Bitte um Holzbestimmung

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Hallo zusammen!
Heute habe ich nach gefühlt hundert Jahren endlich mal zwei Bretter aus dem Regal geholt, eines davon mit Waldkante.
Dick verstaubt, recht dunkel und ziemlich schwer habe ich es immer für Eiche gehalten.
Jetzt, wo es durch den Hobel ist, ist es ganz sicher keine Eiche mehr.
Was mir auffällt:
  • Es ist schwer und sehr zäh bei der Bearbeitung.
  • Der Bohrer wird schnell heiß beim Bohren.
  • Ein 5 mm-Abschnitt lässt sich weit durchbiegen, bevor er bricht.
  • Einen auffälligen Geruch habe ich nicht bemerkt.
Kann das Esche sein?
Danke für Tipps!
 

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Fichtenelch

ww-robinie
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Mal so nebenbei, ich bin in Holzkennung wirklich eine Niete, in diesem Sinne großes Lob an die ganzen Leute hier die selbst schwierigste Hölzer bestimmen können.

P.S. haltet mich für verrückt, aber irgendwas sagt mir das es sich hier tatsächlich um Esche handeln könnte.
Ist aber nur eine vage Vermutung.
 

ChrisOL

ww-robinie
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Mal so nebenbei, ich bin in Holzkennung wirklich eine Niete, in diesem Sinne großes Lob an die ganzen Leute hier die selbst schwierigste Hölzer bestimmen können.

P.S. haltet mich für verrückt, aber irgendwas sagt mir das es sich hier tatsächlich um Esche handeln könnte.
Ist aber nur eine vage Vermutung.
Einiges steht da oben schon

Schwer und zäh
Biegsam
Ohne auffälligen Geruch
Dann kein sichtbarer Splint
Keine Markstrahlen wie bei Eiche
Grob mit offenporig
Deutliche Zeichnung
Typische Borke

Bei den guten Bildern und Eigenschaften ist es dann recht einfach. Es gibt da tatsächlich schwierige Holzarten
 

Fichtenelch

ww-robinie
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Einiges steht da oben schon

Schwer und zäh
Biegsam
Ohne auffälligen Geruch
Dann kein sichtbarer Splint
Keine Markstrahlen wie bei Eiche
Grob mit offenporig
Deutliche Zeichnung
Typische Borke

Bei den guten Bildern und Eigenschaften ist es dann recht einfach. Es gibt da tatsächlich schwierige Holzarten
Du hast vollkommen Recht!
Aber wie gesagt, Holzkennung bin ich eine Niete.
 

yoghurt

Moderator
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Hallo,
also ohne bessere Fotos und insbesondere extreme Makro-Aufnahmen vom Hirnholz kann man da eigentlich nichts zu sagen! Da muss der Themenersteller noch mal nachlegen! Außerdem muss noch ein Normwürfel aus dem Holz hergestellt werden, an dem man mit einer Feinstwaage unter Normbedingungen das Darrgewicht und das Gewicht unter Wohnzimmer-Bedingungen (nach Akt. EnEV) ermitteln kann (notarielle Aufsicht!!). Dann noch eine Geruchsprobe eines vereidigten Gutachters und ein paar Bilder mit dem Elektronenraster-Mikroskop und natürlich muss noch der Gesamtenergiegehalt des komplett Stückes im Rahmen einer überwachten Normbrennprobe im zertifizierten Normofen ermittelt werden, damit wir sicher sein können, dass es sich um Esche handelt!

Wir können das hier nicht so lapidar abhandeln, denn es geht schließlich um mehr! Jeder Amateur braucht Beispiele an denen er sich orientieren kann und da muss das Forum seiner Vorbildfunktion gerecht werden!
 

WoodyAlan

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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom: es ist Kirsche. Ich bin aber gesprächsbereit und könnte mich auf kirschige Esche einigen, Kesche sozusagen
 
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