Belag Rollen Bandsäge

Land 4-4

ww-birnbaum
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Hallo Profis und solche die es werden wollen,
heute ist ein absoluter Glückstag für mich!! Nach langem Studium der Beiträge im Forum hatte ich den Entschluss gefasst mir eine ältere massive Bandsäge zuzulegen.
Ich hatte auch schon mehrfach Kontakt zu Verkäufern von den bekannten Adressen.
Gestern war ich zufällig beim Schreiners meines Vertrauens und wir kamen auf die Bandsäge zu sprechen als er mit sagte ich solle doch mal meinen Nachbarn fragen....
Gestern wusste ich nicht mal das der sowas hat, und heute hat er mir seine lange nicht gebrauchte alte (bis jetzt No Name) 80 cm Rollen ca. 300 kg GESCHENKT!!!!

So nun endlich meine Frage:
Auf den Rollen ist ein ehemals weises Kunststoffband -ca. 3mm stark- verklebt (Pattex??) und verschraubt (Senkkopf M4 mal kurz) verbaut worden. Beim ersten Probelauf ohne Sägeband zum testen des 2,2kW Motors hat sich das untere Band in Teilen verabschiedet....
Was verbaut man heute am besten? Ich hab schon von Kork gelesen...
Hat jemand Erfahrung und /oder Tipps dazu?
Weiter:
Alle Sägen die ich mir auf der H&H in Nürnberg angeschaut hab haben auf der Treibrolle hinter dem Sägeband einen "Reinigungsbesen". Würdet ihr sowas auch reinbauen?
Und noch eins:
Da sie unter dem Tisch leider keine Führungsrollen hat (die obere ist ungefähr wie die vom Panhans in ganz gutem Zustand) sollte man sowas nachrüsten?
Was haltet ich von dem Billigteil:
Bandsäge Blattführung | eBay
Sie hat natürlich wie früher üblich auch keinen Parallel-Anschlag:
Hat jemand einen Tipp? Bitte was ohne Plastik....Grauguss erzeugt bei mir Freude! GG muss nicht sein - aber stabil ist ein Muss!

Danke im Voraus an alle die sich einen Kopf machen!!!
Peter
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

ich gratuliere mit ein klein Wenig Zurückhaltung!
Hast Du gemessen das es 800mm Rollen sind?
Denn 300kg wären ein bischen wenig für eine 800er Maschine.
Der 2,2 KW Motor ergibt in einer 800er auch nicht den ganz großen Wurf.
Wie hoch geht denn die Bandabdeckung/-führung übern Tisch stellen?
Gibt es Bilder von der Maschine?
Die Gummi/Korkbeläge werden geklebt, in der passenden Breite natürlich, danach werden sie überdreht oder drehend geschliffen. Bei 800mm Rollen erfordert das entsprechende Technik.
Gibt auch Leute die drehen die Beläge auf der Maschine passend, mit einer angeschraubten Auflage.
Man könnte das obere Rad aber mit einer Bohrmaschine und einer Walze antreiben (2. Mann).
Es gibt durchaus alte Schätzchen die als Untertischführung mit 2 abgeschrägten Hartholzleisten auskommen.
So eine Billigführung ist da nichts für, vermutl. auch zu klein für passende Trennbänder zu einer 800er.

Geht man davon aus das es eine 800er in guter Qualität ist (früher gab es in dieser Maschinenkategorie keinen Schrott), wird sie schwerer als 300kg sein, vergibt man Dinge die man nicht selbst kann fremd, und rüstet sie mit modernen und richtig guten Führungen aus, bleibt die Motorfrage...auf jeden Fall kostet es Geld.

Gruß Dietrich
 

tract

ww-robinie
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Der 2,2 KW Motor ergibt in einer 800er auch nicht den ganz großen Wurf.

früher waren die Maschinen wohl oft nicht so kräftig ausgestattet.
Bsp. aus dem Kirchner-Katalog:
attachment.php

trotzdem das die notwendige Abgabeleistung des Antriebs ist, so sind die Angaben dennoch recht gering.

Bzgl.Gewicht:
vor einiger Zeit ging es hier im Forum um eine alte Bandsäge und man konnte am oberen Rad Speichen sehen, wie sie z.B. bei Fahrrädern/Motorrädern noch immer oft zu finden sind.
Ich vermutete damals, es wäre eine individuelle Bastelei - da lag ich wohl falsch!

Inzwischen habe ich diese Bauweise in Angeboten alter Maschinen schon öfter gesehen und es deckt sich mit Angaben, daß gerade die oberen Räder noch leichter als ohnehin schon sein sollten (was auch Sinn ergibt).
Aus diesem Hintergrund des geringen Gewichts, ist dann eine Speichenbauweise vorteilhaft.
(auch Hema verwendet heute ja Scheibenräder aus Aluminium)

Ich vermute die Bandspannungen der alten Graugußmaschinen dürfte auch nicht besonders groß ausfallen - hat hier jemand die Maximalspannungen der alten Maschinen mal gepostet?
Läßt sich ja leicht über das Gegengewicht und dem Hebelarm ausrechnen.

Es gab früher auch recht grazil gebaute, große Bandsägen:
Foto:
Photo Index Feed | VintageMachinery.org
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=UOiRyfowZQk

.... wobei im geschilderten Fall die 300kg wohl eher ein Schätzwert sind (muß der Fragesteller beantworten) - und man verschätzt sich schnell :emoji_wink:
 

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Land 4-4

ww-birnbaum
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Hallo Dietrich und tract,
das Gewicht der Maschine hab ich natürlich geschätzt. Ich hab um der Arm einfach einen 2t Schlupf gemacht und sie mit dem Frontlader eines Traktors hochhoben und heimgefahren. Da der Traktor dabei schon etwas in die Knie ging dachte ich schätz mal so 300kg....
Es sind definitiv 800er Rollen. Da die obere etwas Spiel zeigte hab ich sie schon demontiert da sie neue Lager bekommen soll. Ich hab auch festgestellt, dass die Rolle zwar durch Gewichte gewuchtet, aber trotzdem unwuchtig ist. Ich denke das ist hinzukriegen.
Zum Motor: Ist für 2,2 kW ein ziemlich großes Teil von Bauknecht. Da die beiden Keilriemen auf Alu-Riemenscheiben laufen und die Motorhalterung "selbstgeschnitzt" (U-Eisen) aussieht denke ich das da früher mal ein Flachriemen gearbeitet hat.
@Dietrich was würdest du aus dem Bauch raus empfehlen? Ich hätte noch nen 3kW Motor rumliegen...Was hältst du für die beste Schnittgeschwindigkeit zum auftrennen von 15 -20 cm Holzkanteln?
Zu den Führungen: die obere muss sich erst mal saubermachen und stell dann mal ein Bild ein. Die Höhenverstellung ist ein Vierkantstahl ca. 20/20 ist aber momentan festgerostet.
Grüße und danke für eure Antworten!

Peter
 

tract

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Hema stattet 800er Maschinen mit 4kW aus - aber moderne Maschinen sind dann doch etwas anders.
Wenn Du mal hier schaust:
Wadkin - Wadkin Library - 135
die 30"-(760mm)Maschine wurde mit einem 2,2kW-Motor versehen.

Allerdings wäre der Motor der letzte Punkt um den ich mich bei einer Überholung kümmern würde.

Viel wichtiger ist der einwandfreie Zustand der Räder. Nicht das sich irgendwelche Brüche an stark belasteten Komponenten unter Lackschichten verbergen.
(hier gab es schon mal einen Thread bzgl. eines Bruchs bei einem Guß-Scheibenrad und das wurde dann als nicht so schlimm deklariert. Ich würde sowas nicht betreiben, denn durch die Drehzahl und Massen ist das alles nicht ungefährlich)
Danach das alles wieder schön gängig ist.
Motoren bekommt man problemlos und kann bedarfsgerecht nach/umrüsten, wenn die Leistung nicht ausreichen sollte.
 

Land 4-4

ww-birnbaum
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Hallo tract,
da bin ich voll bei dir! Schwungradexplosionen möchte ich wirklich nicht erleben!
Beide Gussräder klingen beim Anschlagen wunderbar hell, das heißt da ist nix gebrochen. Auswuchten werd ich sie auf einem Wuchtbock für Motorradreifen auf dem ich bis jetzt immer die Rotoren von alten Feuerwehrsirenen gewuchtet hab.
Würdest du als Belag Kork oder Kunststoff draufmachen?
Schönen Sonntag!
Peter
 

Dietrich

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Hallo Peter,

wie hoch die Bandgeschwindigkeiten bei sehr alten Maschinen lagen davon hab ich keine Ahnung, allerdings weisen die rel. schwachen Motoren auf eine eher niedrige Bandgeschwindigkeit hin.
Ich würde aber nicht unter 900 m/min gehen.
10-15 cm Holzstärke sind für den 2,2KW Antrieb noch keine Herausforderung, das schaffte bspw. der 800 Watt Drehstromantrieb an meiner früheren Metabo BS 0633, allerdings mit 0,5mm Bändern, da wird bei einer 800er ja etwas mehr eingesetzt.

Bez. alte Maschinen und Motorleistung, bis in die 50iger standen Bandsägen wohl hauptsächlich bei Wagnern, die bis in diese Zeit auch noch LKW-Fahrerhausgerippe aus Eschenholz bauten.
Was ich bisher an Wagner-Dokumentationen gesehen habe haben die meißt Schnittholzdielen als Rohmaterial eingesetzt (manchmal im eigenen kleinen Sägegatter erzeugt), so wahnsinnig große Schnitthöhen kamen da nicht vor.
Auffallend ist in diesen Dokus die zügige Arbeitsweise der Herren auch bei Radien, man war das gewohnt frei Hand zu arbeiten.
Solche Forderungen wie sie heute an Bandsägen gestellt werden, bspw. gespiegelte Türfüllungen, oder Gitarrendecken stellte der normale Wagner eher nicht.
Aber es gab auch Maschinen die 40cm starken Ahorn am Anschlag auftrennen konnten, sicher nicht mit 1 1/4 PS.
Moderne Gummibeläge dürften langlebiger sein als Kork, der natürlich auf einer sehr alten Maschine passender wirkt.

Gibt es Bilder...:emoji_slight_smile:?

Gruß Dietrich
 

tract

ww-robinie
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Hallo tract,
da bin ich voll bei dir! Schwungradexplosionen möchte ich wirklich nicht erleben!
Beide Gussräder klingen beim Anschlagen wunderbar hell, das heißt da ist nix gebrochen.

das ist gut
(Du wirst die Räder dabei ja sicher auf einen Dorn gelegt/aufgenommen haben)

Auswuchten werd ich sie auf einem Wuchtbock für Motorradreifen auf dem ich bis jetzt immer die Rotoren von alten Feuerwehrsirenen gewuchtet hab.

wobei das dann lediglich eine statische Auswuchtung ist, richtig?
Selbstverständlich besser als überhaupt keine Wuchtung.

Wenn man eine kleine KFZ-Werkstatt in der Nähe hat (also kein Reifendiscounter, wo Leute arbeiten die nur Standard wie am Fließband können/wollen), die eine entsprechende Radwuchtmaschine besitzt, sollte man dort eine sehr gute Wuchtung für kleines Geld durchführen lassen können.
Problem ist dann lediglich, daß Du einen sehr großen Felgendurchmesser besitzt. Je nach Maschine geht das dann nicht mehr. Außerdem kommt es auf den Durchmesser und Bau der Nabe an, ob das mit der Maschine klappt.
Bei dieser hier kann man z.B. Felgen bis 35" Durchmesser und ab 1,5" Breite eingeben - allerdings misst die Welle bereits 40mm
Wuchtmaschine Radwuchtgerät Radauswuchtmaschine Corghi EM 9350 m
Auch die kleinste von Hofmann wäre bereits geeignet, wenn das mit dem Wellendurchmesser passt
Pkw-Radauswuchtmaschine mit LED-Anzeige geodyna® 7100 - Auswuchtmaschinen Pkw - Auswuchtmaschinen - Produkte - Snap-on Equipment GmbH - Hofmann

In dem anderen Thread
https://www.woodworker.de/forum/feiner-riss-bandsaegerolle-t94393.html
sieht man auch recht große angenietete Gewichte.
Die Frage ist dann immer, woher so ein Riss dann dennoch kommt.
Möglich wäre auch da eine dynamische Unwucht
https://de.wikipedia.org/wiki/Unwucht#/media/File:Unwuchtschwingungen.png
welche das Rad im Lauf taumeln lässt. Da die massive Nabe ja 'festhält', der Außendurchmesser aber durch die dynamische Unwucht im Lauf 'zerrt', tritt die größe Belastung dann im Bereich rund um die Nabe auf, da dort ja die Hebelkräfte am größten sind.

Würdest du als Belag Kork oder Kunststoff draufmachen?

kann ich mangels Wissen nichts zu schreiben.

Eine Option wäre vielleicht noch sowas:
2 BLUE MAX ULTRA .125 URETHANE BAND SAW TIRE SET FOR WADKIN DR30 BAND SAW | eBay
aber da müßtest Du nachfragen.
Denn siehe Text - auch bei einer alten Wadkin müssten diese Bänder geklebt werden. Der Typ stellt diese Bänder aber schon lange her (auch 'custom made') und in Foren habe ich einige positive Berichte darüber gelesen.
New tyre for BS300 band saw: urethane? : Buying Advice | Tool Reviews - UKworkshop.co.uk

Auf der anderen Seite dürfte Kork vermutlich günstiger sein und auch gut funktionieren.

... einen 'Besen', wie Du gefragt hattest, würde ich in jedem Fall montieren.
Ist ja einfach dranzubasten und günstig aus irgendwas aus der Haushaltswarenabteilung herzustellen.

@Dietrich
siehe Bild.
Ich vermute eher, das die Sägebänder von der Qualität einfach nicht so viel hergegeben haben, daß man da große Vorschübe fahren konnte.
Vielleicht.
Auch dürfte das die Notwendigkeit großer Maschinenstabilität relativieren.
 

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GertG

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Du willst doch nicht ernsthaft empfehlen, ein nur daumenbreites, aber 800mm im Durchmesser messendes Rad dynamisch auswuchten zu lassen?
Dazu noch bei den mickrigen Umlaufgeschwindigkeiten?
Landylovers Sirenenwuchtmaschine reicht da allemal.
Bleibt mal auf dem Teppich.

Meine Säge habe ich mit Streifen Gummi-Kork Platten belegt.
Wegen des großen Durchmessers mußte ich die Belegung zweiteilig machen.
Ein Bekannter macht das aber immer mit ganz normalem 4mm Korkparkett.

Geklebt wird mit Pattex (nach Vorschrift) und die Stöße werden geschäftet..
Wenn man seitlich schäftet, ist auch die spätere Laufrichtung egal und eine Nacharbeitung des Stoßes wegen eines eventuellen Höhenschlages kann man sich auch schenken.

Fertig.
 

GertG

ww-robinie
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Ach, noch was:

Der Besen ist zwar nett, aber durch die konstante Belastung an derselben Stelle schnell platt und damit wirkungslos.

Ich hab eine leichtgängig und leicht schräg angesetzte Rundbürste montiert, die beim Laufen langsam mitrotiert.

Generationen von Sägenbesitzern sind aber auch ohne Bürste glücklich geworden.
 

tract

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Du willst doch nicht ernsthaft empfehlen, ein nur daumenbreites, aber 800mm im Durchmesser messendes Rad dynamisch auswuchten zu lassen?
Dazu noch bei den mickrigen Umlaufgeschwindigkeiten?
Landylovers Sirenenwuchtmaschine reicht da allemal.
Bleibt mal auf dem Teppich.

tja, wie blöd die z.B. bei Hema sind, daß sie ihre Räder dynamisch wuchten

Oder siehe hier
Bandsägen - Reinhold Beck Maschinenbau GmbH - Krauchenwies
unter Details.

Oder Centauro-Bandsägen:
http://www.centaurospa.it/wp-content/uploads/2016/02/Sega-CO_new-web.pdf
('dynamisch und statisch gewuchtet)

mal ein britischer Anbieter
BS400 Premium 16" Bandsaw
('Dynamically balanced cast iron bandwheels ensure superior strength and reduced vibration')

mal ein-US-Anbieter
Laguna Tools 14 Twelve Bandsaw
(Cast Wheels are electronically, dynamically balanced )

usw. usw.


Sicher ist es ein Argument, wenn man auf die geringe Breite hinweist.
Aber wenn ich so die Gewichte sehe, die da z.B. werksseitig angebracht wurden (im anderen Thread) und ausgerechnet an dieser Stelle der Riss an der Nabe enstanden ist.
Dann passt das auf jeden Fall zur These.

Dazu noch bei den mickrigen Umlaufgeschwindigkeiten?

nun - gehen wir mal von 1500 m/min aus
(zum Vergleich: HEMA Präzisions-Bandsäge UH 800 oder Holzkraft Maschinen: HBS 640 AS - HBS 940 AS )
1500m/min = 90km/h
D.h. man bewegt sich da in dem Geschwindigkeitsbereich, bei dem man bei schlecht gewuchteten Rädern auch beim Auto die Unwucht am stärksten im Lenkrad spürt, also die Mechanik am stärksten belastet wird; die 'Amplitude' am größten ist.

Generationen von Sägenbesitzern sind aber auch ohne Bürste glücklich geworden.

sicher - aber siehe veschiedene Modelle im Kirchner-Katalog so um 1900
(Bürste wird im Text auch extra erwähnt)
oder alte Wadkin:
Wadkin - Wadkin Library - Bandsaws - alle mit Bürste
 

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Dietrich

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Hallo Tact,

bez. der Sägebandgeschw. bin ich mir nicht sicher ob ein Vergleich mit einer modernen UH-Hema passend ist. 1500 m/min sind da schon eine Ansage.
Ist jetzt kein Vergleich, kürzlich wurde hier irgendwo im Forum eine eher preiswerte Maschine verlinkt, da habe ich mir die Daten angesehen, die hatte 750 m/min.
Es gibt eine recht große Spannweite an Bandgeschw. man muß nicht in jedem Fall die nehmen die der Top-Anbieter der Branche in seinen zugegeben nicht ganz preiswerten Maschinen anbietet.

Gruß Dietrich
 

tract

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stimmt schon, zudem ja nichts über die Maschine des Fragestellers bekannt ist.

Dennoch ist die sinngemäße Aussage von GertG, dynamische Wuchtung wäre unsinnig, nicht passend.
Bsp. kleinere amerik. Powermatic aus dem Jahr 1965 'Page 3'
www.vintagemachinery.org/pubs/655/1293.pdf

Wenn das von den Gegebenheiten nicht für kleines Geld machbar ist, dann keine Frage.
(gibt für die PKW-Reifenwuchtmaschinen auch Aufnahmen für Motorradräder, sowie Maschinen für Motorrad-Räder - aber die enden bei 30" K22 )

Aber wenn man eine große Bandsäge für lau bekommt und diese aufarbeiten/restaurieren möchte - und die Räder auf eine PKW-Rad-Auswuchtmaschine passen - und diese das von den Einstellungen hergibt, dann würde ich das schon machen lassen.
Kostet ja wirklich nicht viel und es wird dadurch perfekt ausgewuchtet.

Wenn es die Möglichkeiten nicht gibt, dann macht man es halt selber nur statisch (auf dem Motorrad-Ständer oder in dem man das Rad mittig an einem Faden aufhängt und schaut ob es waagerecht hängt).
Natürlich alles erst nach dem Aufbringen des Belags.
 

Dietrich

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Hallo Peter,

Hema hat bei den schweren Maschinen Grauguß-Anschläge, und verwendet eine Welle, wenn mich nicht alles täuscht 20mm im Durchmesser, für den Selbstbauer bietet sich ein Graugußanschlag von Meber an, da der auf einem 20x20mm Quadratprofil läuft und überall abgenommen werden kann, zudem lassen sich leichter Haltebügel anbringen.
Panhans hat einen kombinierten Grauguß/Aluprofil Anschlag der auf den üblichen stählernen Tischabschlußprofilen befestigt werden kann, bspw. diese von Aigner.

Bei einem dieser 3 Anbieter wird sich was finden.

Gruß Dietrich
 

Rani

ww-esche
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Hallo Tact,

bez. der Sägebandgeschw. bin ich mir nicht sicher ob ein Vergleich mit einer modernen UH-Hema passend ist. 1500 m/min sind da schon eine Ansage.

Soweit hergeholt ist das nicht. Meine Bandsäge mit Direktantrieb (Baujahr ca 40er Jahre) macht fast 2000m/min und hat nur 2,2kW.
 

Dietrich

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Hallo Rani,

diese Geschwindigkeitsangabe bei einer so alten Maschine wundert mich sehr.
Wurde das vom Hersteller der Maschine so vorgesehen, oder wurde das später angepasst?

Gruß Dietrich
 

Rani

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Hallo Rani,

diese Geschwindigkeitsangabe bei einer so alten Maschine wundert mich sehr.
Wurde das vom Hersteller der Maschine so vorgesehen, oder wurde das später angepasst?

Gruß Dietrich

Ich glaube kaum, dass das verändert wurde, weil der Motor ein recht spezielles Gehäuse hat, da direkt angeflanscht.
 
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