billiges Schleifpapier für Multimaster oder selbst zuschneiden?

[ohne_titel]

ich verheize gerade große mengen schleifblätter mit einem fein multimaster. da die originalblätter etwas ins geld gehen und die dinger keinerlei chance bekommen, stumpf zu werden, weil sie sowieso in sekundenschnelle mit lack zuschmieren, habe ich da mal zwei fragen:
- gibt es die dinger in der passenden größe (80mm) von anderen herstellern in billig? körnung 40, qualität ziemlich egal.
- gibt es eine seriöse möglichkeit, sowas selbst zu stanzen/schneiden?

 

[rafikus]

Hallo

Das Zuschneiden und Stanzen (Löcher) des Klettmaterials ist schon sehr umständlich. Ich habe schon mal provisorisch Löcher bei 120er Körnung gestanzt, was alles andere als leicht gewesen ist. Die Bearbeitung des 40er Materials in Eigenregie dürfte, vom Preis her, ziemlich uninteressant sein.
Nach anderen Herstellern kannst Du im Netz suchen.

Rafikus

ps. Deine Tastatur ist kaputt, sie schreibt alles klein.

 

[Neige]

Vielleicht nimmst du einfach erst mal eine Zieklinge um die gröbste Schicht Lack zu entfernen, das ist zwar etwas auffändiger, erspart dir aber ne Menge Schleifpapier. Ggf auch mit Heisluft versuchen oder Abbeizer. Bei Abbeizer -je nach dem was du machst- kannst du mit Frapanfolie (Frischhaltefolie) abdecken, geht besser, da das Mittel sich nicht so schnell verflüchtigt und nicht rasch austrocknen kann.

 

[HeikoB]

Moin,
den Multimaster runterregeln damit die Farbe nicht anschmilzt! Vorarbeit vielleicht mit dem Ergo Schaber von Bahco

Was bearbeitest du denn?

Gruß Heiko

Es gibt das Papier auch von Billiganbietern (Standardmäßig wie jeder normale Deltaschleifer) Auch darauf achten das richtige Papier für Lack zu nehmen (das ist beschichtet ) und gute Qualität kann da billiger kommen! Schleifern immer bewegen und kein Druck ausüben.

 

[ohne_titel]

es geht um sprossenfenster und türen mit profilierten rahmen/füllungen. so gut es geht, wird die alte farbe vorher weggeföhnt, aber vor allem in den profilierten bereichen bleibt da schon was stehen. weiteres problem beim föhnen: die unterste farbschicht (vermutlich ölfarbe) wird da wieder schön weich und schmiert extra gut - aber irgendeinen tod muss ich sterben...
mein fein schleifer ist ein älteres modell - da ist nichts mit drehzahlregulierung.

 

[rafikus]

Ich bin dann mal weg.

 

[Mnyut]

Wenn es viele sind, lohnt vielleicht auch mit Trockeneis strahlen.

 

[Komihaxu]

Wenn sich Schleifen nicht vermeiden lässt: Achte darauf, dass das Papier eine offene Streuung besitzt. Das schmiert nicht ganz so schnell zu wie eine geschlossene Streuung.

Man erkennt es daran, dass die Körner nicht dicht an dicht liegen, sondern etwas Platz dazwischen ist.

 

[pedder]

es geht um sprossenfenster und türen mit profilierten rahmen/füllungen. so gut es geht, wird die alte farbe vorher weggeföhnt, aber vor allem in den profilierten bereichen bleibt da schon was stehen.

Gerade an solchen Stellen bieten sich Ziehklingen an. Die kann man auf das jeweilige Profil zurecht schneiden und feilen. Spart auch die Dämpfe beim Abföhnen und den Staub beim Schleifen.

Aber billig ist das auch nicht. Der Ziehklingen sind preiswert, aber mach braucht auch noch Feilen und sinnvollerweise eine Blechschere und einen Gratzieher.

GGf. kann man die auch noch in einem Kratzstock (mal im Netz suchen) befestigen und hat so eine bessere Führung und einen Handschutz.

Ansonsten finde ich das Schleifen mit der Hand und kleinen Klötzchen an solchen Stellen oft einfacher als das Maschinenschleifen.

Liebe Grüße
Pedder

 

[ohne_titel]

ich bin einen kleinen schritt weiter: ziehklingen und ein umgeschliffener dreiecksschaber helfen, den blödsinn ohne fön abzukriegen - das hat den vorteil, dass die leinölfarbe dann nicht weich wird - das anschließende schleifen schmiert so deutlich weniger.

 

[pedder]

als wer? Ich schrieb doch schon, dass es Dämpfe beim Föhnen spart.....

 

[Fiamingu]

Ist vielleicht Abbeizer eine andere Möglichkeit?

 

[pedder]

An Abbeizer habe ich zwei Erinnerungen. Das Zeug, dass mein Vater 1986 in Schweden gekauft hat. Das hat 4 Lackschichten auf einmal nach 40 Minuten Einwirkzeit weggenommen.

Und Grüneck von 1997. Der nimmt nicht mal eine Schicht richtig gut ab. Gibt es da noch was, was man als Privater verwenden darf (und gekauft bekommt), wenn man keine Entsorgungsanlage hat?


Zum Ursprungsthema: Meist macht man ja nur die Kanten kaputt. Einfach abschneiden (Ja, passt dann nicht mehr perfekt?)

Liebe Grüße
Pedder