Birke Multiplex (27 mm) geringfügig krumm -- akzeptabel?

gurke111

ww-pappel
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Hallo Holzmeister :emoji_slight_smile:

Ich habe in diesem Forum wirklich tolle Hinweise bekommen und mir daraufhin beim Holzgroßhändler eine Birke Multiplex-Platte bestellt (2500 x 1000 x 27 mm), welche ich als Schreibtischplatte verwenden will ("schleifen/ölen, aufbocken, fertig"). Gekostet hat das gute Stück 77 €.

Die Platte wurde für 20 € geliefert, schnell in die Wohnung gestellt, ich habe draußen gezahlt und den guten Mann gefragt, ob ich die Platte lieber nochmal angucken sollte -- er sagte, dass das nicht nötig sei.

Als er weg war, ist mir aber natürlich doch was aufgefallen...: entlang der langen Kante (250 mm) ist die Platte leicht gekrümmt. Nun steht sie an eine Wand gelehnt und während links und rechts Kontakt zur Wand besteht, ergibt sich in der Plattenmitte ein Abstand von knapp etwa 17 mm zur Wand. Auf die 250 mm Länge bezogen ist das nicht viel; aber eben doch spürbar.


Meine Fragen:
  • Kann das vorkommen oder ist das absolute Ausnahme und die haben probiert dieses Stück an einen Ahnungslosen loszuwerden?
  • Kann ich das selbst wieder hinbekommen? (Gibt sich das evtl nach einer Weile der Benutzung?)
  • Falls ich veräppelt wurde: austauschen lassen oder einen deutlichen Rabatt verlangen? Ich könnte mir fast vorstellen, damit leben zu können.. (ist doch praktisch, wenn die Stifte z.B. immer wieder zur Mitte rollen :emoji_grin:)
 

leimi58

Gäste
Hallo,
ja das kann ab und zu sein das eine Platte sich verzieht,was bei Multiplex eher selten ist.
Bei massiv Leimholzplatten wie bei Buche ist das sehr häufig der Fall.
Ist aber kein Problem,da du ja einen Schreibtisch bauen willst. Einfach etwas dickere Leisten drunter schrauben und die Platte zieht sich wieder gerade.

gruß Leimi
 

gurke111

ww-pappel
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Danke für die Antwort. Zwei Dinge dazu:

1) Du sagst, dass es bei Multiplex selten ist; daraus entnehme ich, dass ich Pech habe, aber dass es kein Beanstandungsgrund ist?

2) Eigentlich wollte ich die Platte nehmen wie sie ist, ohne Leisten darunter zu schrauben. Das muss ich mir noch überlegen. Wenn ich welche druntersetze: was ist hier zu empfehlen?
 

leimi58

Gäste
pech kann man nicht unbedigt sagen!
ich hätte beim kauf schon gesagt, "Liefert mir ja keine krumme Platte".
Ist natürlich so,das wenn die nichts besseres haben können sie auch nichts besseres liefern.:emoji_wink:
Zum drunter schrauben würde ich ein Hartholz nehmen das sich nicht so schnell durchbiegen kann wenn man es anschraubt. Buche oder Ahorn wäre ganz gut. stärke sollte so bei 30mm liegen.
 

Mister G

ww-robinie
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Multiplexplatten sind häufiger mal verzogen, das ist nicht so ungewöhnlich. Beim Holzkauf gilt üblicherwiese "gekauft wie gesehen": wenn Du die Platte so abgenommen hast gilt sie auch als akzeptiert.

Ich vermute, die Platte ist 250 x 100 cm groß, richtig? Dann ist eine Durchbiegung von 17 mm nicht viel. Die bekommst Du schon allein durch das Eigengewicht der Platte, wenn Du sie nur links und rechts am Ende auflagerst. Eine so große Tischplatte in der (für diese Größe) geringen Dicke ist ohne Zarge nicht wirklich machbar.

Wenn Du die Platte mit der Durchbiegung nach oben einbaust (sofern diese Seite von der Qualität her gut ist) dürfte sich das mit der Duchbiegung nach unten durch das Eigengewicht vermutlich aufheben.
 

gurke111

ww-pappel
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Multiplexplatten sind häufiger mal verzogen, das ist nicht so ungewöhnlich. Beim Holzkauf gilt üblicherwiese "gekauft wie gesehen": wenn Du die Platte so abgenommen hast gilt sie auch als akzeptiert.
Also wie immer: Augen auf beim Eierkauf :emoji_slight_smile:

Ich vermute, die Platte ist 250 x 100 cm groß, richtig? Dann ist eine Durchbiegung von 17 mm nicht viel. Die bekommst Du schon allein durch das Eigengewicht der Platte, wenn Du sie nur links und rechts am Ende auflagerst.
Die Größe stimmt; habs oben korrigiert. Danke für die Einschätzung.

Eine so große Tischplatte in der (für diese Größe) geringen Dicke ist ohne Zarge nicht wirklich machbar.
Mit Zarge ("seitliche einfassung eines räumlichen gegenstandes") meinst Du also auch -- wie dein Vorredner -- das Anbringen eines Rahmens, ja?

Wenn Du die Platte mit der Durchbiegung nach oben einbaust (sofern diese Seite von der Qualität her gut ist) dürfte sich das mit der Duchbiegung nach unten durch das Eigengewicht vermutlich aufheben.
Ich schau mir das mal an. Vom Gefühl her wird der Ausgleich durch Eigengewicht nicht reichen: während die Platte an der Wand lehnt, muss ich mich selbst schon mit seehr großer Kraft gegen die Biegung stemmen, um die Krümmung auszugleichen. Soo dünn ist die Platte ja auch wieder nicht :emoji_slight_smile:


Danke für Eure Hilfe!
 
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