Brett zu breit für Hobel

holztom

ww-ahorn
Registriert
24. Februar 2010
Beiträge
118
Hallo,

ich weis ich nerve langsam aber ich habe da mal noch eine Frage betreffs des Hobeln.

Habe ein Brett welches 10 cm breit ist, mein Hobel Elektro-Bosch ist aber nicht ganz so breit. Wie verfahre ich in diesem Fall? Auf zweimal machen ist mir schon klar, aber dann passiert es ja leider auch das dann von dem gehobelten Stück nochmals was abgehobelt wird.

Vielen Dank für Eure Ratschläge.
 

Unregistriert

Gäste
Eine Führungsleiste anbringen ca. 3mm versetzt und den restlichen überstand mit einem Stecheisen abschaben.

Gruss
 

holztom

ww-ahorn
Registriert
24. Februar 2010
Beiträge
118
Ok, danke für den Hinweis.

Gibt es sonst noch andere Möglichkeiten?

Mfg
 

Unregistriert

Gäste
Spanabnahme zurückdrehen oder breiteres Hobel verwenden. Ist doch ganz einfach.
 

holztom

ww-ahorn
Registriert
24. Februar 2010
Beiträge
118
Wie kann ich das mit der Spanabnahme machen? Dadurch gewinne ich mehr Breite?

In den Elektrohobel kann ich jetzt aber nicht einfach nen breiteres Messer einfügen, oder?
 

Dingsda42

ww-robinie
Registriert
24. Oktober 2004
Beiträge
1.823
Nein, breitere Messer kannst du nicht einfach einbauen.
Wie du die Spanabnahme verringerst steht in der Gebrauchsanleitung. Normalerweise geht das indem du den Knauf ganz vorne drehst.

Irgendwer schrieb hier neulich den schönen Satz: "Der E-Hobel ist das meist überschätzte Werkzeug für den heimwerker." und hatte damit völlig recht.
Ein E-Hobel ist nicht dafür da, ein Brett vernünftig und sauber auf Dicke zu hobeln. Dafür gibt es andere Maschinen, die aber etwas teurer sind. Nennt sich dann Dickenhobel.
 

holztom

ww-ahorn
Registriert
24. Februar 2010
Beiträge
118
Hallo,

den Hobel nutze ich ja nur um die Bretter welche Sägerau sind, abzuhobeln. Andernfalls bliebe mir nur noch die Maßnahme mit Schleifen über. Sollte dies die bessere Methode sein, so werde ich diese eben doch nutzen.

Wie sollte ich da am besten vorgehen? Einfach wie in meinem anderem Thread geschrieben?

Oder lohnt es sich solch eine Maschine zu leihen?

Mfg
 

keule 89

ww-ahorn
Registriert
26. Oktober 2007
Beiträge
108
Ort
Braunschweig
tach! auf zum örtlichen tischler/schreiner..kiste bier hinstellen(gut gekühlt!) und ihn fragen, ob er das mal kurz durch die dickte schieben kann! ..der freut sich!

grütze aus braunschweig!
 

keule 89

ww-ahorn
Registriert
26. Oktober 2007
Beiträge
108
Ort
Braunschweig
tach! auf zum örtlichen tischler/schreiner..kiste bier hinstellen(gut gekühlt!) und ihn fragen, ob er das mal kurz durch die dickte schieben kann! ..der freut sich!

grütze aus braunschweig!
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Hallo,

erst einen Streifen, knapp über 1/3 des Brettes vom rechten Rand her hobeln, das gleiche vom linken Rand ebenfalls. In der Mitte des Brettes bleibt ein Streifen knapp unter 1/3 der Brettbreite stehen, der als Auflagefläche ausreicht. Diesen hobelst du zum Schluss.

Durch diese Vorgehensweise erreichst du das bestmögliche Ergebnis im Rahmen der Möglichkeiten einer solchen Maschine. Die Spanabnahme hierbei nicht zu stark einstellen.

Gruß

Heiko

P.S. auch ich halte den E-Hobel für eines der am meisten überschätzten Maschinen in Heimwerkerkreisen, kommt gleich nach der Stichsäge.
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.858
Ort
Ruhrgebiet
Du schreibst von nur einem Brett und auch nur von glatthobeln, nicht auf bestimmte Dicke hobeln.
Wäre dann nicht ein Handhobel die richtige Wahl? Es ist erstaunlich wie schnell so ein Brett von Hand glatt gehobelt werden kann, wenn man etwas übt und ein scharfes Eisen hat.

Rafikus
 

Bremer

ww-ahorn
Registriert
27. Februar 2009
Beiträge
110
Ort
Bremen
Ich versteh auch nicht ganz, wieso bisher der Handhobel nicht erwähnt wurde. Der Heimwerker, der über genug Zeit verfügt, kann damit wunderbar auf Dicke, eben und glatt hobeln, beim Arbeiten kommt die Übung dann von selbst. Auch die Profis haben das schließlich mal so gemacht...

Einen E-Hobel habe ich mal benutzt, um ein Brett stark konkav zu hobeln, so nach Augenmaß als ersten Arbeitsschritt fürs Grobe. Dafür war das Teil ganz gut. Eine Flex mit grober Körnung wär sicher auch gegangen, hätte mir aber die Werkstatt mit mindestens 1cm Staubschicht überzogen. :emoji_wink:
 

massa999

ww-birnbaum
Registriert
9. August 2009
Beiträge
222
Ort
Neupölla
Also mit Hand hobeln würde ich zwar sicher auch meinen, dass dass einfacher ist. Doch wenn wer keinerlei Übung darin hat, oder keinen Hobel besitzt (ausser dem E-Hobel), dann würde ich dem empfehlen, mit dem E-Hobel klein eingestellt, leicht diagonal (kreuzweise) zu hobeln, damit sind die Stufen nicht möglich, und ausserdem erlangt man ein etwas besseres Gefühl fürs Holz, als das Ding einfach durch die Dickte zu schieben.
Wichtig dabei ist eine nicht so akkurate Führung des E-Hobels, denn sonst sind die Riefen (der Breite des Messers) halt diagonal sichtbar. Also besser, etwas lockerer im Anpressdruck zu führen. Das klappt ganz gut.

Grüsse, Johann
 
Oben Unten