Hallo Zusammen,
ich habe mir in den Kopf gesetzt, mir selber einen Kleiderschrank mit Schiebetüren zu bauen.
EInes vorweg, bin gelernter Elektroniker und habe bisher eher mit Metall zu tun gehabt. Hobbymäßig zwar schon das ein oder andere mit Holz gebaut, bin aber kein Tischler. Ebendrum will ich die Konstruktion so einfach wie möglich halten. Der Korpus des Schranks soll dabei aus Leimholzplatten bestehen. Die Form/Verschraubung der einzelnen Bretter des Korpus soll ein verziehen des Holzes entgegenwirken. Dies wird leider nicht für die Schiebetüren gelten, da diese nunmal nirgends verschraubt werden. Meine Suche brachte mich dabei auf folgende Lösungen:
Die Maße einer Tür sollen 1983mm * 730mm betragen.
Zu welchem Material würdet ihr mit raten. Gibt es noch Alternativen? Was lässt sich am einfachsten verarbeiten und hat das geringste Risiko eines Verzugs?
Zur Mechanik der Schiebetüren habe ich aktuell auch zwei Konzepte im Kopf. Konzept eins würde vom SlideLine 55-System von Hettich ausgehen. Das System macht soweit einen guten Eindruck und ist relativ preisgünstig. Allerdings glaube/befürchte ich, dass das System ein sehr genaues Arbeiten erfordert (+/- 1mm). Wie genau ich bei einem so großen Möbelstück mit meinen Hausmitteln arbeiten kann, weiß ich leider noch nicht.
System zwei würde ein wenig improvisiert sein. Statt einer fertigen Mechanik von einem Hersteller einzusetzen, würde ich diese ebenfalls selber bauen. Das sollte mMn. mittels Bockrollen als Schiebeelementen am unteren Ende des Bretts und horizontal angeordneten Rollen, als Gleitelementen am oberen Ende des Bretts, relativ einfach möglich sein.
Die Bockrollen sollen dabei in einer ca. 1,8cm tiefen Nut laufen, die ins Bodenbrett gefräst wird. Die oberen horizontalen Rollen, sind im Durchmesser größer als das Brett. Mittels Holzleisten wird ebenfalls ein Führungskanal hergestellt, indem die Rollen bequem laufen können. Die Breites des Führungskanals ist dabei wieder größer, als der Durchmesser der Horizontalrolle.
Das ganze mal an den folgenden Konstruktionszeichnungen gezeigt. Achtung: Die Bilder gehen dabei noch von einem 18mm starken Bodenbrett aus, die Nuten sind damit nur 1cm tief. Das würde nachher ein 26mm Brett werden, damit die Nut tiefer gefräst werden kann, und somit der Luftspalt zwischen Tür und Boden geringer wird. Die Türen selber werden auchnoch weiter voneinander entfernt, sodass der obere Steg zwischen den beiden Nuten min. 5mm wird.
Unten:
Oben:
Die Gesamtkonstruktion hätte dabei ein größeres Spiel als die Fertiglösung. Mit dem größeren Spiel könnte ich leben, da ich dabei das Risiko minimieren würde, das meine Konstruktion komplett nicht funktioniert.
ich habe mir in den Kopf gesetzt, mir selber einen Kleiderschrank mit Schiebetüren zu bauen.
EInes vorweg, bin gelernter Elektroniker und habe bisher eher mit Metall zu tun gehabt. Hobbymäßig zwar schon das ein oder andere mit Holz gebaut, bin aber kein Tischler. Ebendrum will ich die Konstruktion so einfach wie möglich halten. Der Korpus des Schranks soll dabei aus Leimholzplatten bestehen. Die Form/Verschraubung der einzelnen Bretter des Korpus soll ein verziehen des Holzes entgegenwirken. Dies wird leider nicht für die Schiebetüren gelten, da diese nunmal nirgends verschraubt werden. Meine Suche brachte mich dabei auf folgende Lösungen:
- 3Schichtplatte mit Gratleisten
- Tischlerplatte mit Buchenfurnier
- Bau der Türen aus Holzlatten + Winkeln, Verkleidung des Holzskeletts
Die Maße einer Tür sollen 1983mm * 730mm betragen.
Zu welchem Material würdet ihr mit raten. Gibt es noch Alternativen? Was lässt sich am einfachsten verarbeiten und hat das geringste Risiko eines Verzugs?
Zur Mechanik der Schiebetüren habe ich aktuell auch zwei Konzepte im Kopf. Konzept eins würde vom SlideLine 55-System von Hettich ausgehen. Das System macht soweit einen guten Eindruck und ist relativ preisgünstig. Allerdings glaube/befürchte ich, dass das System ein sehr genaues Arbeiten erfordert (+/- 1mm). Wie genau ich bei einem so großen Möbelstück mit meinen Hausmitteln arbeiten kann, weiß ich leider noch nicht.
System zwei würde ein wenig improvisiert sein. Statt einer fertigen Mechanik von einem Hersteller einzusetzen, würde ich diese ebenfalls selber bauen. Das sollte mMn. mittels Bockrollen als Schiebeelementen am unteren Ende des Bretts und horizontal angeordneten Rollen, als Gleitelementen am oberen Ende des Bretts, relativ einfach möglich sein.
Die Bockrollen sollen dabei in einer ca. 1,8cm tiefen Nut laufen, die ins Bodenbrett gefräst wird. Die oberen horizontalen Rollen, sind im Durchmesser größer als das Brett. Mittels Holzleisten wird ebenfalls ein Führungskanal hergestellt, indem die Rollen bequem laufen können. Die Breites des Führungskanals ist dabei wieder größer, als der Durchmesser der Horizontalrolle.
Das ganze mal an den folgenden Konstruktionszeichnungen gezeigt. Achtung: Die Bilder gehen dabei noch von einem 18mm starken Bodenbrett aus, die Nuten sind damit nur 1cm tief. Das würde nachher ein 26mm Brett werden, damit die Nut tiefer gefräst werden kann, und somit der Luftspalt zwischen Tür und Boden geringer wird. Die Türen selber werden auchnoch weiter voneinander entfernt, sodass der obere Steg zwischen den beiden Nuten min. 5mm wird.
Unten:
Oben:
Die Gesamtkonstruktion hätte dabei ein größeres Spiel als die Fertiglösung. Mit dem größeren Spiel könnte ich leben, da ich dabei das Risiko minimieren würde, das meine Konstruktion komplett nicht funktioniert.