Kiefernholz

ww-pappel
Registriert
24. Dezember 2011
Beiträge
2
Ort
Berlin
Eine Firma hat den Kiefernboden (ca. 10 Jahre alt) geschliffen und mit Wasserlack versiegelt.

Nach dem Schleifen ist der Lack an mehreren Stellen nicht eingezogen und hat stattdessen bleiche Flecken gebildet.

Die Firma behauptet, sie habe mangelfrei gearbeitet. Ist das glaubhaft?

Worauf sind diese bleichen Flecken zurückzuführen?

Beim früheren Schleifen der Dielen wurde Öl verwendet. Ist es wahrscheinlich, dass die Ölschicht nicht richtig abgetragen wurde und der Wasserlack deshalb nicht einwirken konnte, sondern an manchen Stellen Flecken bildete?

Für sachkundige Antworten bin ich sehr dankbar. Bilder der Flecken liegen mir vor.
 

derstraubi

ww-esche
Registriert
18. Dezember 2011
Beiträge
432
Ort
München
Hallo,

Ich würde mich Deiner Vermutung anschließen, dass das Stellen sind, die nicht gut genug geschliffen wurden und daher das Eindringen des Wasserlacks verhindert haben. Wasserlack ist ja vom Eindringverhalten her sowieso etwas heikel.
Kiefernholz (Wortspiel) sollte aber keine grundsätzlichen Probleme machen. Allenfalls bei stark harzigen Stellen weiß ich nicht wie der Wasserlack reagiert.
Bei Wasserlack habe ich auch schon erlebt, dass die nachfolgende Aufträge sich nicht mit der vorhergehenden Lackschicht verbunden haben und die Schichten voneinander abgeschert wurden. Da muss man entweder innerhalb einer gewissen Frist überlackieren oder gründlich und recht grob zwischenschleifen.
Ich würde übrigens weder Kiefernholz ölen, noch auf ehemals geölte Flächen einen Wasserlack drauftun. Allerhöchstens nach radikalem Abtrag bis in die nicht ölverseuchten Schichten.

Fotos wären übrigens nicht schlecht.

Frohe Weihnachten!
 
Oben Unten