Beratung i.S. Schleifmaschine

lunateide

ww-robinie
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Guten Abend Woodworker,
ich bastle häufig kleine Kästchen und Schatullen und werde diesem Thema auch noch geraume Zeit treu bleiben.

Die Seitenteile, sowie Deckel und Böden müssen natürlich fein geschliffen werden.
Es handelt sich überwiegend um Teile von ca. 20 cm x 5 - 8 cm in einer Materialstärke von 10 mm.

Aufgrund des dünnen Materials kann man die Teile sehr schlecht festhalten und auf einem Schleifbrett hin und herbewegen.

Mein uralter, Band nach oben auf der Werkbank befestigter, Bandschleifer hat schon oft das Werkstück durch den Raum katapultiert und mir auch bereits einmal den rechten Zeigefinger skalpiert.

Deshalb möchte ich eine, für diese Zwecke geeignete Schleifmaschine kaufen und habe dabei an die Hegner TWS 230 gedacht

Hegner Tischwalzenschleifmaschine TWS 230

Leider habe ich keinen Hegner Vertragshändler in meiner Nähe, der das Gerät vorrätig hat.
Deshalb meine Frage an das Forum: Kennt jemand diese kleine Maschine und hält sie für den vorstehenden Verwendungszweck geeignet.

Für alternative Empfehlungen bin ich selbstverständlich auch offen.

Gruß
Roland
 

carsten

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Hallo

kenne die hegner nicht, aber in dem Größenbereich würde ich maschinell auf einen kleinen Rutscher setzen oder zu Schleifklotz und guten Schleifpapier grefen.
man kann auch Schleifpapier auf eine glatte Platte kleben und so eine ebene Fläche zum Schleifen erzeugen.
 

lunateide

ww-robinie
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"man kann auch Schleifpapier auf eine glatte Platte kleben "

Hallo Carsten,
genau das sind die von mir erwähnten Schleifbretter, in mehreren Größen und Körnungen vorhanden.
Das Problem besteht darin, ein 8 - 10 mm dickes Brettchen festzuhalten und darauf zu bewegen, ohne daß die Fingernägel immer kürzer werden.

Gäbe es einen Sauggriff, den man aufsetzen und mit einer Handpumpe ein wenig Unterdruck erzeugen kann, ich würde nicht nach einer Maschine fragen.

Frage: Kann man einen Rutscher stationär (d.h. Schleiffläche nach oben" betreiben?

Ich glaube, das einmal in eine U.S. Video in der Vorderzange eingeklemmt, geshen zu haben.

Gruß
Roland
 

kpwn

ww-kiefer
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Ich benutze so etwas wie die Hegner in größer und selbst gebaut. Bei mir ist außerdem die Walze über dem Tisch und das Werkstück wird dazwischen durchgeschoben.(Dünne und kleine sachen natürlich mit schiebestock)
Das Finish mit gutem und feinem Schleifpapier ist perfekt.
Habe mit Hegner noch keine eigenen Erfahrungen gemacht aber alles was ich bisher gehört habe ist das sie qualitativ überzeugend sind.
 

Komihaxu

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Bandschleifer und Walzenschleifmaschine haben für so kleine Teile doch viel zu viel Abtrag, oder?
Wie viel Material musst du abnehmen? In welchen Körnungen arbeitest du?

Meine ersten Einfälle gehen in Richtung Rutscher oder Fein Multimaster. Jedenfalls ein Bewegungsprinzip, welches einem nicht so leicht die Teile aus der Hand schleudern kann.
 

TomfromMuc

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Hallo Roland,

auf die eigentliche Frage kann ich auch nicht antworten, kenn die Hegner auch nicht.

Aber wenn Du da ein 8 mm Brettchen drüber schieben möchtest, brauchst Du sicher auch ein Hilfsmittel (z.Bsp. Brett mit 6 mm Leistenkranz) um Deine Fingerkuppen nicht zu gefährden.

Mein Vorschlag wäre eher ein Brett auf der Werkbank mit 6 mm Leistenkranz oder mindestens 2 Leisten auf 90° und dann mit geeigneter Maschine schleifen (Bandschleifer, Excenter, Rutscher.... je nach gewünschtem Abtrag). Wenn sich die Maße der Werkstücke ständig ändern, dann eine Spann- oder Keilvorrichtung bauen (wenn Du keine Hobelbank hast) Zulagen aus Spanplattenresten und unter Dein Werkstück Plättchen unterlegen, damit das Werkstück immer knapp über die Zulagen drüber schaut.

Ich hoffe das war jetzt verständlich :emoji_frowning2:

Viel Erfolg, Tom
 

kpwn

ww-kiefer
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Also mit meinem Selbstbau kann ich 1/10 mm abnehmen.
Allerdings muss ich mich da rantasten. erst auf 1/2 mm genau einstellen und dann rantasten.
Körnung je nach bedarf meistens p40 aber für die feinen sachen p180.
Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze weiß ich gerade nicht aus dem Kopf.
Es ist mir noch nie ein Teil aus der Hand gerissen worden was aber keine Besondere herrausvorderung ist, da durch das schleifen die Teile bei mir auf den Tisch und zu mir gedrückt werden.
 

Sägenbremser

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Guten Morgen Roland

du kannst dir doch ein Führungsbrett
mit Griff bauen.

In etwa so wie unsere Einsatzfräshilfen
von Aigner, nur in viel feiner. Im Baustoff-
Handel gibt es sogar fertige Reibebretter
mit Schwammgummibelag, das dürfte ein
Wegrutschen schon sicher unterbinden.

Kleine Sauger gibt es im Campingzubehör,
da wird der Unterdruck durch umlegen des
Aufhängers erzeugt, die werden zum Fixieren
von Zeltplanen auf Autodächern verwendet.

LG Harald
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Roland,

Dein Problem kenne ich und bin ihm mit einer Variation meines Billig-Bandschleifers begegnet.
Ich habe den ohnehin zu schwachen Motor gegen einen Drehströmer mit FU ausgetauscht.
Das zu schleifende Brettchen kann ich bei Stllstand gegen den dünnen Anschlag auflegen und dann erst die Maschine mit einer geigneten Drehzahl ein- und wieder ausschalten.
Klappt prima und die Fingerkuppen bleiben heil.

Gruß Fritz
 

Mitglied 30872

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Hallo Roland,
baue Dir ein Führungsbrett, wie Harald beschreibt, und klebe das Werkstück mit beidseitigem Klebeband fest. Das rutscht Dir nicht mehr weg. Wenn das Klebeband dann irgendwann nicht mehr klebt, einfach austauschen.
 

lunateide

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Guten Abend Woodworker,

für das manuelle Schleifen dünner Werkstücke habe ich eine Lösung gefunden, und zwar spanne ich das Brettchen in eine Japanische Zwinge, ähnlich einer Korpuszwinge - nur halt in Miniaturausführung.
Darauf hat mich der Hinweis auf "Einsatzfräshilfe" gebracht

Hinsichtlich einer Unterdruckhalterung habe ich nun mit "Saugheber" den richtigen Suchbegriff gefunden, versuche nun, mich aus der Lawine, die ich in Google und eBay losgetreten habe, freizuschaufeln.

Danke für die Hilfestellung.

Gruß
Roland
 

lunateide

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Hallo Siggi,

Antirutschmatte wo drunter legen?

Bei dem hier diskutierten Fall sind die Werkstücke mitunter so klein, daß sie auf einer größeren Schleiffläche bewegt werden.

Bisherige Versuche, das Werkstück zu fixieren und dann von oben mit Bandschleifer, Rutscher oder Schleifklotz zu bearbeiten haben dazu geführt, daß die Fläche nicht obsulut gleichmäßig flach wurde, was man erst nach minimalem Anfasen der Kanten gesehen hat.

Gruß
Roland
 

Sägenbremser

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Hallo Roland

glaube das die Sauger im Marinehandel
schon etwas gross sind. Davon habe ich
hier zwei Stück, der Saugteller ist 15cm.

Meinte eher so etwas wie sie auch im
Badezimmer an der Fliesenwand halten.
Etwas grösser habe ich die mal beim Kauf
eines Vorzeltes beim Berger gesehen.

LG Harald
 

lunateide

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Schleifhilfe

Guten Abend Woodworker,

zu der in Beitrag 12 erwähnten Schfeifhilfe habe ich nun auch ein Foto.
Der Klotz mit Antirutschbelag dient als Abstandshalter, damit die Ausleger der Zwinge nicht das Schleifpapier berühren.

Das Ganze funktioniert wunderbar, auch vertikal an der Tellerschleifmaschine.

Jetzt macht Schleifen wieder richtig Spaß.

Gruß
Roland

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rafikus

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...
Für alternative Empfehlungen bin ich selbstverständlich auch offen.
...
Handhobel.
Bei diesen Dimensionen absolut kein Problem.
Damit zeigt sich, dass es absolut nicht in der Natur der Sache liegt, dass geschliffen werden muss. (Bezugnehmend auf "Die Seitenteile, sowie Deckel und Böden müssen natürlich fein geschliffen werden.")
:emoji_wink:

Rafikus
 
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