Bau eines Fensterladens

Mitglied 30872

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Hallo an alle!
Im Gegensatz zu vielen anderen bedaure ich ja die zunehmenden Sommertemperaturen. Wenn es auch des nächtens nicht wirklich abkühlt, wird es im Haus schon recht warm. Da ist es sinnvoll, die Sonne so gut wie möglich auszusperren. Bei uns betrifft das zum Glück nur ein Fenster in der Küche, das nach Osten geht. Bisher haben wir Vorhänge zugezogen, aber da ist natürlich schon etwas Wärme im Haus, weshalb ich beabsichtige, draußen an der Fassade einen Laden zu montieren. Zunächst dachte ich an einen zweiteiligen Klappladen. Den kann ich aber nicht mittig teilen, weil der eine Teil im geöffneten Zustand aufgrund einer Kreuzecke nicht an der Wand anliegen kann. Ich müsste das dritteln, was mir allerdings nicht gefällt. Ein weiteres Problem besteht darin, dass ich zum Verschließen der Läden von innen das Fenster wegen des Spülenwasserhahnes nicht ganz öffnen kann.
Daher dachte ich, ich baue einen einteiligen Laden, den ich an einem Schienensystem befestige. Man könnte dann den Laden bei Bedarf von außen einfach vors Fenster schieben, ab Mittag dann wieder zurück. Da ich ja in Metall nicht gut kann und ich davon ausgehe, dass es brauchbare Schienensystem im Handel gibt, frage ich hier mal nach, ob Ihr da irgendwelche Empfehlungen zu Bezugsmöglichkeiten, zum Bau und zur Befestigung habt. Zur Veranschaulichung habe ich ein Bild angehängt. Danke schon mal vorab.
 

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ChrisOL

ww-robinie
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Hallo Stefan,

würde es nicht helfen die Außenwände heller zu gestalten. Die schwarze Farbe ist bei zu viel Wärme ja nicht zuträglich.
 

Mater1984

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Hallo an alle!
Daher dachte ich, ich baue einen einteiligen Laden, den ich an einem Schienensystem befestige. Man könnte dann den Laden bei Bedarf von außen einfach vors Fenster schieben, ab Mittag dann wieder zurück.

Ich überlege gerade wo du ihn hinschieben willst den Laden. Nach unten oder wie?
Nach links ist ja nur ca. 1/2 Fensterbreite Abstand und nach rechts die Ecke.
Was ich mir vorstellen könnte wäre ein Faltladen den man nach links wegklappt.
Also ungefähr so wie auf den Bildern zu sehen.
https://www.google.com/search?q=fal...Vx5OAKHVHhA0EQ_AUoAXoECAsQAw&biw=1280&bih=579

Aber da habe ich auch eine Frage. Wo bekommt man Fensterladennägel her?
 

Mitglied 30872

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Hallo Stefan,

würde es nicht helfen die Außenwände heller zu gestalten. Die schwarze Farbe ist bei zu viel Wärme ja nicht zuträglich.

Nunja, das ist natürlich nur schwer möglich. Die Wände sind mit pigmentiertem Öl (Natural) gestrichen. Das müsste ja alles runtergeschliffen werden. Und wer weiß, wie tief das drinne ist. In den breiten Rissen jedenfalls sehr tief. Dunkel ist es deshalb, weil die Pigmente das Holz vor dem UV-Licht schützen sollen, was auch sehr gut funktioniert. Wir hatten nach 13 Jahren das erste Mal den Anstrich erneuert und da, wo die Witterung das Öl soweit abgetragen hatte, schilferte das Holz unter dem intensiven Lichteinfluss regelrecht ab. Nach dem Renovierungsanstrich ist da wieder Ruhe. Weiterhin hat die dunkle Farbe natürlich bei winterlichem Sonnenschein den Vorteil, dass es sich aufheizt.

Ich überlege gerade wo du ihn hinschieben willst den Laden. Nach unten oder wie?
Nach links ist ja nur ca. 1/2 Fensterbreite Abstand und nach rechts die Ecke.
Was ich mir vorstellen könnte wäre ein Faltladen den man nach links wegklappt...

Die kleine Kreuzecke am rechten oberen Fenstereck stört nicht. Da bleibe ich knapp drunter. Nein, kein Klappladen.

Danke @Holzrad09 , mir hat tatsächlich der Begriff gefehlt. Über Google werde ich ggf. etwas finden. Hast Du mit einem Hersteller Erfahrungen machen können?

Danke @emlgi :emoji_wink:
 

Mitglied 30872

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Er ist Förster, dh meistens Mietwohnung. Die Farbe hat dann der Arschi verbrochen . Ist modern.:emoji_grin:

Wie kommst Du auf so etwas? Die meisten Förster, die ich kenne, wohnen im Eigentum. Residenzpflicht gibt es schon lange nicht mehr, höchstens noch bei Pfarrers. Der Arschi hat nur seine Unterschrift geliefert. Der ganze Rest des Hauses ist von meiner Frau und mir.
Französischer Blechladen an einem finnischen Blockhaus. Naja. Wer's mag.
 

Holzrad09

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joh.t.

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Wie kommst Du auf so etwas? Die meisten Förster, die ich kenne, wohnen im Eigentum. Residenzpflicht gibt es schon lange nicht mehr, höchstens noch bei Pfarrers. Der Arschi hat nur seine Unterschrift geliefert. Der ganze Rest des Hauses ist von meiner Frau und mir.
Französischer Blechladen an einem finnischen Blockhaus. Naja. Wer's mag.

Hier in Nrw kenne ich 2 die haben Dienstwohnung und der eine sagte das wäre noch recht häufig. Sorry wenn ich auf die Zehen getreten bin.
 

Mitglied 30872

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...Sorry wenn ich auf die Zehen getreten bin.

Nein, hast Du ja nicht. Es gibt da sicher auch Unterschiede zwischen den Bundesländern. Hier hat man schon bald nach der Wende begonnen, die staatlichen Liegenschaften zu veräußern. Oftmals sind sie dann an die Bewohner verkauft worden, da mindestens zu Beginn ein hoher Renovierungsbedarf bestand und der Staat die Kosten gescheut hat. Viele hatten dann ihren Reviersitz zu Hause und haben dafür eine Entschädigung erhalten. Mit den Verwaltungsrefornen und dem Personalabbau wurden dann Räumlichkeiten in den Forstamtsgebäuden frei und die KollegInnen dort hinein gesetzt. Es gibt bei uns sogar Revierdienststellen im örtlichen Polizeirevier. Die Zeiten des romantischen Dienstgehöfts in Einzellage sind fast vorbei.
 

joh.t.

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Nein, hast Du ja nicht. Es gibt da sicher auch Unterschiede zwischen den Bundesländern. Hier hat man schon bald nach der Wende begonnen, die staatlichen Liegenschaften zu veräußern. Oftmals sind sie dann an die Bewohner verkauft worden, da mindestens zu Beginn ein hoher Renovierungsbedarf bestand und der Staat die Kosten gescheut hat. Viele hatten dann ihren Reviersitz zu Hause und haben dafür eine Entschädigung erhalten. Mit den Verwaltungsrefornen und dem Personalabbau wurden dann Räumlichkeiten in den Forstamtsgebäuden frei und die KollegInnen dort hinein gesetzt. Es gibt bei uns sogar Revierdienststellen im örtlichen Polizeirevier. Die Zeiten des romantischen Dienstgehöfts in Einzellage sind fast vorbei.
Die 2 Bekannten Jäger haben nämlich genau das
!!
 

Mitglied 30872

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Ach Johannes, Jäger und Förster haben nicht viel miteinander gemein. Das waren jetzt meine Zehen. Es ist mehr als bedauerlich, dass beide immer in einem Atemzug genannt werden. Ich bin es so leid, mit diesen Leuten ständig im selben Topf zu landen. Ich werde es hier aber auch nicht mehr erklären. Wikipedia ist da sicher behilflich.
 

Mitglied 30872

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Besten Dank für die Hinweise. Tatsächlich dachte ich, dass sei alles aufwändiger. Wenn es denn soweit ist, kann ich das hier auch mal zeigen. Wenn's was wird.:emoji_slight_smile:
 

brubu

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Unser Favorit für Schiebebeschläge ist hawa.ch, sehr gut auch bei Ersatzteilen aber wohl zu teuer.
Gruss brubu
 

joh.t.

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Ach Johannes, Jäger und Förster haben nicht viel miteinander gemein. Das waren jetzt meine Zehen. Es ist mehr als bedauerlich, dass beide immer in einem Atemzug genannt werden. Ich bin es so leid, mit diesen Leuten ständig im selben Topf zu landen. Ich werde es hier aber auch nicht mehr erklären. Wikipedia ist da sicher behilflich.
Ich meinte Förster!! Jäger sind die reichen Jagdpächter. Hier auch ballerfreudige Hölländer mit viel Geld.
 
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Jäger sind die reichen Jagdpächter.

Vorsicht - mit solchen falschen Ausführungen hat man sich schnell blamiert.

Ja, ein Jagdpächter muss viel Geld übrig haben. Auf jeden Jagdpächter kommt aber auch eine Handvoll mitjagender Jäger aus allen (!) Schichten.
Und unter denen findet man meist fundierte Fachkenntnis und jahrelange Erfahrung.
Zugegeben: Zu den holländischen Jagdpächtern fällt mir kein schlagendes Gegenargument ein...

Sorry für die Abweichung vom Thema. Das gehört eigentlich an den Tresen.
 
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tiepel

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Hi,
mal was ganz pragmatisches:
Die Hitze draussen halten zu wollen, sind ja nur wenige Tage im Jahr, an das Fenster kommt man in aussen gut ran.
Wie wäre es, einen Sonnenschutz (im einfachsten Fall ein Bettlaken) von aussen mit vier Saugnäpfen an der Fensterscheibe anzubringen?
Fast kein Aufwand, rückstandslos abzubauen, die Fassade wird nicht verändert...
Gruß Reimund
 

fahe

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In Dresden gibt's an zwei Stellen die historischen Holländerhäuser, die haben alle ziemlich einfach gehaltene Schiebeläden. Die könntest Du Dir ansehen... Oder ich könnte Dir Bilder machen. Freunde haben so 'ne Hütte. Sind zwar Bohlen, keine Rundhölzer, aber das ist ja kein Ding. Ich würde die Läden auf alle Fälle optisch an die Wand angelehnt machen, damit es nicht so fremd aussieht, wenn der Laden zur Seite geschoben ist.
In der Oberlausitz haben alle Blockstuben übrigens innen liegende Schiebeläden. Vielleicht wäre das auch eine Idee. Mich würde es nerven, früh und abends raus zu müssen. Aber Du bist ja verheiratet...:emoji_wink:
 

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Hi,
mal was ganz pragmatisches:
Die Hitze draussen halten zu wollen, sind ja nur wenige Tage im Jahr, an das Fenster kommt man in aussen gut ran.
Wie wäre es, einen Sonnenschutz (im einfachsten Fall ein Bettlaken) von aussen mit vier Saugnäpfen an der Fensterscheibe anzubringen?
Fast kein Aufwand, rückstandslos abzubauen, die Fassade wird nicht verändert...
Gruß Reimund

Wir sitzen grade auf der Veranda und ich habe das grade meiner Frau vorgelesen. Also, geht gar nicht. Tatsächlich gibt es doch mehr als nur einige Tage, an denen hier Klärchen durchs Fenster drischt. Die weiteren Kommentare meiner Frau gebe ich jetzt nicht weiter.:emoji_wink:
Und natürlich: Ich will das auch machen, weil ich Bock drauf habe.
 

Mitglied 30872

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In Dresden gibt's an zwei Stellen die historischen Holländerhäuser, die haben alle ziemlich einfach gehaltene Schiebeläden. Die könntest Du Dir ansehen... Oder ich könnte Dir Bilder machen. Freunde haben so 'ne Hütte. Sind zwar Bohlen, keine Rundhölzer, aber das ist ja kein Ding. Ich würde die Läden auf alle Fälle optisch an die Wand angelehnt machen, damit es nicht so fremd aussieht, wenn der Laden zur Seite geschoben ist.
In der Oberlausitz haben alle Blockstuben übrigens innen liegende Schiebeläden. Vielleicht wäre das auch eine Idee. Mich würde es nerven, früh und abends raus zu müssen. Aber Du bist ja verheiratet...:emoji_wink:

Ja, die Häuser kenne ich, aber die Läden habe ich jetzt nicht vor Augen.
Eine optisch passende Möglichkeit wird es wahrscheinlich gar keine geben, da setzt ich dann eher auf den Kontrast. Ja, und von innen ziehen wir schon seit Jahren den Vorhang zu. Aber besser, wenn die Sonne ganz draußen bleibt.
Sagt auch meine Frau.:emoji_grin:
 

tiepel

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Die weiteren Kommentare meiner Frau gebe ich jetzt nicht weiter

Ach, wie langweilig:emoji_sunglasses:
Klar, dass das keine perfekte Lösung ist. Ich hätte hier ein Fenster, wo es in den schlimmsten Fällen möglich wäre (max. 20 Tage pro Jahr)
Und wenn man eh Bock auf was richtiges hat... dran...
Gruß Reimund
 
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fahe

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Ja, und von innen ziehen wir schon seit Jahren den Vorhang zu.
...ich meinte, eine alternative Überlegung könnten innen liegende Schiebeläden, wie sie in den Blockstuben Oberlausitzer Umgebindehäuser seit Jahrhunderten üblich sind. Dort nennt man die "Ritschel". Durch die stehende Luftschicht haben die eine sehr gut isolierende Wirkung.
 
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