichend dimensioniert? (Die Traversen würde ich ebenfalls aus dem Eichen-Leimholz machen, da genug Material übrig bleibt.)
Noch eine Frage zum Kopfspiegel: Ist der Neigungswinkel 7° in Ordnung oder sollte es mehr sein?
Für Feedback zu meinem Entwurf oder sonstige Tipps / Tricks danke ich Euch!
Grüße und schönes WE,
Matthias