Bernardo FKS 1600N Schiebeschlitten

woodapprentice

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Hallo allerseits,

Ich habe bei meinem Schiebeschlitten das Problem entdeckt, dass die Lager beim zurück ziehen am Ende des Schlitten anstehen. Dadurch verliere ich die letzten 2 cm welche ich zum Wechseln des Blattes benötige.

Weiß jemand wie ich dies wieder einstellen kann?

Danke vielmals für die Hilfe. 20200421_212503.jpg 20200421_212517.jpg
 

bello

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Wenn es sich um den ersten Blattwechsel handelt, könnte es sein, dass der gesamte Schiebetisch um 2 cm nach vorne gesetzt werden muss. Die Stützfüße kannst Du ruhig weglassen.
 

woodapprentice

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Nein, anfangs hat das ganz gut geklappt. Der Schlitten hat auch bei den oben montieren Stopklötzen gestoppt. Daher glaube ich das muss sich irgendwie verstellt haben.
 

bello

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Den Schlitten hatte ich noch nie offen. Schau doch erst einmal nach, ob da nicht irgendwo ein Span steckt. Ich habe auch schon einmal wegen Nichts die Maschine zerlegt.
 

woodapprentice

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Ich hab gestern eine Zeit lang geschaut warum der Schlitten nicht mehr vollständig öffnet. Mein Resume war, dass die Lager am Hinteren Ende anschlagen, noch vor dem Zugstop mit dem Stein oben. Nach vorne geschoben sind gut ~15cm Platz vom Lager bis zur vorderen Kante. Dort ist der Weg mit dem Stein beschränkt.
20200421_212517.jpg

In der Explosionszeichnung ist der Schlitten nur als ganzes eingetragen. Diesen Vollständig tauschen möchte ich jetzt aber auch nicht.
 

carsten

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Hallo

kenne jetzt die Maschine nicht. Aber ein beliebter "Fehler" bei den großen FKS ist der Ausleger der zu weit vorn plaziert ist und so über den Arm den Fahrweg des Schiebetischs begrenzt. Vielleicht mal kontrollieren.
 

Mitglied 30872

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Es gibt Formatschiebeschlitten, da verschieben sich die Kugelkäfige im Laufe der Zeit derart, dass sich der Schlitten nicht mehr im vollen Umfang verschieben lässt. Um das zu korrigieren, einfach den Schlitten mit sanfter Gewalt gegen den Widerstand schubsen. Solange wiederholen, bis die eigentliche Bewegung wieder möglich ist.
 

woodapprentice

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Es gibt Formatschiebeschlitten, da verschieben sich die Kugelkäfige im Laufe der Zeit derart, dass sich der Schlitten nicht mehr im vollen Umfang verschieben lässt. Um das zu korrigieren, einfach den Schlitten mit sanfter Gewalt gegen den Widerstand schubsen. Solange wiederholen, bis die eigentliche Bewegung wieder möglich ist.
Das hätte ich gestern 2 - 3x versucht, leider ohne Erfolg. Gibt es dafür auch eine sanftere Methode?
 

bello

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Schraub doch einmal die schwarzen Abdeckungen ab, vielleicht siehst Du dann mehr. Ich musste noch nicht an diesen Schlitten, kenne ihn eben nu geschlossen . Oder ruf bei Bernardo an.
 

Hirschtee

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Es gibt Formatschiebeschlitten, da verschieben sich die Kugelkäfige im Laufe der Zeit derart, dass sich der Schlitten nicht mehr im vollen Umfang verschieben lässt. Um das zu korrigieren, einfach den Schlitten mit sanfter Gewalt gegen den Widerstand schubsen. Solange wiederholen, bis die eigentliche Bewegung wieder möglich ist.
Ich besitze die FKS 1250 und bei mir muss ich beim Sägeblattwechsel auch meistens mit mehr Kraft die letzten Zentimeter den Schlitten nach vorne beweg.
Ich fahre dafür den Schlitten soweit nach vorne wie es geht. Dann drücke ich mit Gefühl den Schlitten weiter. Das ganze muss schon mit ordentlich Kraft gemacht werden.
 

woodapprentice

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Das weis ich nicht. Vielleicht warst Du noch zu sanft?
Heute einmal auf Verdacht und mit viiel Schwung den Schlitten nach hinten transportiert und ja, du hast recht, die Brachialmethode hat funktioniert. Ich bin mir aber ehrlich nicht sicher ob das dem Material oder der Genauigkeit auf dauer wirklich gut tut.

Schraub doch einmal die schwarzen Abdeckungen ab, vielleicht siehst Du dann mehr. Ich musste noch nicht an diesen Schlitten, kenne ihn eben nu geschlossen . Oder ruf bei Bernardo an.
Ich werde mich mal mit dem Thema an meinem Händler wenden und beim nächsten Reinigungsgang die Abdeckung entfernen und einen Blick hinein werfen.
 

VolkerDK

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Bei meiner neu erworbenen FKS konnte ich nichtmal das Blatt wechseln...bis ich auch den Schlitten sucv paarmal mit sanftem Schwung gegen die Begrenzung hab fahren lassen. Plötzlich fuhr er 30vm pro Richtung weiter:emoji_slight_smile:
 

Mitglied 30872

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Heute einmal auf Verdacht und mit viiel Schwung den Schlitten nach hinten transportiert und ja, du hast recht, die Brachialmethode hat funktioniert. Ich bin mir aber ehrlich nicht sicher ob das dem Material oder der Genauigkeit auf dauer wirklich gut tut...

Soviel sollte sie aushalten. Man muss auch überlegen, was dabei passiert. Im Falle einer Kugellagerung und normaler Schlittenbewegung rollen die Kugeln über die Führungen. In diesem Falle aber kommen die Kugeln hinsichtlich der Führung nicht von der Stelle, drehen aber durch. Sie bewegen sich sozusagen auf der Stelle. Wenn da ein Gleitfilm vorhanden ist, sollte das unproblematisch sein, sofern man das nicht täglich macht.
 

magmog

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Guuden,

Bei allen diesen Konstruktionen ist es normal,
dass sich der Zwischenwagen mit der Zeit aus seiner
Mittellage entfernt.
Dann muss man, mit ganz zartem Schwung,
den Schlitten in ein der Endlagen schubsen.
 

hobbybohrer

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Hallo,
hier wird genau das Problem beschrieben und gelöst, das ich hier gepostet habe. Leider ist die HWZ so kurz, dass niemand sich an diesen Threat erinnert. Puh..
etwas erstaunt, Richard
 
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