..."flügelig", nicht "flüglich". Also, es sei denn: Breites Sächsisch.
Hörte ich in Sachsen zumindest mehrmals von einem Orgelbauer, der damit meinte, dass das Brettchen verdreht war und damit eher einem Propeller ähnlich sah.
Aber wenn es sich dabei um einen fachlich über jeden Zweifel erhabenen Experten in seinem Bereich handelt, verkneife selbst ich mir die despektierlich-dreiste Anmerkung, dass ich "flügelig" nur gemeinsam mit einer Zahlenangabe im Zusammenhang mit Türen, Toren und Fenstern kenne.
Keine Ahnung, ob das wirklich von vielen im geschilderten Sinne verwendet wird, eine gewisse Verbreitung scheint es ja aber bekommen zu haben.
Was willst du denn damit machen? Wenn du das aufleimst oder einfasst, sollten sich die 6mm gerade ziehen lassen.
...wenn man Avatarbild, Holzauswahl und Größe des Brettchens zusammennimmt, sagt die Glaskugel ziemlich bestimmt: Musikinstrument.
Ansonsten: Man steckt meiner Erfahrung nach auch bei gut abgelagerten Hölzern nicht drin, was die sich so denken, wenn man deren Gefüge ändert. Es passiert halt zuweilen, dass sich beim Trennen innere Spannungen lösen, die vorher vom Holzblock im Zaum gehalten wurden.
Angesichts der eventuell zunichte gemachten Arbeit würde ich das als Griffbrett nicht riskieren. Ein Brettchen von der anderen Seite der Bohle abgetrennt kann mit etwas Glück schon ganz anders agieren.
Ob/dass Padouk besonders zu Drehwuchs neigt? Keine Ahnung, dafür waren die Stücke, die ich bisher in der Hand hatte stets zu klein... und problemlos.
@Herr Dalbergia ist sicher der beste Ansprechpartner hier.