Befestigung Schwellholz Gartenhaus

froschkoenig3

ww-pappel
Registriert
8. August 2018
Beiträge
4
Ort
Quakenbrück
Hallo zusammen,

ich habe hier ein paar Punkte dazu gefunden aber leider nicht das Richtige für mich, daher hier noch mal kurz nachgefragt.
Ich bau gerade einen besseren Carport und habe dazu eine vernünftige Bodenplatte mit Fundament rumzu bereits erstellt in den Maßen 12m x 5,4m.
Dach wird ein Pultdach mit etwa 7 Grad Neigung aus Trapezblech, Hölzer sind ausreichend dimensioniert von einem Zimmerermeister mit reichlich Erfahrung, der mir auch bei der Erstellung helfen wird. Ständerabstand auf der langen Seite 4m sein und auf der kurzen die ganzen 5,4m.
Hier soll jetzt als Sockel eine Reihe 2DF Verblender um etwas höher zu kommen. 30-40cm sind immer angeraten aber die Hütte liegt eh höher als der Rest und hat ausreichend Dachüberstand, dass Feuchteschäden durch Spritzwasser eher auszuschliessen sind.
Auf die Reihe 2DF wollte ich ein Schwellholz legen und dann meine Ständer mit vernünftigen Winkelverbindern daran fixieren. Wie fixiere ich aber das Schwellholz vernünftig mit dem Untergrund?
Einerseits ist meine Steinreihe ja nur 11,5cm breit und ich denke um es vernünftig zu machen, sollte ich ja auch in die Bodenplatte. Alle Verankerungssysteme (Schwerlastanker, chemische Dübel...), die ich gefunden habe, sind aber maximal 16cm lang. Damit komm ich ja gerade durch meine Schwelle (14cm), muss aber noch durch die Reihe Steine mit Fuge (grob 13cm) und will dann ja nach Möglichkeit noch 10cm in den Beton.
Was soll ich machen? Steine und Beton durchbohren, chemische Dübelmasse rein und dann mit einer langen Gewindestange oder wie wird das am besten ausgeführt? Meine Steinreihe ist ziemlich bündig mit der Bodenplatte, wenn ich von mittiger Durchbohrung der Steine ausgehe, dann bin ich ja auch nur gerade 6 oder 7 cm vom Rand der Platte weg. Muss ich mit ausbrüchen rechnen?
Vielen Dank für Eure Antworten schon jetzt.
Froschkönig
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.872
Ort
Nordostbayern
Hi,

Schwerlastanker gibt es mindestens 320 mm lang (selbst gesehen und gekauft) mit 12 mm Durchmesser. Wenn dir das zu wenig ist, mit einem Forstnerbohrer noch 5 cm tief in die Schwelle vorbohren.

Ps:Randabstande und Verankerungstiefen kann man meist tabelliert bei den Herstellern finden.
 
Zuletzt bearbeitet:

froschkoenig3

ww-pappel
Registriert
8. August 2018
Beiträge
4
Ort
Quakenbrück
Moin,

danke Dir für Dein Feedback. Dann muss ich noch mal schauen, ich habe bis jetzt immer nur 160mm gesehen. Aber Du bist bestimmt auch der Meinung, dass ich bis in die Bodenplatte gehen sollte, oder? In einem anderen Thread schrieb jemand, dass dort eine kleine Gartenhütte gar nicht mit dem Untergrund fixiert wurde. Durch das ganze Eigengewicht dürfte es ja nicht wegfliegen. Aber unwohl wäre mir da schon. Als Alternative mit den recht einfach erhältlichen und dann nur bis in die Steinreihe macht da wohl auch keinen Sinn, oder?
Es soll schon mehr als ein Carport werden, will das ganze Teil auf den 12 Metern in 1/3 Werkstatt, Fahrradschuppen und 2/3 Partyraum unterteilen. Gewicht kommt da schon einiges zusammen, da von außen verbrettert und wenn ich noch viel Lust habe später auch von innen. Werkstatt zusätzlich noch leicht isoliert.
Von der Variante mit 12er Gewindestangen und chemischen Dübeln ist ganz abzuraten? Die könnte ich ja auf passende Größe ablängen.
 

Jossel

ww-nussbaum
Registriert
30. Oktober 2016
Beiträge
82
Ort
70794
Servus,

nimm wie du bereits gesagt hast deine Gewindestangen und den Kartuschenmörtel. Schwerlastanker funzt natürlich genau so.
Ich würde schauen was billiger ist / was du billiger bekommst und dann das machen.
Einbauen würde ich ca alle meter oder da wo ein Pfosten kommt. (etwas daneben)

Gruß
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.872
Ort
Nordostbayern
Hi, bin kein Freund von Mörtel deshalb würde ich die Schwerlastanker nehmen und in die Bodenplatte führen. Wenn du beim mauern in die Kopfflaeche der Steine (also in der Stossfuge) mit der Flex schon eine Aussparung in die Steine schneidest und dort auch nicht voll vermoertelst, brauchst du die Steine auch nicht wirklich durchbohren. Weniger Gerahr, dass die Steine dann locker werden bei nur einer Schicht.

PS:Horizontale Abdichtung unter dem Mauerwerk nicht vergessen.
 

froschkoenig3

ww-pappel
Registriert
8. August 2018
Beiträge
4
Ort
Quakenbrück
Vielen Dank für die Tipps. Werde ich auf jeden Fall so umsetzen. Abdichtung wollte ich aber unter dem Schwellholz machen und die eine Schicht Verblender direkt auf die Platte. Dadrunter ist ja eh schon eine Folie.
Wenn ich mir die Verarbeitungshinweise der Bolzenanker anschaue, dann wird das ohne Injektionsmörtel gemacht. Die setzen die direkt ins Bohrloch?!
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.872
Ort
Nordostbayern
Vielen Dank für die Tipps. Werde ich auf jeden Fall so umsetzen. Abdichtung wollte ich aber unter dem Schwellholz machen und die eine Schicht Verblender direkt auf die Platte. Dadrunter ist ja eh schon eine Folie.
Wenn ich mir die Verarbeitungshinweise der Bolzenanker anschaue, dann wird das ohne Injektionsmörtel gemacht. Die setzen die direkt ins Bohrloch?!
Würde unter dem Mauerwerk trotzdem noch eine Sperrbahn legen, damit von der Bodenplatte nichts hoch zieht (Schnee vom Auto etc.)
Die Bolzenanker haben unten einen Konus, der beim Anziehen die Hülse spreizt und somit den Anker im Loch verankert, also kein Mörtel im Loch erforderlich.
 

Timbo212

ww-pappel
Registriert
23. September 2013
Beiträge
11
Ort
Burg
Als Alternative könntest du auch Kellerwandsteine nehmen und von außen Riemchen in Klinker Optik ranmachen .In den Kellerwandsteinen bekommst du ja audjedenfall was fest ,nachdem du sie vollbetoniert hast .
 
Oben Unten