Hallo Daniboy,
die Fräsung ist das Widerlager für das Hobeleisen.
Ähnlich wie bei einem hiesigen Hobel mit Wangenwiderlager, nur daß bei uns Keil und Klappe ebenfalls im Widerlager (also der seitlichen Nut) sitzen.
In Japan gibt es keinen Keil, die Klappe wird durch den dünnen "Bolzen" gehalten, und das Eisen eben in der seitlichen Nut.
So kann man Eisen und Klappe auch unabhängig voneinander einstellen.
Im Gegensatz zu hier sind beide ja nicht verbunden, sondern lose.
Ich finde japanische Hobel in ihrer Einfachheit sehr beeindruckend, sie müssen aber sehr wahrscheinlich sehr genau zu dem verwendeten Eisen und Klappe passen, weil es ja keinen Keil gibt, der Ungenauigkeiten aus"keilt".
Gleichzeitig soll ja alles weder zu locker noch zu stramm, und auch noch leicht einstellbar sein.
Gruß, Andreas