Bohrständer mit großem Hub (min. 135mm)

2DD

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Hallo Woodworker,

für mein erstes Projekt, den Bau eines Gewürzregals, habe ich von euch schon sehr wertvolle Tipps erhalten und den ersten Prototypen gebaut.
Dafür habe ich in einen Holzbalken aus Fichte 12 Bohrungen mit 35mm im Durchmesser und 131mm in Tiefe gebohrt.
Da ich keinen so langen Forstnerbohrer und auch keine Verlängerung hatte, habe ich (wie ihr mir auch geraten habt) den Block in 3 Teile geteilt, gebohrt und wieder zusammengeleimt.

Der Prototyp ist gut geworden und ich will jetzt das Richtige Gewürzregal aus Eiche machen.
Dafür würde ich aber ungern den Eichenblock aufsägen und wieder zusammenleimen, sondern die Löcher am Stück bohren.
Dafür würde ich für den Forstnerbohrer eine Verlängerung beschaffen.

Damit die Löcher auch präzise sitzen und gerade verlaufen, brauche ich noch einen entsprechenden Bohrständer. Der einzigste den ich mit dem entsprechendem Hub gefunden habe, ist der Webeco Bohr- und Fräsständer BF1243

Es stellt sich mir aber die Frage, ob dieser stabil genung ist, um die Löche über die gesamte Tiefe präzise senkrecht zu setzen.
Was ist eure Einschätzung?

Kennt ihr noch einen anderen Bohrständer mit Entsprechend großem Hub von mind. 135mm aber in einer etwas stabileren Ausführung?

Säulen- oder Tischbohrmaschinen habe ich mit so einem Hub auch nicht gefunden.
 

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blueball

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Ich benutze genau den von dir verlinkten seit gut 2 Jahren in Kombination mit der Quadrill 18/4 und bin zufrieden. Macht der sicherlich auch zu deiner Zufriedenheit. Habe allerdings für die Klemmungen bei Gantergriffe passende "Klemmhebel" in gerader Ausführung besorgt. Grüße
 

FredT

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Wichtiger wäre wohl zuerst die Klärung, überhaupt solch lange Bohrer in dem gesuchten Durchmesser zu bekommen...

Grüße
Fred
 

IngoS

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Hallo,

da gibt es nur wenige Bohrständer die das leisten, und dann sau teuer (Duss).

Mach es doch folgendermaßen. Du bohrst z.B. 100 mm rein, hebst Bohrspindel mit Klotz an und legst ein 31 mm dickes Brett unter. Nun kannst du den Rest ausbohren.

Gruß

Ingo
 

FredT

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Man könnte ja mal in der Schlosserei fragen, ob die Maschine mal zur Verfügung steht...
Oder mit einem Mobilbohrständer arbeiten...

Grüße
Fred
 

Mitglied 59145

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Mach es doch folgendermaßen. Du bohrst z.B. 100 mm rein, hebst Bohrspindel mit Klotz an und legst ein 31 mm dickes Brett unter. Nun kannst du den Rest ausbohren.

Oder halt das, was die jetzige Maschine nicht schafft, mit Handbohrmaschine fertig bohren. Alles andere wäre mir zu teuer. Zumal dieser grosse Hub doch äußerst selten gebraucht wird.....

Gruss
Ben
 

tomkaes

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Kennt ihr noch einen anderen Bohrständer mit Entsprechend großem Hub von mind. 135mm aber in einer etwas stabileren Ausführung?

Falls du eine geeignete Bohrmaschine besitzt:

https://www.feinewerkzeuge.de/bohrstaender.html

Ich besitze den kleinsten (mit Rückholfedern nachgerüstet), auf dem Werkstück mit einer Zwinge fixieren, und bohren. Der macht auch bei sehr großen Forstnerbohrern, Lochsägen und Zapfensenkern nicht schlapp.
 

2DD

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Ich benutze genau den von dir verlinkten seit gut 2 Jahren in Kombination mit der Quadrill 18/4 und bin zufrieden. Macht der sicherlich auch zu deiner Zufriedenheit. Habe allerdings für die Klemmungen bei Gantergriffe passende "Klemmhebel" in gerader Ausführung besorgt. Grüße
Danke für das Mitteilen deiner Erfahrung, hört sich für mich gut an. Werde diesen wahrscheinlich ausprobieren (mal schauen, ob es gebraucht was zu bekommen ist).

Wichtiger wäre wohl zuerst die Klärung, überhaupt solch lange Bohrer in dem gesuchten Durchmesser zu bekommen...

Grüße
Fred
Es gibt von Famag eine Langversion, die ist mir aber noch 11mm zu kurz. Werde deshalb auf die Bohrerverlängerung von Famag zurückgreifen.

Auch eine Industrieständerbohrmaschine kann sowas...

Grüße
Fred

Habe bei mir in der Umgebung und Bekanntenkreis rumgefragt: niemand kann mit so einer Ständerbohrmaschine glänzen

Falls du eine geeignete Bohrmaschine besitzt:

https://www.feinewerkzeuge.de/bohrstaender.html

Ich besitze den kleinsten (mit Rückholfedern nachgerüstet), auf dem Werkstück mit einer Zwinge fixieren, und bohren. Der macht auch bei sehr großen Forstnerbohrern, Lochsägen und Zapfensenkern nicht schlapp.

Die DUSS wäre die richtige, aber 639€ :eek::eek::eek::eek:
 

blueball

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Die letzten 11+mm kannste auch mit der Hand fertig bohren. Der Bohrer ist ja schon geführt durch das vorbohren
 

rafikus

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Mit einem Bosch Fräsbohrständer S7 ist das auch möglich. Die ersten 8cm bohrt man ganz normal rein, danach löst man den feststehenden Klemmteil der Mechanik, dieser sackt dann ab und man kann ihn wieder festklemmen, wonach weiter gebohrt werden kann. Man muss den Klemmteil aber nicht festklemmen, bei guter Justierung verliert man nicht viel an Präzision und kann auch so weiter rein bohren.
Bei Bedarf kann ich Fotos einstellen die zeigen, wie es geht.

Rafikus
 

Komihaxu

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Mach es doch folgendermaßen. Du bohrst z.B. 100 mm rein, hebst Bohrspindel mit Klotz an und legst ein 31 mm dickes Brett unter. Nun kannst du den Rest ausbohren.
Bist du verrückt? Das kostet ja nichts und wäre viel zu einfach! :emoji_grin: :emoji_stuck_out_tongue:

Das kannst du bei deinen Basteleien machen, aber doch nicht bei einem Hochpräzisions-Gewürzregal! :emoji_wink:
 

FredT

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Sollte mich arg wundern, wenn die Schlosser/Metallwerkstatt in der Nähe keine Ständerbohrmaschine hätte... Solche Firmen gibt es doch fast an jeder Straßenecke... und irgendwie bohren die auch Löcher in Stahlbauteile...
Ansonsten natürlich nach Altvätersitte, auch noch mit einer Brustleier und Schlangen- oder Spatenbohrer möglich... für Gewürze reicht das schon.

Grüße
Fred
Fred
 
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