Bohrsenker mit Tiefenanschlag

MartinK500

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Hallo Zusammen,

ich suche nach einem Senker zum Vorbohren, der auch ein weichem Holz (Fichte) keine Macken hinterlässt.
Habt ihr eine Produktempfehlung?

BG
 

Gonzaga

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Ich bin mit meinem Bohrsenker mit Tiefenstopp von Wolfcraft sehr zufrieden.
Der Stopper dreht beim aufsetzen auf dem Holz nicht mit.
 
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Bohrsenker mit Tiefenstopp von Wolfcraft
Hallo,
für gelegentlich einige Bohrungen mit liebevoller Anwendung ist der prima und empfehlenswert.
Aber wenn man in den vierstelligen Bereich der Anzahl Bohrungen kommt und "Meter machen" will, muss etwas anderes her.
Das macht er nicht mit. Er verstellt sich, setzt sich zu und dreht dann am Anschlag doch mit und hinterlässt unerwünschte Spuren.
Es gab hier mal einen Thread dazu, finde ihn aber auf die Schnelle nicht.
Gruß
 

Johannes

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Hallo,
vielleicht bin ich altmodisch, aber ich nehme einfach ein Stück quadratische Holzleisten von 2 - 2,5cm und bohre da mittig ein Loch rein. Dann spanne ich den Bohrer so ein, dass die gewünschte Bohrtiefe vorne rausschaut. Wenn ich dann dieses Holz beim bohren festhalte, gibt es keinen Abdruck und es verstellt sich auch nichts. Wenn es viele Bohrungen sind, kommt noch eine U-Scheibe zwischen Holz und Bohrfutter. Mit größeren Holzstücken funktioniert das auch mit größeren Bohrern.

Es grüßt Johannes
 

lasos84

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So mache ich es auch, allerdings hast du dann keinen Vorsenker-Effekt. Den Wolfcraft habe ich mir auch mal gekauft. Das Ding hinterlässt bei mir Spuren vor allem in Weichholz.
 

Gonzaga

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Hallo,
für gelegentlich einige Bohrungen mit liebevoller Anwendung ist der prima und empfehlenswert.
Aber wenn man in den vierstelligen Bereich der Anzahl Bohrungen kommt und "Meter machen" will, muss etwas anderes her.
Das macht er nicht mit. Er verstellt sich, setzt sich zu und dreht dann am Anschlag doch mit und hinterlässt unerwünschte Spuren.
Es gab hier mal einen Thread dazu, finde ihn aber auf die Schnelle nicht.
Gruß

Die Erfahrung habe ich jetzt noch nicht gemacht.
Habe den jetzt einige Jahre im Einsatz und seit Beginn habe ich den noch nie neu einstellen müssen.
Habe aber auch sicher noch nicht soviele Bohrungen gemacht, dass ich auch nur annährend an den 4-stelligen Bereich kratze.
 

MartinK500

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Ich schwöre das hab ich! Allerdings nach "Senker" und nicht "senken" :emoji_wink:

Ich muss gleich mal 120 Bohrungen in Fichtenbretter setzen.
Also unbedingt Bohren und Senken in einem. Es wird kein Möbelstück sondern eine Verschalung, aber es soll trotzdem ästhetisch ansprechend sein, somit alle Senkungen gleich tief und ohne Abdrücke.
Also auf jeden Fall etwas freidrehend gelagertes!

Den Festool im verlinkten Beitrag hatte ich schon vorher gefunden. 60€ sind für mich als Hobbyisten aber doch viel Geld dafür, außer er ist Haus hoch überlegen, was die Kommentare im verlinkten Beitrag aber nicht unbedingt versprechen. Gutes Werkzeug darf natürlich seinen Preis haben!

Wolfkraft ist halt richtig günstig und es gibt doch die eine oder andere negative Bemerkung. Etwas Mittelpreisiges wär schön.
 

lasos84

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Ich schwöre das hab ich! Allerdings nach "Senker" und nicht "senken" :emoji_wink:

Ich muss gleich mal 120 Bohrungen in Fichtenbretter setzen.
Also unbedingt Bohren und Senken in einem. Es wird kein Möbelstück sondern eine Verschalung, aber es soll trotzdem ästhetisch ansprechend sein, somit alle Senkungen gleich tief und ohne Abdrücke.
Also auf jeden Fall etwas freidrehend gelagertes!

Den Festool im verlinkten Beitrag hatte ich schon vorher gefunden. 60€ sind für mich als Hobbyisten aber doch viel Geld dafür, außer er ist Haus hoch überlegen, was die Kommentare im verlinkten Beitrag aber nicht unbedingt versprechen. Gutes Werkzeug darf natürlich seinen Preis haben!

Wolfkraft ist halt richtig günstig und es gibt doch die eine oder andere negative Bemerkung. Etwas Mittelpreisiges wär schön.
Wir haben mit dem Wolfscraft-Senker ein Carport und eine Terrasse gebaut. Dafür ist es ausreichend. Die leichten Abdrücke fallen dann nicht auf. Für feinere Möbel würde ich es mir überlegen. Bei 120 Löchern wäre allerdings auch meine Empfehlung: Zweiten, kleinen Akkuschrauber mit Senker in die Hand und ab dafür. Du bist fertig, bevor du hier noch zwei Beiträge geschrieben hast :emoji_wink:

Viele Grüße
Lasse
 

jjoerg

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Hallo,
das Problem kenne ich, 2 Lösungen für mich:
Entweder mit Klebeband abkleben (Malerkrepp bzw. Goldband aus dem Malerbedarf, benutze ich auch zum Anzeichnen) oder den Tiefenanschlag mit der Hand festhalten damit er nicht mitdreht, dies erzeugt meines Erachtens die Spuren. So richtig wohl ist mir dabei nie, Hand in der Nähe des Bohrers, aber da das bei mir meist mit geringer Drehzahl und ohne Kraft passiert akzeptiere ich das Risiko.
Wenn ich jetzt drüber nachdenke: Das Verhindern des Mitdrehens funktioniert vermutlich auch mit schneller Drehzahl beim Start, dann kommt der Tiefenanschlag nicht hinterher, muss ich mal testen.
Viele Grüße
Jörg
 

MarcBerlin

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Das Aufgabe "Schrauben sauber und bündig in (Weich)holz drehen" ist für mich und wohl die meisten hier ein alltägliche.
Ich denke wir können festhalten, dass der Senker nur einen Teil der Aufgabe löst, wenn auch einen wichtigen. Der Anwender hat auch viel Einfluss. Mit Geschick bekommt man mit den einfachsten Senkern gute Ergebnisse und ohne schlechte, egal wieviel der Senker gekostet hat.
Und schließlich ist die Wahl der Schraube bzw. im Speziellen der Kopfgeometrie ganz entscheidend. Von der Theorie zur Praxis:
  • In fast allen Fällen sollte die Senkung etwas geringer sein, als der Kopf benötigt. Speziell bei Weichholz funktioniert ein bündiges Senken am besten, wenn der Schraubenkopf das Holz auf der letzen viertel Umdrehung noch ein wenig komprimiert. Je härter das Holz, desto exakter muss die Senkung natürlich dem Schraubenkopf entsprechen.
  • Wie oben schon bemerkt, sind die meisten der kleineren Tiefenanschläge unzuverlässig - sogar die teureren. Verstellen sich, drehen irgendwann mit, verbergen die Bohrstelle und erschweren obendrein das (bei fast allen Senkern irgendwann nötige) frei Popeln des Senkers.
  • Eine nicht gerade billige Kombi, die aber sehr gute Ergebnisse liefert, ist solch ein kugelgelagerter, großzügig dimensionierter Anschlag (eigentlich für Forstnerbohrer) mit solch einem Senker (Wenn nur Senken, ohne Vorbohren gefragt ist)
  • Mit etwas Augenmaß und Gefühl und weil die Senkung ja etwas kleiner als der Schraubenkopf sein darf, geht es meiner Erfahrung nach aber auch ganz ohne Tiefenstopp - man hat es schnell raus und man sieht wenigstens, was man macht.
  • Da all diese Techniken Zeit kosten, lohnt es sich zu prüfen, ob im vorliegenden Fall überhaupt irgend eine Senkung nötig ist. Bei "Fichte Verschalung" eigentlich eher gar nicht. Besser nach der optialen Kopfgeometrie schauen und mit Probeschraubungen herausfinden, ob/wie es kappt. Genial sind z.B. solche Zylinderköpfe mit einer kleinen Stufe. Die ziehen den letzen Span, der sich aufstellen will am Ende rein und lassen sich wirklich irre gut bündig verschrauben. Auch weil das Eindrehmoment am Ende noch mal hoch geht und die Gefahr des zu tief Schraubens minimiert. Die bekommen sogar Grobmotoriker mit Baumarkt-Schraubern sauber verarbeitet. Das obige Link ist übrigens nur das erstbeste - solche Schrauben gibt es von verschiedenen Herstellern bzw. bei etlichen Händlern.
 
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IngoS

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Wenn es geht, mache ich viele Bohrungen gerne mit der tbm

Hallo,

das kann ich nur unterstreichen. wenn es wirklich exakt sein muss, Bohrständer, oder Langlochbohrmaschine.
Mit Akkuschrauber setzt man gerne auch mal schräg auf und dann stimmt die Senkung auch nicht, oder die Schraube sitzt schon schief.

Aber 95% der Senkungen mache ich frei Hand auf Augenmaß.

Gruß

Ingo
 

zra_BA

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Ich komme mit dem

ENT HSS-G Bohrer-Senker-Satz 5-Teilig 26515 Schaft 8 mm & Ø 4 - 10 mm

gut zurecht.

Mit Tischbohrmaschine und Tiefenanschlag funktioniert das tadellos.
 

husky 928

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Ich komme mit den CENTROTEC Bohrsenkern mit Tiefenanschlag in allen drei Größen gut zurecht.

Mit Tischbohrmaschine, Handbohrmaschine und Akkuschrauber funktioniert das tadellos. :emoji_relieved:
 

Ikeabana

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Das Aufgabe "Schrauben sauber und bündig in (Weich)holz drehen"
bei mir eher eine Idee tiefer als bündig
Der Anwender hat auch viel Einfluss.
Aber das ist doch genau die Aufgabe eines Tiefenstopps. Der Einfluß des Anwenders soll eben keiner sein.
Mit Geschick bekommt man mit den einfachsten Senkern gute Ergebnisse und ohne schlechte, egal wieviel der Senker gekostet hat.
Ja kann ich, will ich aber nicht bei einer Terrasse oder einem Werkstück 300x geschickt machen. Da will ich ansetzen, Gas geben, passt.
Und schließlich ist die Wahl der Schraube bzw. im Speziellen der Kopfgeometrie ganz entscheidend. Von der Theorie zur Praxis:
  • In fast allen Fällen sollte die Senkung etwas geringer sein, als der Kopf benötigt. Speziell bei Weichholz funktioniert ein bündiges Senken am besten, wenn der Schraubenkopf das Holz auf der letzen viertel Umdrehung noch ein wenig komprimiert. Je härter das Holz, desto exakter muss die Senkung natürlich dem Schraubenkopf entsprechen.
Zwischen komprimiert etwas und bricht aus ist nur ein schmaler Grat. Deshalb mag ich es lieber wenn die Schraube nicht mehr die oberste Holzkante berührt oder gar noch vorsteht.
  • Wie oben schon bemerkt, sind die meisten der kleineren Tiefenanschläge unzuverlässig - sogar die teureren. Verstellen sich, drehen irgendwann mit, verbergen die Bohrstelle und erschweren obendrein das (bei fast allen Senkern irgendwann nötige) frei Popeln des Senkers.
dsshalb vermutlich die Frage nach einem empfehlenswerten Senker
  • Eine nicht gerade billige Kombi, die aber sehr gute Ergebnisse liefert, ist solch ein kugelgelagerter, großzügig dimensionierter Anschlag (eigentlich für Forstnerbohrer) mit solch einem Senker (Wenn nur Senken, ohne Vorbohren gefragt ist)
  • Mit etwas Augenmaß und Gefühl und weil die Senkung ja etwas kleiner als der Schraubenkopf sein darf, geht es meiner Erfahrung nach aber auch ganz ohne Tiefenstopp - man hat es schnell raus und man sieht wenigstens, was man macht.
nadelhölzer mit harten und weichen Stellen, Astlöcher und der Wunsch nach Tempo bei großer Menge bringen mein Gefuhl schneller aus dem Tritt. Ob Gefühl so prozesssicher ist?
  • Da all diese Techniken Zeit kosten, lohnt es sich zu prüfen, ob im vorliegenden Fall überhaupt irgend eine Senkung nötig ist. Bei "Fichte Verschalung" eigentlich eher gar nicht. Besser nach der optialen Kopfgeometrie schauen und mit Probeschraubungen herausfinden, ob/wie es kappt. Genial sind z.B. solche Zylinderköpfe mit einer kleinen Stufe. Die ziehen den letzen Span, der sich aufstellen will am Ende rein und lassen sich wirklich irre gut bündig verschrauben. Auch weil das Eindrehmoment am Ende noch mal hoch geht und die Gefahr des zu tief Schraubens minimiert. Die bekommen sogar Grobmotoriker mit Baumarkt-Schraubern sauber verarbeitet. Das obige Link ist übrigens nur das erstbeste - solche Schrauben gibt es von verschiedenen Herstellern bzw. bei etlichen Händlern.
Die kenne ich nicht, da bin ich gespannt wie gut ich die versenken kann.

Wenn es geht, mache ich viele Bohrungen gerne mit der tbm
Klar macht man das gerne. Schön auf Arbeitshöhe, eingespannt und sicher. Aber ist das nicht genau der Fall, für den man den nachgefragten Senker nicht benötigt? Es geht doch um die anderen Fälle, in denen man keine TBM einsetzen kann.
 

MarcBerlin

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Die kenne ich nicht, da bin ich gespannt wie gut ich die versenken kann.
Musst Du ausprobieren! Absolut beste Kopfgeo wenn nicht gesenkt werden soll.
Aber ist das nicht genau der Fall, für den man den nachgefragten Senker nicht benötigt?
Eben. Ich hatte in meinem Beitrag auch eher das freihändige Senken im Kopf, da der TE ja von Weichholz bzw. Schalung sprach.
Das anschließend in Spiel gebrachte, fixierte Senken (an Tisch- oder Standbohrmaschine bzw. Borhrständer) ist natürlich eine andere Art von Aufgabe und sehr viel exakter. Hier ist dann aber auch der meist vorhanden Tiefenanschlag am Gerät ausreichend. Die (Bohr-) Senker mit Tiefenstopp sind ja eher für freihändige Arbeiten gedacht.

Noch mal zu "Gefühl" vs. "Anschlag": Das sind 2 verschiedene Herangehensweisen, die einfach auch individuell unterschiedlich sind. Ich kenne einige durchaus gute Handwerker, die aber immer perfekte Führungen, Lehren, Anschläge etc. benötigen, weil sie aus dem "Gefühl" einfach nicht erforderliche Exaktheit hinbekommen. Ich bin auch ein Freund exakter Prozesse. Aber es ist im Handwerk auch bisweilen sinnvoll und sogar auch sehr befriedigend, mal eine Sache "ins Gefühl" zu bekommen. Das trainiert für Arbeitsgänge Fertigkeit und Routine zu entwickeln oder sogar in "Flow" zu kommen.

Bedingung ist eben, dass man die zu erwartende Ungenauigkeit/ Toleranz richtig einschätzt und dass sie für die Aufgabe passt. Null Toleranz ist etwas thoretisches, was nur unerfahrene Bauherren und Architekten kennen. Im Handwerk ist immer Toleranz und der gute Handwerker unterscheidet sich nicht nur durch möglichst wenig Toleranz vom schlechten, sondern auch durch gutes Einschätzen derselben und durch gute Prozessplanung, wo sich Toleranzen aufheben, verdecken o.ä.
 

MarcBerlin

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Noch mal hierzu…
bei mir eher eine Idee tiefer als bündig
Im Möbelbau gibt es z.B. etliche Fälle, wo ein Schraubenkopf keinesfalls überstehen darf, es dafür überhaupt nicht stört, wenn die Senkung etwas größer ist. Weiter unten schreibst Du aber:
Deshalb mag ich es lieber wenn die Schraube nicht mehr die oberste Holzkante berührt oder gar noch vorsteht.
Das ist nur ein scheinbarer Widerspruch, denn es kommt eben sehr auf die Aufgabe an und das wird auch oft falsch gemacht.
Im Außenbereich sind zu tiefe Senkungen Einfallstor für Gammel. An einer Fassade ist es kein Problem, wenn die Schrauben ein Mü über Niveau sind. Zu tiefe Senkunken sehen dagegen schnell schäbig aus, sind aber leider auch bei Profis recht verbreitet. Ich habe als Bauleiter schon manche Zimmerei damit genervt, hier absolut penibel auf meine Vorgaben zu achten. Beim nächsten BV haben sie es dann gleich so gemacht und waren sogar dankbar für meine Tipps. Bei Terrassen ist es am schwierigsten, denn da ist wenig Toleranz in beide Richtungen. Zu tief ist No-Go, da in den Löchern das Wasser sogar steht. Und zu hoch ist natürlich für den Nutzer unpraktisch. Tatsächlich plane bzw. kalkuliere ich inzwischen bei Terrassen einen "Nachschraubtermin" mit ein. D.h. wir oder die beauftragte Firma setzen die Schrauben zunächst tendeziell leicht über-bündig. Nach der ersten Saison im Frühsommer, wenn das Holz wieder trocken ist, wird möglichst bündig nachgeschraubt. Hier nimmte man auch gleich einen eventuellen Schrumpf mit, den Terrassenhölzer ja oft noch aufweisen. Bei der Gelegenheit zeigt sich auch gleich, ob es sich gelohnt hat, an der Schraube zu sparen! Na, worauf spiele ich an… :emoji_wink:?
 

MartinK500

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Handwerker unterscheidet sich nicht nur durch möglichst wenig Toleranz vom schlechten, sondern auch durch gutes Einschätzen derselben und durch gute Prozessplanung, wo sich Toleranzen aufheben, verdecken o.ä.
Da hast du natürlich recht! Bei ständig wechselnden Arbeiten eines Laien ist das aber auch einfach schwer ins Gefühl zu bekommen! Außerdem zähl ich mich nicht zu den besonders begabten! Aber auch das bauen einer Lehre erfordert einiges an Geschick und Kreativität!

Nach der ersten Saison im Frühsommer, wenn das Holz wieder trocken ist, wird möglichst bündig nachgeschraubt.
Das ist aber eigentlich auch ein guter Tipp für mich als Laien! Einmal kurz drüber geschaut und bei Bedarf mit nachgezogen
 

MarcBerlin

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Ja, meine letzen Beiträge gingen eher wieder von Profis aus. Ich weiß, dass das hier ja eigentlich getrennt wird. Aber de facto mischen sich die Profi- und Hobby Beiträge und Themen auch sehr und das finde ich eigentlich ganz natürlich und okay. Man pickt sich halt das passende raus.
 
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