Bohrung im Incra-Winkel... wofür?

horsthorst

ww-esche
Registriert
23. Mai 2010
Beiträge
570
Hallo zusammen,

um es zu wiederholen: wisst ihr, wofür die Gewindebohrung in dem Incra-Winkel gut ist?

Besten Gruß
 

Anhänge

  • INC700SQU.jpg
    INC700SQU.jpg
    13,7 KB · Aufrufe: 234

ickeooch

ww-ulme
Registriert
28. Januar 2012
Beiträge
162
Bei feinewerkzeuge.de steht in der Beschreibung etwas davon, dass der Anschlag nur angeschraubt ist. Eventuell ist die Bohrung dafür gedacht, wenn sie ein Gewinde hat.
 

123 Harry

ww-nussbaum
Registriert
30. Januar 2013
Beiträge
87
Ort
Dresden
Es wird so beschrieben das es einen Kontrollwinkel gibt und einen Anreißwinkel gibt.und wie Dirk schon schreibt ein Anschlag angeschraubt werden kann.Es geht um die Genauigkeit der nur für den Kontrollwinkel 100% übernommen wird.
 

horsthorst

ww-esche
Registriert
23. Mai 2010
Beiträge
570
Oh hier geht's in die falsche Richtung.
Es ist richtig, dass unten am kurzen Schenkel zwei rote Anschläge angeschraubt sind.

Darum geht es mir aber nicht. Es geht um das Loch mit Gewinde, welches sich im oberen Teil des langen Schenkels befindet. Und nur um einen Winkel an einem Nagel aufzuhängen, muss man ja kein Gewindeloch fertigen :emoji_slight_smile:
 

L00N

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2009
Beiträge
636
Ort
Aachen
....gibts eine Schenkelverlängerung für den Winkel? Kann ich mir schlecht vorstellen....wegen etwaiger Toleranzen in der fügung. :confused:

Ansonsten käme mir als Hobby-Eloxierer noch die Variante....die Dinger sind anodisiert, müssen also irgendwo Kontakt bekommen im Bad. Ein einfaches Aufhängungsloch bringt dir nix beim eloxieren, da man ständigen Kontaktverlust hat.....bla bla :rolleyes:
Eine vielversprechende Möglichkeit das Werkstück ordentlich im Eloxierbad zu spannen ist über ein Gewinde.

Ist aber auch nur mal geraten....

Cheers Alex
 

123 Harry

ww-nussbaum
Registriert
30. Januar 2013
Beiträge
87
Ort
Dresden
Ich war noch mal auf der Seite Incra,die haben doch noch eine Menge Zubehör.Das einzige was passen könnte ein Winkelmesser mit Zunge oder ein Teil das der Winkel als Stellschmige benutzt werden kann.
 

horsthorst

ww-esche
Registriert
23. Mai 2010
Beiträge
570
Jetzt weiß ich's:

Der Winkel ist aus einem Stück gefräst. Während des Fräsens ist der Rohling festgeschraubt, um ein Höchstmaß an Präzision zu erreichen...
 

Frank S

ww-esche
Registriert
3. Juli 2012
Beiträge
508
Ort
Oberhavel
A case in point is a threaded hole near the end of each blade. While convenient for hanging on pegboard, that is not why they were created. Actually there are three of these holes, two of which are hidden by the handle pieces. Their real purpose is securing the blade blank during machining. The more common practice would be using automated clamps to quickly secure the blank during machining but INCRA chose bolting them in place because that increases accuracy in the finished product.
thrdhole400x298.jpg


Horsthorst hat es bereits genannt.

Gruß, Frank
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.984
Alter
57
Ort
Wadersloh
Mensch Meier, wir leben im 21 Jahrhundert, können den Abrieb eines Autoreifens nach einer Umdrehung messen, und müssen den potentiellen Kunden der Werkzeughersteller noch erzählen dass einige Dinge unabkömmlich sind, um so ein blödes Stück Alu in den 90 Grad Winkel zu bringen...

Das mache ich notfalls mit der Altendorf. Junge Junge..

Naja, die Kundschaft scheint es hören zu wollen.

Grüße
Uli
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
Registriert
12. Februar 2012
Beiträge
3.194
Auffallend ist dann aber schon dass nicht alle Incra-Winkel dieses ominöse Loch haben, was auch deutlich auf den Incra-Seiten zu sehen ist.

Als Ex-Metaller kann ich die Erklärung nicht so richtig glauben.
Es gibt also 3 Löcher um 2 verschiedene Teile in die Fräsmaschine einzuspannen ...... dann wird also eines der eile nur durch eine Schraube gehalten.
In dem Metallbetrieb in dem ich vor vielen gearbeitet habe wurde im hunderstel/tausendstel Millimeterbereich gearbeitet und die Werkstücke wurden nur eingespannt, aber nie mit extra Gewindebohrungen ausgerüstet um sie "genau" einspannen zu können.
Diese Gewindebohrung müsste, um ein passgenaues Ausrichten zu erlauben, eher ein Passbohrung sein wo dann ein Schraubenbolzen mit passendem Schaft das Werkstück spannen muss.
Jetzt muss die Spannschraube tausende Mal durch die Werkstückhalterung, bei jedem Winkel aufs Neue, das würde im Laufe der Zeit bedeuten dass die Bohrung in der Halterung sich abnützen würde und damit die Passgenauigkeit flöten gehen würde.

Zu der anderen Idee, dass diese Bohrung dienen soll um einen guten Stromkontakt beim Eloxieren zu geben ........ wie werden dann das Gewinde selber und die Auflageflächen eloxiert?
 

checkalot

ww-robinie
Registriert
1. Juni 2009
Beiträge
979
Ort
Süddeutschland
Mensch Meier, wir leben im 21 Jahrhundert, können den Abrieb eines Autoreifens nach einer Umdrehung messen, und müssen den potentiellen Kunden der Werkzeughersteller noch erzählen dass einige Dinge unabkömmlich sind, um so ein blödes Stück Alu in den 90 Grad Winkel zu bringen...

Das mache ich notfalls mit der Altendorf. Junge Junge..

Naja, die Kundschaft scheint es hören zu wollen.

Grüße
Uli

Hehe - so isses. Ich spreche den Amerikanern ja den Hang zur Präzision und die vollendete Liebe zur Qualität ab, aber im Verkaufen sind die einfach Weltmeister! :emoji_slight_smile: :emoji_slight_smile: :emoji_slight_smile:
 
Oben Unten